Am 20.03.2012 erschien bei Panini Comics die große 100. Jubiläumsausgabe zu einer der ganz großen Comicserien: Spawn.
Spawn selbst ist mir zwar selbstredend ein Begriff, und auch die ein oder andere Ausgabe habe ich im Laufe der ablaufenden 90er in den Händen gehabt, doch wirklich mit Spawn beschäftigt oder gar zusammenhängende Ausgaben gelesen habe ich nie. Als ich jedoch durch Zufall am Kiosk über die 100. Ausgabe gestolpert bin – und diese schließlich auch mitgenommen habe – verspürte ich plötzlich den Drang Todd McFarlanes Opus Magnum von Anfang an, am Stück, zu Lesen und letztlich wieder bei der aktuellen Ausgabe anzukommen und dann – sollte ich das Interesse nicht verloren haben, was ich mir zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht vorstellen kann – auch direkt dranzubleiben. Gedacht, getan, habe ich mir einen Großteil der Hefte bis zur aktuellen 100 zusammengekauft. Noch habe ich nicht alle, aber bis zur #50 kann ich durchgehend lesen und bis ich dort angekommen bin, werde ich auch den Rest noch zusammen bekommen haben – da bin ich guter Dinge. Nun dachte ich mir, wenn ich schon so eine Comicserie von Anfang an durchlese, dann kann ich mir auch ein paar Notizen dazu machen. Und warum soll ich diese Notizen nur für mich machen, wo ich sie doch in Mueli77’s Feiner Welt auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen kann. Ihr werdet also in Zukunft an meinen Gedanken zu Spawn teilhaben können, die ich euch in Form von Kurzreviews präsentiere. Pro Review gibt’s ca. 100 bis 200 Wörter zu Lesen, mehr sollen’s nicht sein – schließlich will es auch geübt sein sich kurzufassen, newa.
So, damit also genug der vielen Worte und hin zu den nicht mehr ganz so vielen Worten, denn er sei hiermit eröffnet, der große SPAWNATHON:
Spawn #1
(gelesen am 20.05.2012)
Bisher kannte ich nur ein paar Hefte und den Film. Daher ging ich an natürlich in der Erwartung an den Comic ran, eine ähnliche Exposition wie im Film zu bekommen – töricht, ich weiß. So wurde ich denn auch – durchaus positiv – überrascht, denn Spawn fing anders an als erwartet; mir gefällt die Idee mich als Leser genauso im Unklaren zu lassen wie Spawn… funktioniert sicherlich im Comic besser als im Film. Da ich im Laufe der Zeit schon die ein oder andere Information zu Spawn aufgeschnappt habe – bleibt ja nicht aus, nech – ist allerdings nicht mehr alles so überraschend. Spannend bleibt’s aber trotzdem, schließlich wird es spannend sein zu erfahren, was wirklich alles hinter Al Simmons Rückkehr von den Toten steckt.

