Sie sind zurück. Die Turtles sind back und brachten am vergangenen Samstag um 15 Uhr auch gleich die erste Folge der neuen dritten Staffel mit. Eigentlich sollen die Turtles ja jetzt immer Samstags um 9 Uhr ausgestrahlt werden, aber erst ab dem 21. März. Den Staffelauftakt hingegen gab es schon am 14. März um 15 Uhr, am Ende des „großen Turtlethons“. Wer jetzt traurig oder sogar wütend ist, weil er die erste neue Folge verpasst hat, den kann ich beruhigen. Denn am Samstag wird diese Folge um 8:30 Uhr vor der Ausstrahlung der neuen Folge wiederholt. Doch nun will ich mich erstmal dem Review widmen:
„Tief im Wald“
(Within The Woods)
Bevor ich loslege möchte ich allerdings noch einmal auf das Review zu Finale der zweiten Staffel hinweisen, zu dem ihr über den folgenden Link gelangt.
Nach dem Kampf gegen Kraang Primus und Shredder sowie seine Schergen ist Meister Splinter spurlos verschwunden, Leonardo schwer verletzt und das Versteck der Turtles zerstört. Daher machen sich Donnie, Mike, Raph, April und Casey mit dem verletzten Leo auf den Weg zum verlassenen Bauernhof von Aprils Familie. Hier können sie sich sammeln, in Ruhe trainieren und Leo wieder zu Kräften kommen lassen. Doch auch hier kommen die Freunde nicht wirklich zur Ruhe. Stattdessen werden sie von einem mutierten Pflanzenmonster angegriffen und es ist nicht Snake Fake …

Kraang Primus, Leos Absturz und Splinters Verschwinden. New York hinterlässt keine guten Erinnerung.
Trotz der Gefahr durch das vom Mutagen geschaffene Monster beginnt die dritte Staffel eher ruhig. Immerhin beschränkt sich die Gefahr nur auf das letzte Drittel der Episode. Davor gibt es Rückblenden und hoffnungsvolle sowie witzige Momente. Insgesamt bleibt es sehr familiär, und trotzdem Splinter allen fehlt, ist zumindest sein Geist spürbar. Dies ist sehr schön inszeniert, und auch wenn zwischen den beiden Staffeln nun eine wirklich lange Pause war, passt der ruhige Start sehr gut zu den vielen dramatischen Momenten des letzten Staffelfinales. Die Geschichte basiert größtenteils auf der elften Ausgabe der ersten Comicserie von Mirage. Auch hier finden die Turtles nach ein paar Problemen Zuflucht auf Aprils alten Familiensitz. Die ersten 11 Ausgaben, sowie das Special „Leonardo“ und sind auf Deutsch in den 12 „Teenage Mutant Hero Turtles“ Comicalben von Condor erschienen. Was mir persönlich jedoch noch nicht so ganz zusagt, ist der frühe Sendetermin am Samstagvormittag. Immerhin gab es bereits bei den ersten Folgen der ersten Staffel Probleme und hier wurden die Folgen sogar noch eine Stunde später ausgestrahlt. Trotzdem führte der damals auch schon recht frühe Sendetermin zu Schnitten und Kürzungen, zumindest was die Folgen 1, 2, 4, 5 und 6 der ersten Staffel betraf. Darum schürt dies zumindest bei mir aktuell die Sorge, dass dies jetzt wieder geschehen könnte.

Zuerst geht es Leonardo sehr schlecht und April dokumentiert alles in ihrem Tagebuch. Aber Leo ist nicht klein zu kriegen.
Zum ersten Mal sind in dieser Folge die Turtles kurz ohne Augenbinden zu sehen. Zumindest Leonardo. Denn bei Raphael wurde es sehr geschickt kaschiert. Im Gegensatz zu den bisherigen Folgen gibt es diesmal auch sehr helle Szenen. Allerdings ist im Gegensatz zu New York auf dem Land auch nicht wirklich viel los. Weniger gut ist, dass die eigentliche Action wieder einmal im Dunkeln stattfindet. Zwar werden hierdurch Parallelen zu Sam Raimis Horrorfilm „Within The Woods“ gezogen, an dem man sich auch bei Originaltitel der Folge bedient hat, aber so richtig Gänsehaut kommt zumindest bei mir nicht auf. Und noch eine Sache gibt es, die aber vor allem in der Originalfassung zum Tragen kommt. Zwar wird auch in der deutschen Fassung von einer Verletzung an Leonardos Kehle gesprochen, weshalb er sich etwas seltsam anhört, aber im Original hat es den Grund, dass ab dieser Staffel nicht mehr Dominic Catrambone den Anführer der Turtles spricht, sondern Seth Green, und dessen Stimme um einiges tiefer ist.
Wer außerdem schon zu Beginn die Augen offen hält, der wird erkennen, dass es wie zur zweiten Staffel auch diesmal ein leicht geändertes Intro zu sehen gibt. Die Feindesriege im Vorspann wurde mit Baxter Stockman und den Footbots erweitert und am Himmel über der Stadt ist der Turtle Blimp zu sehen, ein Luftschiff der Turtles.
Die dritte Staffel fängt bisher sehr gut an und bringt wieder neuen Schwung in die Serie. Einzig mit den üblichen Problemen wie Dunkelheit oder mangelndes Leben im Hintergrund, hat die Serie nach wie vor zu kämpfen. Hinzu kommt der für meinen Geschmack unpassende Sendeplatz, der zu Schnitten führen kann. Immerhin geht es bei den Turtles manchmal nicht gerade zimperlich zu. Aber vielleicht sind meine Befürchtungen auch umsonst.

Auch der typische Humor darf nicht fehlen. Während eines von Donnies Experimenten explodiert, wird Casey unter dem Pick Up-Wrack eingeklemmt.
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