Cheers, Staffel 2, Episode 8 [CBS Studios / Paramount Pictures, 24.11.1983 (US)]

In der heutigen Episode gibt es einen Tyrannen, Familienprobleme und Verständnisschwierigkeiten unter Freunden. Ziemlich viel für eine Episode, oder?

„Der Tyrann am Spielfeldrand“
(Manager Coach)

Während Carla Probleme mit ihren Kindern hat und deshalb das Jüngste zum Stillen mit in die Bar bringt versucht Norm sich Geld von seinem Freund Cliff zu leihen. Doch irgendwie scheint die Kommunikation zwischen den Beiden nicht so recht zu funktionieren. Zwischenzeitlich versucht sich Coach als neuer Trainer einer Jugendbaseballmannschaft. Doch statt den Kindern das Spiel näherzubringen und den Spaß am Spiel zu fördern entpuppt er sich als echter Tyrann …

Sam fragt Coach ob er wieder als Trainer arbeiten möchte.

Dass Carla ihre Kinder manchmal nicht richtig im Griff hat, wurde bereits mehrfach erwähnt und auch gezeigt. Mit der Zeit entwickelt sich das, wie so vieles innerhalb er Serie, zu einem echten Running Gag. Anders ist es dagegen mit Coachs Verhalten. Denn so, wie sich Sams alter Freund und Trainer hier benimmt, hat man ihn bisher noch nicht gesehen und wird ihn auch nicht mehr wirklich so antreffen. Es gibt nur ganz wenige Szenen, in denen Coach aus seiner ruhigen, naiven und friedvollen Rolle fällt, doch so wie hier ist es niemals passiert, auch später nicht mehr.
Norm und Cliff hingegen setzen mit diesem Geldhandel fast ihre Freundschaft aufs Spiel. Zumindest gibt es für eine kurze Zeit zwischenmenschliche Probleme. Aber was eine echte Männerfreundschaft ist, die lässt sich so schnell nicht kleinkriegen.

Coachs Mannschaft. Voller Stolz präsentiert er sie im Cheers.

FAZIT:

Mit drei parallel verlaufenden Handlungsstränge ist diese Episode ganz schön vollgepackt. Auch wenn man im ersten Moment den Eindruck hat, dass wohl nur drei mittelmäßige Geschichten hier zusammengewürfelt wurden, um die Folge zu füllen. Wenn man ehrlich ist, merkt man auch, dass die drei Handlungen alleine nicht reichen würden, aber im Set ganz unterhaltsam daherkommen.