Nachdem die letzte Woche das Ende der dritten Staffel für das Cheers bedeutete, gibt es heute die erste Folge der vierten Staffel, und diese setzt direkt dort an, wo die letzte Folge endete. Und dennoch bringt es viele Neuerungen mit, von denen eine Woody Boyd ist …
„Wenn der Reisprüfer kommt …“
(Birth, Death, Love And Rice)
Sam ist wieder zurück aus Europa und hat nichts erreicht. Weder hat er Diane und Frasier gefunden, noch hat er deren Hochzeit verhindern können. Stattdessen ist er einfach nur wütend und will ein neues, Diane-freies Leben beginnen. Als aber Frasier auftaucht und Sam mit einer Waffe bedroht, und auch noch erfährt wo sich Diane derzeit auffällt, nämlich in einem Kloster in Boston, trifft Sam eine Entscheidung.
Dafür bekommt das Cheers einen neuen Mitarbeiter. Woody Boyd, aus Indiana, besucht das Cheers um Coach zu treffen und erfährt von Sam, dass dieser vor zwei Monaten plötzlich verstorben ist. Damit er aber nicht umsonst nach Boston gekommen ist, bietet ihm Sam einen Job im Cheers an …
Wenn man es genau nimmt, passiert in dieser Folge eigentlich nichts, was man nicht wirklich erwartet, wenn man die Serie bis zum Ende der dritten Staffel verfolgt hat. Diane und Sam kommen irgendwie wieder zusammen, zumindest deutet sich dies am Ende der Episode an, Cliff und Norm blödeln herum wie eh und je und Carla wirft mit frechen Kommentaren um sich.
Auch Woodys Rolle als Ersatz für Coach ist keine wirkliche Neuerung. Zu sehr ist seine Rolle doch an den Charakter von Coach angelegt, und dennoch bringt er frischen Wind mit, ohne den Charme hinwegzufegen, den Coach hinterlassen hat. Für Woody Harrelson ist die Rolle des Woody Boyd auch zugleich die erste große Rolle und zog so einiges an erfolgreichen Kinofilmen nach sich. Sei es an der Seite von Wesley Snipes in „Weiße Jungs bringens nicht“ und dessen inoffiziellen Nachfolger „Money Train“ oder als Serienmörder Mickey Knox an der Seite von Juliette Lewis on Olver Stones Meisterwerk „Natural Born Killers“, das im übrigen auf einem Drehbuch von Quentin Tarantino beruht. Auch in Komödien wie „Zombieland“ und Experimentalfilmen wie „A Scanner Darkly“ überzeugte Harrelson mit seiner Leistung. Doch das Cheers war sein Sprungbrett, auch wenn Woody bereits 1978 als Teenager seine allererste Rolle in der Komödie „Die Rache der blonden Hexe“ ergattern konnte.
Neuer Schwung und ein paar alte Kamellen bringt der Staffelauftakt von Cheers mit und erfreut so nicht nur Neueinsteiger, sondern auch alet Fans der Serie, wenngleich das Aufwärmen der Liebesbeziehung von Sam und Diane keine wirklich Bereicherung in meinen Augen darstellt. Aber das Cheers ist eben das Cheers und neben einer allseits bekannten Sportbar ist es eben auch der Dreh- und Angelpunkt von Sams Liebesleben. Einziges Manko ist, dass bei dieser Folge die Bild- und Tonqualität um einiges schlechter ist, als sie es noch bei der dritten Staffel war. Warum auch immer. Aber vielleicht ist es ja nur diese eine Folge. Mal schauen, wie die Nächste ausfällt.
Copyright aller verwendeten Bilder © 1985-2015 CBS Studios / Paramount Pictures
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