Cheers, Staffel 3, Episode 12 [CBS Studios / Paramount Pictures, 20. 12. 1984 (US)]

Heute bin ich mal wieder ein wenige später dran, aber vergessen habe ich es nicht. Manchmal dauert es eben nur ein wenig länger, aber wie heißt es so schön: „Besser spät, als nie“ oder „Was lange wärt, wird endlich gut“. Aber nun genug der abgedroschenen Phrasen …

„Die Sache mit Amanda“
(A Ditch In Time)

Eigentlich macht Norman um das Thema Vera (seine Frau) eigentlich einen großen Bogen im Cheers, und wenn es doch einmal darauf kommt, nimmt er es nicht ernst, sondern albert herum. Deshalb sind alle im Cheers umso überraschter, als er in die Runde fragt, wie denn sein zukünftiges Kind heißen solle. Von dem ist zwar noch nichts in Sicht, aber Gedanken kann man sich ja trotzdem schon einmal machen. In der Zwischenzeit bekommt Diane Besuch von einer alten Freundin, die auch gleich Sam schöne Augen macht. Der nutzt, ganz seiner Natur, seine Chance und schmeißt sich an Amanda (Carol Kane) ran, ohne zu wissen, dass sich Diane und Amanda aus Golden Brooke, der Nervenheilanstalt kennen, in der Diane nach Sams Trennung gelandet ist.

Norman braucht Hilfe bei der Namensfindung seines Sprößlinges.

Wieder einmal füllen zwei Handlungsbögen die Folge und das ist diesmal auch ganz gut so. Denn beide alleine für sich, wären sterbenslangweilig. Die Sache mit Amanda ist ziemlich vorhersehbar und Norms Junior-Namensfindung und Liebesleben bringen leider nicht genug Material mit. Aber im Doppelpack funktioniert es ganz ordentlich. Was aber leider massiv auffällt, ist das Nicholas Colasanto massiv abgebaut hat. Er ist mager und sieht leider nicht mehr so gut aus (wie ein Mann in seinem Alter aussehen könnte) wie zu Beginn der Serie. Hier zeichnet sich leider das tragische Schicksal langsam aber sicher ab.

Sam hat eine neue Freundin.

Leider ist die Folge nicht gerade gelungen, kann aber zum Glück mit ein paar (wenigen) guten Szenen trotzdem noch überzeugen. Dennoch gibt es auch, in der leider nur mäßigen dritten Staffel, weitaus bessere Folgen.