Cheers, Staffel 2, Episode 12 [CBS Studios / Paramount Pictures, 22.12.1983 (US)]

Geld regiert die Welt und viel Geld verändert Menschen. Ob sie es nun wollen oder nicht, sobald die Aussicht auf ein wenig Geld besteht werden manche Menschen zu Bestien und was noch schlimmer ist, falschen Freunden. So auch in der heutigen Cheers-Episode.

„Kramers letzter Wille“
(Where There’s A Will …)

Es ist Winter und im Cheers taucht ein älterer Herr, auf der alles andere als fröhlich ist. Als Diane nachfragt, stellt sich heraus, dass Malcolm Kramer (George Gaynes) nur noch 6 Monate zu leben hat. Sam versucht ihn ein wenig aufzumuntern, indem er ihn ein wenig hinter der Theke arbeiten lässt. Als Dank will Kramer dem Cheers und seinen Mitarbeitern und Gästen 100.000 Dollar hinterlassen. Doch mit dem Testament auf einer Serviette gibt es ein großes Problem …

Kramers Schicksal berührt Diane sehr.

Geld ist eine Macht, die das Schlechteste in den Menschen hervorbringen kann. Oder aber auch das Beste. Denn während die Kollegen und Gäste im Cheers vor Geldgier nur so glühen, zeigt Sam einen Anflug von Ehre und Verstand, wie man es so bisher nicht kannte. Auch wenn er im Nachhinein wieder der Übliche ist. Besonders auffällig ist George Gaynes in der Rolle des Malcolm Kramer, der vor allem durch seine Rolle als Eric Lassard in der Police Academy Filmreihe bekannt wurde.

Dank Sam darf Kramer einmal hinter einer Bartheke stehen und sein Können unter Beweis stellen.

FAZIT:

Eine ernste Rolle für einen echten Spaßvogel. George Gaynes gefällt mir in der Rolle des reichen aber dem Tod geweihten Gönners sehr gut. Das gesamte Setting ist stimmig und kann, trotz des gedämpften Humorpegels überzeugen.