Auch am Osterwochenende hat es sich Nickelodeon nicht nehmen lassen die neueste Folge der Teenage Mutant Ninja Turtles auszustrahlen. Und natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, diese heute zu reviewen …
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Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview (Folge 8) [Nickelodeon]
Wie schon in den letzten Wochen gibt es auch diese Woche wieder eine neue Episodenreview zur neuesten Folge der neuen Teenage Mutant Ninja Turtles Serie. So viel Neues auf einem Haufen? Aber was bringt die Folge wirklich Neues? Diese Review wird es zeigen!
Mit den deutschen Sprechern der Schurkenriege endet diesmal die kleine Infotour zur neuen Serie. Was es dann ab nächster Woche gibt? Mal sehen. Vielleicht einen mehrteiligen Crashkurs zur Entstehung und Entwicklung der Pizza-Ninja-Kröten.
Beginnen möchte ich mit dem Oberfiesling schlechthin. Shredder! Dieser wird vom Allrounder Matti Klemm gesprochen der schon als B.A. Barracus im neuen „A-Team“-Kinofilm und in diversen Nebenrollen unter anderem bei „Supernatural“ und „Desperate Housewives“ überzeugen konnte. Der ebenfalls wieder in dieser Folge auftretende Chris Bradford, wird in der deutschen Fassung von Oliver Siebeck vertont. Siebeck dürfte vor allem als Vegeta aus „Dragonball Z“ bekannt sein, aber auch in „Prison Break“, „Two and a half Men“ und „Alias“ war er bereits zu hören. Sein Kontrahent Xever, der auch namensgebend für diese Episode war, hat Tobias Nath als Sprecher erhalten. Nath hatte diverse Nebenrollen, unter anderem in „Der Laden“ und „Alarm für Cobra 11“. Auch als Synchronsprecher konnte er bereits Erfahrungen sammeln. So war er schon als elfter Doctor in „Doctor Who“ zu hören und ist auch der Sprecher des gesamten Rahmenprogrammes von VIVA. Der oberböse Bösewicht Baxter Stockman, der irgendwie gar nicht so böse wirkt, hat Thomas-Nero Wolff als deutsche Stimme zugewiesen bekommen. Dieser ist vor allem als die Stimmen von Hugh Jackman, Jason Statham und Thomas Jane bekannt. Als Synchronsprecher hat er an unzähligen US-Serien mitarbeiten dürfen und im Animationsbereich war er die Stimme von Freezer in „Dragonball“ (Z und GT) sowie der Polizist Ninzaburo Shiratori in „Detektiv Conan“. Als Letzter ist Matthias Klages an der Reihe. Er spricht die Kraang. Er sprach bereits Walt Cummings in den Staffeln vier und fünf der Erfolgsserie „24“. Außerdem durfte er, wenn auch nur jeweils ein Mal, Wesley Snipes und Bill Murray vertonen.
Das war es dann auch schon mit den aktuellen Sprechrollen in der Originalfassung und der deutschen Synchronversion. Jetzt folgt die Review zur aktuellen Folge und für das nächste Mal lasse ich mir etwas einfallen. Oder Ihr schreibt Eure Vorschläge in die Kommentare.
Episode 8: Sag es nie
(Never Say Xever)
Irgendwie macht es nicht so richtig Spaß den ganzen Tag in der Kanalisation herumzulungern und Pizza zu essen. Manchmal muss man eben auch mal raus, und etwas erleben. Also entschließt sich April, die vier grünen Teenager-Ninjas schön auszuführen. Aber es kommt wie immer anders, denn Shredder will die Turtles gefangen haben. Und da Chris Bradford beim letzten Mal nicht wirklich erfolgreich war, darf diesmal Xever zeigen, was er kann. Das erste, was Xever anleiert, ist, dass seine Straßengangs permanent nach den Turtles Ausschau halten und Meldung machen, wenn diese irgendwo auftauchen. Und genau da setzt auch der kleine Ausflug mit April an. Von dem Moment an geht es im Leben von Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo so richtig rund …
Bei der letzten Episode habe ich noch bemängelt, dass der eigentliche Storybogen mit Shredder sich nicht weiterentwickelt. Dann kommt diese Episode und es scheint voranzugehen. Doch genau das ist der Haken. Es scheint eben nur so. Denn obwohl sich storytechnisch in der Folge einiges abspielt, kommt der Hintergrundhandlungsbogen nicht vorwärts. Die Turtles sind siegreich, die Bösen sind geschlagen, Shredder schimpft, und die Turtles haben einen neuen Freund. Nix Neues also, was die Geschichte voranbringt. Das ist schade, denn so dümpelt die Serie nur vor sich hin. Einzig ein paar der Charakterzüge, allen voran Leonardo und Raphael, entwickeln sich geringfügig weiter. Denn beide lernen voneinander den wohldosierten Einsatz von Gnade gegenüber den Gegnern. Das ist gelungen und sehr glaubhaft inszeniert.
