Die Opalwälder #5 & #6 [Kult Editionen, 2008/2010]

Die Prüfungen von Shelmilis machen diesen Band zu etwas Besonderem. Zum Schluss im ehemaligen Titanenpalast kann der Leser nicht auf Anhieb Illusion und Wahrheit unterscheiden. Diese Krux wiederum lässt den Band kurzzeitig richtig spannend erscheinen.

Die Opalwälder #6: Der Fluch des Pontifex

Der 6. Band dreht sich vermehrt um Xarchias und sein dunkles Geheimnis.

Xarchias hat im Laufe seines bisherigen Lebens sieben Kinder gezeugt. Diese benötigt er nun für sein geheimnisvolles Ritual, welches er mithilfe eines mächtigen schwarzen Hexers ausführen kann. Durch einen mächtigen Zauber lässt er alle seine Kinder zu sich rufen.
Werden die Kinder auf seinen Ruf reagieren und zu ihm kommen?

Xarchias hat es geschafft durch Magie, Darko und seine Truppe ausfindig machen zu können.
Eine riesige Himmelsflotte begibt sich auf die Suche nach diesen, in der Hoffnung es ein für alle Mal zu beenden.

Fremde Hilfe

Fremde Hilfe

Der 6. Band bringt ebenfalls interessante Wendungen mit sich, die der Leser so wieder nicht hat erahnen können. Genau wie im vorherigen Band wird dadurch eine enorme Spannung aufgebaut. Dadurch, dass dieser Kniff beinahe am Anfang des Bandes passiert, zieht sich diese aufgebaute Spannung auch bis zum Schluss. Damit ist aber noch nicht genug, weil zum Ende dieses Bandes ebenfalls ein Ereignis geschieht, welches wiederum nicht vorherzusehen ist.
Die Liebe, Verrat und Eifersucht spielt in diesem Band ebenfalls eine interessante (nebensächliche??) Rolle. Wie das halt so ist, wenn die jungen attraktiven Damen den Männern den Kopf verdrehen.

Eine Szene hat mich etwas verwirrt, habe ich sie so nicht erwartet.
Hier nur ein Auszug: „Die Haut sitzt aber verdammt fest! Zieh mal mit, Xarchias! Vorsicht, sie ist sehr zart, nicht dass du sie zerreißt!“
Dieser Band bewegt sich im Wechsel zwischen Xarchias und seinen Gefolgsleuten und Darko mit seiner Truppe. Dabei wechseln die Szenen vom Lichthafen über den Dschungel bis hin zum Aufbruch einer riesigen Schiffsflotte am Himmel.

Sehr gut gefällt mir jedes Mal der Auftritt von Ghörg. So auch dieses Mal, wenn er gegen einen Feind aus den vorherigen Bänden antreten muss. Ghörg bringt immer so eine leicht erschwingliche humorvolle Art mit sich, die das Lesen der Bände umso angenehmer machen.

Gehen wir Onkel Urfold. Darko muss zu den Titanen. Stimmt Sleilo. Es wird Zeit, den Weg in Angriff zu nehmen.

Ich hasse dich Xarchias

Ich hasse dich Xarchias


Ich habe teilweise das Gefühl, dass diese Serie zu unrecht nicht so bekannt mir scheint, wie sie es eigentlich hätte sein können. Wenn es nur daran legen mag, dass die Story nicht sonderlich tiefgründig ist, ist es zwar ein Grund, aber meiner Meinung nach etwas schade.
Ich fühle mich bei dieser Reihe richtig gut aufgehoben, leicht verdauliche, spannende und vor allem sehr schön detailliert gezeichnete Fantasykost mit den schier unglaublichsten Wesen erwartet den Leser!

Jetzt wird es ernst

Jetzt wird es ernst

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Ein Kommentar zu “Die Opalwälder #5 & #6 [Kult Editionen, 2008/2010]

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