Die Opalwälder #7: Der Biss des schwarzen Steins [Kult Editionen, April 2013]

Dominik_AVA„Die Opalwälder“ gefallen mir sehr gut, da fällt auch der siebte Band nicht aus dem Rahmen.

Dieser Band wirkt jedoch im ganzen etwas dunkler, vielleicht auch ein wenig verworrener als die vorherigen Bände. Weiterlesen

Die Opalwälder #5 & #6 [Kult Editionen, 2008/2010]

Dominik_AVAYeah, die Opalwälder sind einfach genial! Kurz und knapp: Die Opalwälder ist eine sehr schön detailliert gezeichnete, in warmen kräftigen Farben gehaltene, mit vielen uns unbekannten Kreaturen und Geschöpfen, durchaus immer spannender werdende Fantasy Story. In diesen beiden Bänden nimmt die Handlung an Fahrt auf. Es gibt in beiden Bänden jeweils Ereignisse, die der Leser so nicht unbedingt hat kommen sehen. Das macht diese beiden Bände umso spannender. Was mir persönlich sehr gut dabei gefällt ist, dass die Handlung wirklich niemals zu kompliziert, zu unübersichtlich, zu verwirrend oder gar komplex wird. Nein, die Story nimmt zwar einen gewissen Fahrtwind auf, bleibt aber immer in sich logisch und vor allem leicht nachvollziehbar. Die Opalwälder zählt definitiv nicht zu den anspruchsvolleren Comics, das ist aber auch überhaupt nicht weiter tragisch, denn der Leser bekommt mit dieser Reihe eine absolut fantasyreiche Story erzählt, die absolut überzeugend zu unterhalten weiß! Was will der Leser mehr, als am Ende ein Comic beiseitezulegen, mit der Gewissheit, dass er gut unterhalten worden ist und sich auf den nächsten Band freuen kann?

Zeichnerisch hat sich in diesen Bänden in Bezug auf die vorherigen Ausgaben nichts verändert.

Tara war ungeachtet ihrer Jugend General der Paladine, bis sie erkannte, dass das wahre Licht anderswo leuchtet. Die schöne junge Frau ist eine der gefährlichsten Töterinnen, die jemals ausgebildet wurden. Sie hat Darko ihren Beistand bis zum Ziel seiner Suche zugesagt.

Xarchias ist der Pontifex, der von Lichthafen aus seine Priesterschaft und deren Waffen lenkt. Seine Macht erstreckt sich über alle fünf Reiche. Xarchias lebt seit Jahrhunderten durch die Kraft der Steine und saugt seinen jungen Opfern deren Lebenskraft aus.

Das geheimnisvolle Dorf Elf Wurzeln

Das geheimnisvolle Dorf Elf Wurzeln

Weiterlesen

El Mercenario #1: Der Söldner [Splitter Verlag GmbH & Co. KG, Juni 2012]

Dominik_AVAEndlich habe ich Gelegenheit gefunden, mich dieser Ausnahmeserie zu widmen.  Im Vorfeld kann ich einfach nur sagen, schön dass ich mir diese Reihe komplett zulegen werde, ich würde es sonst sehr bereuen.  Es gibt immer wieder zwischendurch ein paar Comics, die etwas mit einem machen. Sie verzaubern einen, sie berühren dich und lassen einen nicht mehr los. Dieser erste Band von El Mercenario gibt mir genau dieses Gefühl von „ich will gelesen werden“.

El Mercenario Bd. 1: Der Söldner

Man denke an das Himalayagebirge. Hoch darüber hinaus gibt es eine Welt, die die Menschheit bisher noch nicht kennt. Eine fremde Welt hoch über den höchsten Bergen in den Wolken. Hoch dort oben gibt es Drachen, Ritter und Könige. Mächtige Herrscher und weitläufige Wolkentäler. Die Zeit scheint hier scheinbar still zu stehen. In dieser Welt lebt der Krieger und Söldner El Mercenario.

El Mercenario hat den Auftrag bekommen, eine Frau aus den Klauen von Erpressern zu retten.
Das Abenteuer beginnt und die Ereignisse überschlagen sich, so dass El Mercenario durch die Wolkendecke ins normale Menschenreich stürzt.

El Mercenario schafft es einen neuen Auftrag anzunehmen. Mit der freundlichen Hilfe der Menschen gelingt es ihm erneut die Wolkendecke zu durchbrechen. Ein weiteres Abenteuer entwickelt sich.  Was hat es mit dem fliegenden Palast und den vielen Schönheiten, die dort leben auf sich. El Mercenario wird gefangen genommen und nimmt sich diesem Rätsel an.

Kann El Mercenario sie vor dem sicheren Tod retten?

Die Splitter Aufmachung ist grandios.  Auch wenn diese Comic Reihe schon über 30 Jahre alt sein mag, so muss sich Vincente Segrelles El Mercenario in keinster Weise hinter neueren aktuellen Werken der Comic – Literatur verstecken. Dieses Comicwerk scheint zeitlos zu sein. Es übt nach wie vor eine beachtliche Faszination auf den Leser aus. Dies liegt vermutlich vor allem in der einzigartigen Zeichentechnik des Künstlers, sie sucht einfach Ihresgleichen.  Jedes Panel ist wie ein Gemälde, komplett in Ölfarben gemalt. Die Bilder laden den Leser ein, länger hinzuschauen. Vor allem die Gesichtszüge einiger leichtbekleideter Damen Wissen zu faszinieren (nicht nur die Gesichtszüge).  Ebenso der Söldner El Mercenario in seiner Rüstung und die sehr schön in Szene gesetzten Drachen wissen uneingeschränkt zu gefallen. Dass die Geschichte über und unter den Wolken spielt, in Verbindung mit einem Luftschloss, lässt Bilder im Kopf des Lesers entstehen wie aus „Tausend und einer Nacht“. Die Farben sind sehr gut gewählt, nicht zu düster wirken sie. Sie transportieren dieses Gefühl von Freiheit über den Wolken. Allein die faszinierenden Zeichnungen in Ölfarben sind einen Kauf dieses Albums allemal wert.

Man sagt, die Nächte über den Wolken mögen sehr kalt sein.

13 Bände werden veröffentlicht. Der 14 Band der neu hinzukommt wird eine Welterstveröffentlichung sein.  Die Collectors Edition im Splitter Verlag enthält am Ende eine sehr schöne Entstehungsgeschichte dieses Comics. Diese Bonusstrecke „Hinter den Kulissen“ wurde vom Künstler selbst verfasst. Sie beleuchtet die Einzelheiten des Entstehungsprozesses von El Mercenario und ermöglicht dem interessierten Leser einen ganz persönlichen Eindruck vom Künstler und seinem außergewöhnlichem Werk zu bekommen.  Zusätzlich dazu gibt es im Backcover ein Kunstdruck von Vicente Segrelles.

Wie in der Entstehungsgeschichte dieses ersten Comics erwähnt wird, ist es durchaus zu erkennen, dass die Geschichte an sich aus drei Teilen besteht. Die Geschichte mag einfach gestrickt sein, vielleicht auch etwas banal, aber allein die grandiosen Zeichnungen lassen das Storytelling zumindest für den ersten Band  in den Hintergrund rücken. El Mercenario ist ein wahres Comichighlight.

El Mercenario Band 1: Der Söldner bei Amazon erwerben.

Copyright aller verwendeten Bilder © 2012 Splitter Verlag