Nach den witzigen Rabbids gestern folgt heute nieman dgeringeres als Der Erfolgsdetektiv Sherlock Holmes. Diesmal ist es jedoch alles andere als mit normaler menschlicher Logik zu erklären. Ich danke auch heute wieder meinem Stammcomicshop, dem Comic Attack in Erfurt.

Sherlock Holmes & das Necronomicon [Splitter, Mai 2014]

Sherlock Holmes gilt als tot. Aber in Wirklichkeit hat er England nur verlassen und seinen Tod inszeniert. Doch nachdem er eine merkwürdige Vision seines letzten Kampfes mit Moriarty kehrt er nach London zurück. Dort muss er erfahren, dass alle seine Informanten ermordet wurden. So macht sich Holmes auf, um den Fall zu klären und trifft dabei auf einen alten Bekannten, den er nicht erwartet hatte …

Der König der Ermittler trifft auf das Buch des Bösen. Autor Sylvain Cordurié schickt den wohl bekanntesten Detektiven der Welt in ein mysteriöses Abenteuer und wird dabei gekonnt von Vladimir Krstić-Laci unterstützt. Die Geschichte ist spannend, kann aber eine gewisse Naivität und Vorhersehbarkeit nicht verbergen. Auch fehlt den Figuren eine ausgearbeitete Charakterisierung. Sie wirken einfach zu flach und es fällt schwer, sich trotz der heftigen Ereignisse mitzufühlen.
Grafisch hingegen gibt es weitaus weniger zu bemängeln. Sowohl Figuren als auch Landschaften und Szenarien sehen sehr realistisch und detailliert aus. Doch leider wirken viele Posen und Bewegungen der Figuren auch sehr statisch. Es fehlt ihnen das Leben.

FAZIT:

Sherlock Holmes & das Necronomicon ist eine unterhaltsame Lektüre mit einem gewissen Reiz, der vor allem in der Kombination von klassischer Ermittlung und übernatürlicher Gefahr liegt. Dennoch kann mich die Ausgabe nicht komplett überzeugen und ich bezweifle, dass ich mir den Hardcoverband mit der kompletten Storyline holen würde.