Die inzwischen fünfte Folge der zweiten Staffel der Teenage Mutant Ninja Turtles lief am Sonntag auf Nickelodeon und was lange währt, wird endlich gut. Zumindest aus Donatellos Sicht …

Zielobjekt: April O‘ Neill
(Target: April O‘ Neill)

Donatello kann es immer noch nicht glauben, dass April nichts mehr von ihm wissen will. Deshalb verfolgt er sie noch immer und so kommt es, dass sich die beiden über den Weg laufen. Doch April macht Donnie klar, dass sie nichts mehr von ihm und den Turtles wissen will. Stattdessen ist sie lieber mit ihrem neuen Mitschüler Casey Jones unterwegs. Doch Karai ist die Trennung von April und den Turtles wohl entgangen und so lässt sie trotz der Warnung ihres Vaters, von den Kraang einen neuen Roboter anfertigen, der April ausschalten soll. Vorher jedoch sollen die Foot-Bots sie ein wenig weichklopfen. Aber sie haben nicht mit den Turtles gerechnet. Und diese leider nicht mit dem neuen Roboter der Kraang. Denn der hat es ganz schön in sich …

Donnie schleicht April nach.

Irgendwie war es klar, dass der Zwist zwischen den Turtles und April nicht lange anhalten wird. Dafür birgt es einfach zu viel Potenzial und abgesehen davon ist April eine der wichtigsten Nebenfiguren im Turtles-Universum. Trotzdem kann die Folge nicht wirklich überzeugen. Inhaltlich passiert einfach viel zu wenig und auch die Kämpfe mit den Foot-Bots wurden bereits besser inszeniert. Aber auch der neue Roboter, der stark an Shredder erinnert, ist keine wirkliche Innovation. Selbst der sonst typische Humor kommt diesmal nicht wirklich voran und ist von dem Witz der vergangenen Folgen meilenweit entfernt. Auch die vergangenen Ereignisse scheinen nicht wirklich stattgefunden zu haben. Die Suche nach dem Mutagen scheint plötzlich unwichtig und auch der Mutagen-Man wird mit keinem Wort erwähnt. Lediglich die Abwesenheit von Shredder birgt eine gewisse Kontinuität.

Mikey versteckt sich vor Raphael.

Auch visuell überzeugt die Folge nicht. Erneut spielt sich alles in der Dunkelheit ab. Teenager, die sich mitten in der Nacht in der Stadt herumtreiben, sind auf Dauer nicht gerade glaubwürdig. Einen weiteren Aspekt, den ich seit dem Start der Serie, vermisse, sind wechselnde Jahreszeiten. Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Einen wirklichen Unterschied gab es bisher nicht. Allgemein ist das New York der Turtles recht trist und kühl und ohne jeglichen Pflanzenwuchs. Bisher ist mir das nicht so massiv aufgefallen, aber in dieser Folge sticht es merkwürdigerweise hervor.

Jungfrau in Nöten.

FAZIT:

Dies ist eine der ersten Episoden, die mich überhaupt nicht überzeugen können. Trotzdem ich ein Riesen-Turtles-Fan bin geht diese Folge gerade mal als okay bis halbwegs in Ordnung durch. Ich hoffe nur, dass dies kein Trend ist, und es in der nächsten Folge wieder bergauf geht.

Ähnlichkeiten mit tyrannischen Vätern sind rein zufällig.

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