Und dennoch hat mir die Episode insgesamt sehr gut gefallen, was aber wieder vorrangig an der Komik lag. Man merkt der Serie an, dass die Macher nicht nur einfach Macher sind, sondern im Herzen auch echte Fans der Ninjaschildkröten. Denn es gibt so viele Gags, die vor allem für Kenner der Serie so richtig schön herzerwärmend sind und ein wohliges Gefühl der Vertrautheit schaffen. Besonders eine Stelle, in der Michelangelo davon schwärmt sich eine Maske, von seinem eigenen Gesicht aufzusetzen, damit er sich hinter seinem Ich verstecken kann, ist einfach nur rundum gelungen und zaubert jedem Fan der Serie ein Schmunzeln auf das Gesicht.
Ein weiterer Punkt, der positiv auffällt, sind die wirklich dynamisch choreografierten Kampfszenen. Dank immer wechselnder Kameraperspektiven, rasanten Schnitten und actionreicher Posen sind diese einfach nur wunderschön anzusehen.
FAZIT:
Insgesamt ist diese Folge durchaus kurzweilig, hat aber im Mittelteil mit ein paar Längen zu kämpfen. Auch das sich storytechnisch nicht sehr viel weiterentwickelt fällt negativ auf. Dies wird leider nur minimal mit der gelungenen Gagdichte ausgeglichen, reicht aber insgesamt nicht, um vollständig zu überzeugen. Gerade die Storyline rund um Shredder und seine Verbindung zum Meister der Turtles weiß aktuell noch nicht so richtig zu überzeugen, was aber vor allem daran liegt, dass die Geschichte in diesem Punkt auf der Stelle tritt.
Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview (Folge 4) [Nickelodeon]
Die inzwischen vierte Folge ist am Sonntag über die deutschen Bildschirme geflimmert. Da wollte ich wollte die Chance nutzen, einmal etwas mehr über die Macher und die Hintergründe der Serie mitzuteilen. Deswegen werde ich in dieser und den kommenden Einleitungen immer wieder einiges zu der neuen Serie offenbaren.
Die Rechte an der Marke Teenage Mutant Ninja Turtles erwarb Nickelodeon bereits 2009 von der Mirage Group und 4kids Entertainment. Schnell wurde dann bekannt, dass bereits für 2012 eine neue TV-Serie und für 2013 ein neuer Kinofilm folgen würden. Und es wurde verkündet, dass es kleinere Änderungen geben wird.
Die wohl auffälligsten sind die zwei neuen Waffen für Donatello, der seinen Bō Stab gegen ein Naginata tauschen wird und Michelangelo, der von seinen klassischen Nunchakus zu einem Kusarigama wechselt. Wie, Was, bitte? Nagiirgendwas und Kasarisonstwas werden sich jetzt sicher einige fragen. Daher versuche ich mal, das ein wenig zu erläutern.
Der bekannte Bō Stab ist ein langer Holzstab, der als Schlag und Stangenwaffe eingesetzt wird. In der Mitte ist er meist mit einem Stoff umwickelt, damit der Kämpfer ihn besser handhaben kann. Das nun neue Naginata ist ein Langschwert. An einem langen Stab sitzt eine Klinge. Mit dieser Waffe sind also weitaus schwerwiegendere Verletzungen möglich, als nur mit einem Bō Stab. Vielleicht ist eben auch dies der Grund, warum man sich letztendlich entschied, dass Donatello nicht nur mit dem Naginata in der Serie auftreten wird.
Ähnlich verhält es sich mit Michelangelo. Der Nunchaku besteht aus zwei Kampfstöcken (wahlweise aus Holz, Metall oder Hartgummi) welche mittels einer Kette miteinander verbunden sind. Die auch als Würgehölzer bekannte Waffe ist vorrangig eine Schlagwaffe. Mikeys neues Kusarigama hingegen kommt neben den langen Holzgriff und der Kette, noch mit einer Sichel daher, und wird so nicht nur als Schlag und Schnittwaffe, sondern oftmals auch als eine Art Enterhaken eingesetzt. Die Klinge kann 15 bis 20 cm lang sein. Auch hier entschied man sich schlussendlich dazu, dass Michelangelo mit beiden Waffentypen in der Serie zu sehen sein wird, statt diese komplett auszutauschen.
Soviel zu den heutigen Backgroundinfos. Das nächste Mal sind dann die US-Sprecher an der Reihe. Und nun die Review zur vierten Episode.












