Wie bereits letzte Woche vermutet wurde am vergangenen Sonntag die fehlende zweite Folge der neuen Staffel von Nickelodeon nachgereicht. Zwar habe ich noch immer keine Ahnung, weshalb die Episode verschoben wurde, eventuell hat dies wieder produktionstechnische Gründe, aber das ist nun auch egal …

Die Eichhörnchen-Invasion
(Invasion of the Squirrelanoids)

Noch immer sind die Turtles auf der Suche nach den verlorenen Mutagenkanistern. Zwar werden sie auch schnell fündig, doch der Kanister ist bereits beschädigt und hat seine Kraft an ein Eichhörnchen weitergegeben. Das ist aber noch nicht einmal das Schlimmste, denn dieses Nagetierchen verschwindet prompt im Mund eines Obdachlosen, um sich dort fortzupflanzen. Die Turtles müssen etwas übernehmen, bevor die Stadt in einer Eichhörnchen-Invasion zu versinken droht.

Ähnlichkeiten mit fiktiven oder lebenden Personen und Figuren sind rein zufällig.

Diesmal wird es extremst witzig. Nicht nur, dass diese Episode vor Anspielungen an bekannte Science-Fiction Filme und Serien nur so strotzt (zu einer Ähnlichkeit äußere ich mich beim visuellen Aspekt ausführlicher), sondern auch die Idee, dass die gesamte Handlung aus einem von Mikeys Comicheften stammt, ist schlichtweg genial. Insgesamt hat die Episode deutliche Anleihen an den Kultklassiker Alien. Die gesamte Folge scheint eine Kurzversion von Alien zu sein, inklusive der Replikation innerhalb eines Wirtes. Zum Glück wurde es kinderfreundlicher gestaltet, sodass die neuen Monster nicht aus dem Bauch heraus schlüpfen, sondern einfach nur ausgespuckt werden. Wobei hier die Frage bleibt, was davon nun ekelhafter ist. 😀

Aus Eins mach Zwei.

Visuelle Ähnlichkeiten hatte ich nun bereits angesprochen und auch diese beziehen sich vorrangig auf den Film Aliens. Auch das Design der mutierten Eichhörnchen erinnert stark an die Monster aus besagtem Film. Große lang gezogene Köpfe, Zungen mit eigenem Kau- und Schneidewerkzeug sind dabei noch die auffälligsten Merkmale. Das Tunnelsystem der Abwasserkanäle von New York weißt ebenfalls große Ähnlichkeit mit dem Raumschiff Nostromo, auf dem die Aliensaga ihren Lauf genommen hat. Leider gibt es dadurch auch erneut das Manko, dass alles im Dunkeln spielt, was dieses Mal ausnahmsweise ganz passend ist und so zusätzliche Spannung erzeugt.

Splinter versus Eichhörnchen.
Nager gegen Nager.

FAZIT:

Die Turtles treffen auf die Aliens. Eine ganz witzige Idee, die auch noch sehr gut umgesetzt wurde. Es gibt haufenweise Kleinigkeiten zu entdecken, immer wieder etwas zu lachen und Spaß von Anfang bis Ende. Sogar Splinter zeigt sich von seiner (zugegebenermaßen unfreiwillig) komischen Seite. Da die Folge aber, abgesehen von den Mutagenkanistern keinen weiteren chronologischen Bezug aufweißt, der eine Verschiebung notwendig gemacht hätte, frage ich mich nach wie vor, weshalb die Folge nicht in der eigentlichen Reihenfolge ausgestrahlt wurde. Zum Glück ist das aber diesmal der einzige Punkt, den ich persönlich an der Folge kritisieren kann.

Das Böse kommt von oben.

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