Lola XoXo ist ein englischsprachiges Comic Heft.
Lola geht aktuell in die dritte Runde und es gefällt mir bisher sehr gut. Die Geschichte rund um die junge blonde attraktive Rebellin bleibt weiterhin spannend.
Ausgabe 2 ist in 7 verschiedenen Covern erhältlich, Ausgabe 3 jedoch nur in 5 verschiedenen Covern zu unterschiedlichen Preisen. Cover A und B liegen jeweils bei 3.99 Dollar. Mit diesem Preis bin ich für 36 Seiten gute Unterhaltung bestens bedient.
Im zweiten Band arbeitet Lola für den großen Business Giganten in den sogenannten Wastelands.
Ihm gehört ein Zirkus. In diesem Zirkus treten Menschen gegen wilde Löwen auf Leben und Tod in den Kampf. Die Kämpfer in der Arena haben es satt, ständig als Futter für die Tiere oder als Showattraktion für das Publikum zu dienen. Wieder einmal versuchen sie, ihrer kniffligen Lage zu entfliehen. Während Lola sich ihrer neuen Arbeit entgegenstellt, gerät sie zwischen die Flüchtlinge in einen unerbitterlichen Kampf.
Im dritten Band versuchen Conrad und seine Gruppe, Lola sowie ein gefangen genommenes Teammitglied aus den Klauen des Business Giganten heraus zu befreien. Lola bekommt einen Auftrag, den sie zu zweit außerhalb bekannten Geländes ausführen sollen. Während sie in den Wastelands übernachten, werden sie von seltsamen Kreaturen angegriffen.
Düstere kräftige dunkle Erdfarben dominieren beide Hefte.
Lola ist weiterhin stets attraktiv und reizvoll dargestellt. Ihr Outfit ist meistens kurz und betont ihre weiblichen Kurven. Erinnerungen an Tomb Raider (Lara Croft) kamen mir in den Sinn, mit Lola möchte man sich nicht unbedingt anlegen. Sie weiß mit Waffen umzugehen und ist nicht gerade zimperlich in der Handhabung dieser. Trotz aller Verwirrungen bleibt weiterhin die Frage nach ihren Eltern offen im Raum. Wird sie jemals ihre Familie wiederfinden können? Es bleibt auch weiterhin spannend, wie die sogenannten Wastelands aussehen werden. Bisher kennt der Leser ja nur einen kleinen Teil davon. Was wird noch alles auf Lola und auch Conrad und seine Truppe zukommen? Werden sie wieder einander finden und gemeinsam ihren Weg gehen können, oder bleibt Lola aufgrund ihres Deals in den Klauen des Business Giganten?
Alles zusammengenommen erinnert Lola ein wenig an Steam Punk, Mad Max und Wild West Endzeit Storys. Da noch nicht ganz klar ist, in welche Richtung sich die Serie entwickelt, macht die Mischung aus diesen Bereichen die Story recht interessant.
Zeichnerisch gefällt mir gut, dass passend zur Endzeitstimmung, die Hintergründe nicht richtig detailliert ausgearbeitet sind, sondern oft nur angeraut, angedeutet bzw. verwischt oder verschwommen einherkommen. Räudig und dreckig, so wie es zur Story passt. Der Leser fühlt sich direkt in eine postapokalyptische Welt hinein versetzt. Das gelingt der Autorin Siya Oum wirklich gut.
Ich bleibe für den Preis definitiv weiter am Ball. Es ist meine erste englischsprachige Comicserie, jedoch kann ich dazu nur sagen, dass auch Leute unter uns, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind, mit dieser Serie nicht die großen Probleme bezüglich Fremdwörter oder gar absurden Begriffen, die niemand kennt, haben wird. Die erste Ausgabe ist sehr einfach nachzuvollziehen, bei der zweiten und dritten Ausgabe habe ich aber auch erst im Nachhinein die kleinen Details richtig einsortieren können. Jedenfalls möchte ich persönlich in Zukunft weiter englischsprachige Comicserien testen und probieren. Mit der attraktiven blonden Rebellin Lola macht der Leser aber definitiv nichts falsch. Bisher ist die Story zwar noch nichts weltbewegendes, aber definitiv ein Blick wert!
Für mehr Hintergrundinformationen zur Serie sei die offizielle Homepage empfohlen.
Review zur ersten Ausgabe von Lola.
Dieses Heft kann man im gut sortierten Comicfachgeschäft erwerben oder direkt im Aspenstore
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