Am 3. Mai 2015 haben wir Laser Tag in Ratingen bei Düsseldorf gespielt. Zuvor hatte ich mich telefonisch mit Ultimate-Laser in Verbindung gesetzt und online für eine Gruppe von ungefähr 7 Leuten reserviert. Es macht dabei nichts aus, ob man letztendlich mit ein paar mehr oder weniger Leuten vor Ort ankommt. Gezahlt haben wir nach dem Spielen in bar. In Facebook hatten wir vorab eine Gruppe erstellt, über die wir uns austauschen und Freunde für dieses Event einladen konnten.

Die Gruppe sollte jedoch nicht mehr als 14 Teilnehmer enthalten, eine optimale Spieleranzahl beträgt für ein Teamplay ca. 8 -12 Personen. Ebenfalls möglich ist Soloplay (optimale Teilnehmer ca. 5 bis 8 Personen), hier spielt dann jeder gegen jeden. Auf Wunsch können den einzelnen Spielern auch sogenannte Powerpods zugebucht werden, mit denen sich dann z.B. für bestimmte Zeit Invisibility, Shield oder Rapid Fire etc. anwenden lässt. Eine Runde wird immer 15 Minuten lang gespielt und kostet 7.50 Euro (außer Freitag/Samstag – 9,50 Euro). Auf rund 600 qm bekommt der Spieler ein ultimatives Laser Tag Erlebnis in einer einzigartigen Dark -Light Arena mit Nebel, Surround Sound und Strobo Effekten geboten. Leichte (sportliche) Kleidung, vielleicht ein Ersatz T-Shirt mitbringen, und schon kann es los gehen. Man kommt definitiv ordentlich ins Schwitzen! Duschen sind diesbezüglich vorhanden.

Wir sind auf 11 Personen aufgestockt worden. Vier uns fremde Personen haben sich uns spontan angeschlossen. Die Spieler bekommen jeweils alle eine kurze Einweisung. Wir wurden in zwei Teams aufgeteilt. Jedes Teammitglied bekommt nun seine Team Rüstung (blau oder rot) mit seinem eigenen Namen im Display angelegt. Dieses Display zeigt sogar, ob man getroffen wurde, oder welchen Spieler man erwischt hat. Die Waffe ist an der Rüstung befestigt. Die Waffe funktioniert nur, wenn man links vorne an der Seite den gelben Punkt drückt und gleichzeitig schießt. Erst dann kommt ein „Laser Strahl“ heraus. Mit diesem Laserstrahl muss man die Rüstung an verschiedenen Punkten treffen. Entweder vorne auf der Brust, an den Schultern oder am Rücken. Jeder Treffer gibt entsprechende Punkte. Trifft ein Spieler ein Teammitglied oder wird getroffen, verliert er entsprechende Punkte. Ist ein Spieler getroffen, hat man ca. 6 Sekunden Zeit, sich neu zu orientieren. In diesen Sekunden kann der Spieler nicht getroffen werden. Wird er jedoch stark von einem Gegner verfolgt, hat er nach der fünften Sekunde die Chance seinen Gegner vorab zu kontern und zu treffen. Nach der Einweisung kann es auch schon losgehen. Die Teams verteilen sich in verschiedene Richtungen. Der Countdown zählt runter. Los gehts ;).

Gogogo, gogogo spricht die Rüstung mit dem Spieler. You’re hit, Don’t move You hit u.v.m.

Für alle die dieses Video noch nicht angeschaut haben, poste ich es erneut in diesem Beitrag

Das Spielgefühl ist grandios. Jeder scheint auf seine Kosten zu kommen. Egal ob verstecken und etwas campen aus dem Hinterhalt heraus, oder voll durchziehen. Frauen, Männer und unsere jüngere Spielerin in unserer Gruppe, schienen allesamt zu punkten. Wir haben zwei Mal gespielt und jeweils auch die Gruppen gemischt, aber seltsamerweise war ich immer einer der Letzten in der Punkterangfolge und mein bester Freund stets der Erste! Es bleibt ein Rätsel, wie er das geschafft hat. Am Ende einer Runde kann man die Punkte einsehen, wenn keine andere Gruppe gebucht hat, spontan erneut spielen, die Teams bzw. Spielmodi (jeder gegen jeden oder Teamplay) wechseln, oder eine Pause machen und sich im Aufenthaltsraum mit Getränken versorgen. Selbst mein Bruder hat mich abgezockt. Nun ja, Gewinner oder Verlierer, es hat ordentlich Spaß gemacht, die 15 Minuten vergehen nicht wie im Flug, Preis Leistung ist angemessen. Für 7.50 Euro (nicht am Freitag oder Samstag) ist dieser Spaß definitiv einen wiederholten Besuch wert! Sportliche Betätigung mal anders ;).

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