„Die Opalwälder“ gefallen mir sehr gut, da fällt auch der siebte Band nicht aus dem Rahmen.
Dieser Band wirkt jedoch im ganzen etwas dunkler, vielleicht auch ein wenig verworrener als die vorherigen Bände.

Die Opalwälder #7: Der Biss des schwarzen Steins
Urfold:
Urfold ist ein wandernder Barde, schlitzohrig und großsprecherisch. Außerdem ist er Darkos Onkel, und er erkannte in seinem Neffen sofort den verheißenen Retter. Seine List und die Kenntnisse als Feuerwerker machen Urfold zu einem wertvollen Weggenossen.
Sleilo:
Sleilo ist Darkos Schwester, wuchs jedoch bei Urfold auf. Auf ihren Reisen lernte sie viele Tänze, verschiedene Kampftechniken und viele andere nützliche Dinge.
Die Macht von Pontifex Xarchias war bereits äußerst düster, aber die Macht von Kamphre von Yrkhon scheint, weitaus viel bedrohlicher und noch unheimlicher zu sein.
Dies merkt der Leser bereits bei der Seitengestaltung. Bereits zu Beginn gestalten sich die einzelnen Panels auf schwarzem Druck. Dies verdeutlicht die unheimliche Bedrohung, die hinter Kamphre von Yrkhon steht um ein Vielfaches.
Im Gegenzug zu dieser düsteren Darbietung befindet sich unsere Gruppe rund um Darko in den schneebedeckten Bergen auf der Suche nach den Titanen. Hoch oben in den Bergen finde sie eine kleine Gemeinschaft, die ihnen in der eisigen Kälte Unterschlupf gewährt.
Nach einem Unfall hilft ein dort ansässiger Schamane der jungen Sleilo.
Tief in den Bergen findet unsere Gruppe die Kloapteks. Sie zählen zu den gefährlichsten und blutrünstigsten Kriegern in Opal.
Die Kloapteks sind unseren Freunden feinselig gesinnt, jedoch erkennen sie in Sleilo aufgrund einer dunklen Macht, die scheinbar von ihr Begriff genommen hat, eine Verbündete.
Endet hier unsere Reise der Gruppe?
Was hat der Schamane mit Sleilo wirklich gemacht? Welche dunkle Macht hat Sleilo befallen?
Wird unsere Gruppe zu willenlosen Sklaven der Kloapteks?
Was hat es mit dem Stein der Finsternis auf sich?
Waren Cohars und die Titanen hier an diesem Ort?
Zeichnerisch hat sich wie in den bisherigen Bänden zuvor auch, nicht viel verändert.
Dieser Band wirkt thematisch etwas undurchschaubarer als die vorherigen Bände.
Das scheint vor allem an der dunklen Macht, die Sleilo befallen hat zu liegen, und an dem uns unbekannten Volk der Kloapteks. Die Geschehnisse stehen scheinbar in einem engen Zusammenhang mit Cohars und den Titanen, was zum Schluss des siebten Bandes jedoch wieder Klarheit beim Leser erweckt.
Ich weiß nicht, auf wie viele Bände die Opalwälder angelegt ist, aber der siebte Band deutet bereits auf ein eventuell baldiges Ende, in nicht als zu ferner Zukunft hin.
Meinem Empfinden nach liest sich dieser Band nicht so leicht und geradlinig, sondern eher etwas wuseliger. Bis auf die einigermaßen ruhigeren Wanderszenen im Schnee gibt es ansonsten sehr viel Gewusel, Kämpfe und durcheinander in den vielen Panels. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass die Panels und ihr Inhalt leicht überladen wirken. Was ich damit sagen möchte, ist, dass sich dieser Band etwas anders liest als die vorherigen Bände, dies aber keineswegs negativ gemeint ist, denn die Geschehnisse in diesem Band bzw. die Ereignisse scheinen sich zu einem Ersten großen und Ganzen zusammenzufügen.
Ich bin gespannt, wie der Autor Arleston die Geschichte im achten Band weiterspinnen wird.
Alle bisherigen Reviews der Opalwälder:
Die Opalwälder #1 & #2
Die Opalwälder #3 & #4
Die Opalwälder #5 & #6
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