Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview (Folge 37) [Nickelodeon]

Nicht nur ein alter Bekannter wurde für die neue Folge aus der Versenkung geholt. Stattdessen gibt es einen ganzen Haufen …

„Metalhead unter Verdacht“
(Metalhead Rewired)

Donatello hat Metalhead nach seiner unglücklichen Begegnung mit den Eichhörnchen-Mutanten wieder aufgebaut und verbessert. Glaubt er zumindest. Durch Zufall jagen ein paar Kraang Spider-Bytez durch die Kanalisation und die Turtles folgen ihnen. Doch in einer Autowerkstatt verliert sich ihre Spur. Selbst nachdem Metalhead das komplette Gebäude gescannt hat, ist keine versteckte Tür zu finden. Bis Michelangelo plötzlich ein Dimensionstor entdeckt. Bei dem Versuch das Tor durch Metalhead hacken zu lassen kommt es zu einem Unfall, der Metalhead schwer beschädigt. Leonardo glaubt nun, dass Metalhead von den Kraang kontrolliert wird und verlangt von Donnie, dass er ihn abschaltet. Doch Metalhead will nicht „getötet“ werden und flüchtet …

Die Kraang jagen Spider-Bytez durch die Kanalisation.

Metalhead wurde endlich wieder reaktiviert. Immerhin war Metalhead bereits in der klassischen Animationsserie weitaus mehr als ein bloßer Roboter und ein Hilfsmittel. Er war schon immer so etwas wie der fünfte Turtle. Dies wird auch in dieser Folge sehr gut thematisiert. Wurde er in den letzten Folgen, in denen er auftrat, oftmals nur als technisches Gimmick von Donatello hingestellt. Aber ab dieser Folge gehört er zur Familie. Doch nicht nur Metalhead taucht aus der Versenkung auf. In einem der Kraang-Verstecke sammeln sich so ziemlich alle bisherigen Mutationen. Egal ob Aprils zur Riesenfledermaus mutierter Vater, Snake Fake, Spidey Bytez, Raphs ehemalige Schildkröte Spike, der frühere Wissenschaftler Tyler Rockwell, der zum Affen mutierte, die Riesentaube, der Pulverizer, welcher inzwischen als Mutagen Man unterwegs ist und noch viele mehr. Sogar drei Mutanten sind zu sehen, die bei ihrem letzten Auftritt schwer verletzt wurden, sodass man nicht wusste, ob sie überhaupt noch existieren. Da wären die Riesenwespe, die mutierte Kakerlake, vor der Raphael so große Angst hatte und Justin, der mehr durch Zufall entstand auch kein wirklicher Feind der Turtles ist.

Metalhead wir schwer beschädigt bei der Suche nach den Kraang.

Am visuellen gibt es wieder einmal die üblichen Kritikpunkte. Die Dunkelheit ist hierbei der größte Kritikpunkt. Negativ fällt aber auch die Zweidimensionalität der Dimensionsportale auf. Diese wirken als hätte man einfach nur ein Bild davon irgendwo aufgeklebt. Keine Tiefenwirkung, nichts dergleichen. Dafür wimmelt die Stadt wieder von Menschen. Das ist immerhin ein positiver Aspekt. Und auch als es in der Kraang-Festung zum Kampf zwischen den Turtles und den Kraang kommt, wird es richtig actionreich. Nicht nur, dass sämtliche befreiten Monster mitmischen und auch Metalhead, es tauchen plötzlich so viele Kraang auf, dass der Bildschirm fast schon zu platzen droht. Das ist ein herrliches Gewimmel.

Das Versteck der Kraang und einige der Gefangenen.

FAZIT:

Die neue Folge ist ganz unterhaltsam und macht viel Spaß. Sieht man aber einmal davon ab, dass Metalhead als Familienmitglied akzeptiert wird, passiert nicht wirklich viel und die Action und der Humor haben hier die Oberhand. Auch wird nicht erklärt, warum die Kraang so viele Mutanten gesammelt und inhaftiert haben, und weshalb sie diese kontrollieren wollen. Aber vielleicht wird dies in einer der nächsten Episoden noch aufgegriffen.