Cheers, Staffel 3, Episode 3 [CBS Studios / Paramount Pictures, 18. 10. 1984 (US)]

Nachdem in den letzten Tagen bereits die anderen Reviews ihre bekannte Grundstruktur verloren haben, geschieht dies jetzt nach und nach mit allen Artikeln, die ich hier verfasse. Alles soll ein wenig persönlicher werden, eben wie ein Blog sein soll, und nicht mehr so distanziert wie bisher. Ob euch dieser Wandel gefällt, oder nicht, könnt ihr mir gerne in den Kommentaren mitteilen.

Cheers LogoDer falsche Name zur falschen Zeit“
(I Call Your Name)

Schon von der ersten Folge an war klar, dass die Liebe eines der Kernelemente der Serie sein wird. So ist es auch nicht verwunderlich, dass nach dem doppelten Staffelauftakt, wieder einmal dies zum Thema gemacht wird. Da seit dem Beginn der dritten Staffel jedoch noch eine weitere Person mitmischt, wenn es um die Liebe geht, wird es diesmal reichlich kompliziert. Frasier holt sich nämlich bei Sam Rat, weil Diane den falschen Namen gerufen hat, während Frasier mit ihr intim war. Klar, dass Sam das innerlich riesig freut und so muss er natürlich auch durch diverse Sticheleien Diane darauf aufmerksam machen, dass er es weiß.

Diane ist genervt, weil einem Gast sein Martini nicht trocken genug ist.

Diane ist genervt, weil einem Gast sein Martini nicht trocken genug ist.

Im Grund stellt dies alleine schon eine sehr unterhaltsame Basis dar, wenn da nicht die sonst noch üblichen Pointen von Carla gegen Diane wären, die aufgrund dieses „Missgeschicks“ schlechte Laune schiebt. Alles zusammengenommen macht keine besonders innovative, dafür aber sehr witzige Folge aus, die man sich gerne auch mal öfters ansieht, selbst wenn das eigentliche Thema schon wieder das alte und leidliche ist. Zum Glück haben die Autoren, wie so oft noch einen nebenstrang eingebaut, in dem Briefträger Cliff Clayvin die Hauptrolle spielt. Denn Cliff beobachtet einen Kollegen, der aus Zeitschriften Duftproben stibitzt, was in seinen Augen ein großes Verbrechen an der amerikanischen Briefträgerehre ist. Das Dumme an der Sache ist nur, dass es sich bei diesem Kollegen um Lewis (Sam Scarber) handelt, den einige noch aus der Folge „Karate-Cliff“ (Staffel 2, Folge 16) kennen. Es scheint daher nur logisch, dass sich Cliff mit dieser Handlung wieder einmal Ärger einhandelt, der jedoch anders ausgeht, als der Zuschauer erwarten würde. Gut, für mich nicht, da ich die Serie schon seit 20 Jahren kenne und es sich nur schwer sagen lässt, was ich damals dachte und empfunden habe.

YEAH! Cliff versus Lewis. Leider wird da nix draus.

YEAH! Cliff versus Lewis. Leider wird da nix draus.

Sieht man jedoch von den genannten Komponenten ab, bleibt schlussendlich nicht viel übrig, worüber sich in dieser Folge schreiben ließe. Und genau da liegt eigentlich auch der Knackpunkt. Schon während des Ansehens hat man das Gefühl, dass da noch irgendwo etwas fehlt, oder dieses Gewisse Etwas gleich kommen müsste, was leider nicht der Fall ist. Dadurch bleibt am Ende, trotz guter Unterhaltung eine gewisse Unzufriedenheit zurück, die man schnell versucht mit der nächsten Folge zu kurieren. So geht es mir zumindest. Doch das Review gibt es dann erst nächste Woche.

Diane und Frasier streiten sich, und Sam freut sich ein Loch in den Bauch.

Diane und Frasier streiten sich, und Sam freut sich ein Loch in den Bauch.

Copyright aller verwendeten Bilder © 1984-2014 CBS Studios / Paramount Pictures

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