Jennifer Blood 1: Selbst ist die Frau (Panini, April 2012)

Die Hauptfigur (Jennifer Blood) führt augenscheinlich das Leben einer normalen, amerikanischen Hausfrau: Sie kümmert sich um ihre Kinder und um ihren Mann, wehrt aufdringliche Nachbarn ab und deckt ihre Sprösslinge vor dem Schlafengehen brav zu. Nachts jedoch ist sie eine eiskalte Killerin, die sich an einer Mafiafamilie rächen will, weil diese ihr früheres Leben versaut hat. Dabei bekommt sie es mit Kleinganoven, Mafiabossen, Ninjamädchen und noch aufdringlicheren Nachbarn zu tun …

Seit ich mich mit Comics beschäftige, habe ich schon einige Sachen von Ennis gelesen … dieser Comic ist, für mich, seine schlechteste Arbeit. Sex und Gewalt waren immer ein großes Thema bei Garth, ich kenne seine Arbeiten wie gesagt, und bin es gewohnt. Wo Sex und Gewalt jedoch bei Preacher oder selbst noch Wormwood in eine grandiose bzw. lustige Geschichte eingebettet wäre, dient die Story hier nur noch als Rechtfertigung für die Gewalt. Dabei wird die, für mich, unterirdische Story von annehmbaren bis miesen Zeichnungen unterstützt, die Zeichner wechseln hier manchmal sogar mitten im Heft(!). Soweit ich informiert bin, läuft die Serie in den USA mit einem anderen Autor weiter und es soll auch ein Spin-Of mit den Ninjettes geben, was mich jedoch nicht mehr juckt, da ich die Serie nicht weiter verfolgen werde. Ich rate euch, es mir gleich zu tun denn … das war nix Garth!

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