Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview (Folge 24) [Nickelodeon]

Mit der heute vorgestellten Folge 24 schreiten die Turtles in großen Schritten auf das Finale der ersten Staffel zu und es kündigen sich große Ereignisse an …

Episode 24: Operation: Ausbruch
(Operation: Break Out)

Die Turtles sind mal wieder am Trainieren und Raphael wischt mit seinem Bruder Donnie den Boden auf. Und das vor den Augen von April. Kurz darauf erhält April eine merkwürdige E-Mail, die sich dank Donatellos Technikwissen als Hilferuf ihres Vaters entpuppt. Um die Demütigung des Morgens wieder gutzumachen, will Donatello Aprils Vater auf eigene Faust befreien. Dafür begibt er sich in ein geheimes Kraang-Quartier und trifft dort nicht nur auf die kleinen schleimigen rosa Aliens und Aprils Vater, sondern noch einiges mehr …

Donnie und Raph im Duell.

Die Kraang sind nicht zu unterschätzen. Das zeigt sich auch in dieser Episode wieder überdeutlich. Auch wenn sich an einigen Punkten die Schleimviecher wieder massiv bescheuert anstellen, aber das muss eben sein, damit die vier Schildkrötenbrüder als Sieger dastehen können. Trotzdem wirkt es, für eine so überlegene Alienrasse stellenweise schon sehr unglaubwürdig. Wie können sie Welten erobern und andere Rassen unterwerfen, wenn sie es nicht einmal schaffen gegen vier mutierte Ninja-Schildkröten zu bestehen? Zusätzlich gibt es noch einen wirklich gefährlichen Gegner, der die Kraang nach und nach ausschaltet. Dafür gibt es wieder reichlich Humor und der wird nicht alleine von Michelangelo getragen. Sogar Donnie entdeckt seine witzige Ader.

Alleine im Lager des Feindes.

Das Design der Kraang-Arrestanstalt ist wenig einfallsreich und auch der ehemalige Gefangene der Kraang hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Marvel-Helden, der ein markantes Totenkopfsymbol auf der Brust trägt. Und nicht nur das Charakterdesign wurde offenbar beim Punisher entlehnt. Auch sein Auftreten und Handeln gleicht dem von Frank Castle.
Insgesamt fällt diese Episode, wie viele andere vorher auch schon durch das insgesamt sehr dunkle Setting auf. Kaum Kontraste und noch weniger Details. Ein großes Manko, mit dem die Serie seit dem Beginn zu kämpfen hat. Und natürlich den ausgestorbenen Städten. Aber davon gibt es diesmal nicht allzu viel zu sehen.

Der Punish… ähm Molchinator.

FAZIT:

Die Action kommt voran und auch April und ihr Vater können sich wieder in die Arme schließen. Doch Geheimnisse gibt es immer noch sehr viele und die werden den Turtles hoffentlich noch gehörig einheizen. Es wäre wirklich schade, wenn so kurz vorm Schluss die Luft raus wäre. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das große Finale schlägt und was den geneigten Fan noch erwartet, bevor die Turtles wohl mal wieder eine Zwangspause bei Nickelodeon einlegen werden müssen.