Cheers, Staffel 4, Episode 10 [CBS Studios / Paramount Pictures, 05. 12. 1985 (US)]

Eine neue Woche bedeutet gleichzeitig auch ein neues Cheers Episodenreview. Heute ist die zehnte Folge der vierten Staffel an der Reihe und präsentiert eine Figur, die so hier das erste und einzige Mal auftritt. Wenn ihr jetzt wissen wollt, der das ist, dann müsst ihr schon das Review lesen …

„Der verlorene Vater“
(The Barstoolie)

Während sich Sam versucht an seine neue Flamme Claudia (Claudia Cron) heranzuschmeißen, die Diane vom Charakter her überhaupt nicht so unähnlich ist, muss sich Cliff mit seinem plötzlich auftauchenden Vater (Dick O’Neill) auseinandersetzen. Zuerst ist Cliff sehr distanziert und will seinen Vater nicht kennenlernen, dann jedoch akzeptiert er ihn, nur um kurz darauf vor eine schwere Entscheidung gestellt zu werden. Sam hingegen werden sämtliche Entscheidungen abgenommen. Und zwar von Diane, die sich mit Claudia blendend versteht und so Sams Ambitionen zunichtemacht.

Claudia hat Sam den Kopf verdreht.

Wieder einmal laufen zwei Handlungen parallel ab, um die Folge überhaupt komplett füllen zu können. Leider sind beide Handlungen für sich genommen auch nicht der Bringer und können somit auch in Kombination nur schwer überzeugen. Lediglich ein bis zwei kurze Szenen sorgen für entsprechende Lacher und meistens ist Carla darin involviert.
Das können auch die Gaststars nicht retten und die sind diesmal gar nicht so ohne. Für die Optik sorgt Claudia Cron als Claudia Mitchell. Claudi war als Model von 1979 bis 1986 das Gesicht der Prescripitives-Linie von Estee Lauder. Nebenbei und auch später agierte sie dann als Gastdarstellerin unter anderem in „Magnum“, „L.A. Law“ und „Remington Steele“. Weitaus bekannter, zumindest im Schauspielbereich, ist aber der leider bereits 1998 mit 70 Jahren an einem Herzinfarkt verstorbene Dick O’Neill. Er hatte so viele Gastrollen, dass eine Auflistung den Rahmen dieses Reviews sprengen würde. Dennoch möchte ich wenigstens ein paar erwähnen. Da wären unter Serienrollen in „Cagney & Lacey“ und „Die Verschwörer“, sowie Filmrollen wie in „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3“ und „Der Harte und der Zarte“.

Cliff wieder vereint mit seinem Vater.

Keine überragende Folge aber immerhin noch gute Unterhaltung. Wenngleich auch vieles zu vorhersehbar ist und einige Gags nicht so recht zünden wollen. Einzig Woody und Carla sorgen für die nötigen Lacher, schaffen es aber leider nicht den Humor über die gesamte Laufzeit zu retten.