Weiter geht es heute mit dem aktuellen Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview. Denn auch am letzten Samstag kamen die Turtles, obwohl es das Osterwochenende war und viele Sender ein Feiertagsprogramm hatten. Aber Nickelodeon zum Glück nicht. Darum kann ich euch heute auch ein neues Review präsentieren. Und für Kenner der alten Serie mit ein paar alten bekannten …

„Das große Quaken“
(The Croaking)

Michelangelo hat mal wieder so richtig Mist gebaut. Er hat, ganz alleine, das Haus in ein Schlachtfeld verwandelt. Überall kleben Essensreste. Da rastet nicht nur Raphael, sondern auch die anderen Turtles aus und verdonnern Mikey zu einer Soloaufräummission. Der allerdings glaubt, dass ihn seine Brüder einfach nicht verstehen, und verschwindet. Im Wald trifft er auf den mutierten Frosch Napoleon Bonafrosch. Der nimmt ihn mit zu seinen Freunden, die wiederum glauben, dass die Mike und seine Brüder Gefangene der Menschen, in diesem Fall April und Casey, sind. Also ziehen sie los, um die Turtles zu befreien …

Attila, Ghingis, Rasputin und Napoleon. Die einzigen der Frösche mit Namen.

Geschwisterliebe. Ist das nicht schön?

Bereits die letzte Episode hat das Auftauchen der Mutantenfrösche angekündigt, und wenn ich ehrlich bin, war es sowieso nur eine Frage der Zeit, bis diese auch in der neuen Serie auftauchen. Natürlich gibt es, wie bei fast allen Figuren und Ereignissen die aus den früheren Veröffentlichungen übernommen wurden, geringfügige Anpassungen. So sind die Frösche jetzt nicht mehr so hipp und eher kriegerisch angelegt, mit Ausnahme von Napoleon. So wurde für jeden Turtle ein charakterliches Froschpendant angelegt. Während Napoleon wie Michelangelo der Clown ist, steht Attila, wie Leonardo für den Anführer, Rasputin ist das Genie und der Denker, wie Donatello bei den Turtles und Dschingis ist der Hitzkopf, ebenso wie Raphael.

Phantombilder sind so eine Sache. Viele Interpretationsmöglichkeiten.

Mit Anspielungen haben sich die Macher diesmal (abgesehen von der Verwendung der „Punk-Frösche“ wie sie in der 87er Animationsserie genannt werden) eher zurückgehalten. So posiert Michelangelo bei seiner Chaosorgie mit seinem Eiscreme-Kätzchen ähnlich wie Conan der Barbar und Attila ist von seinem Design her ein wenig an Jabba The Hutt angelegt. Das wohl Auffälligste ist allerdings die Phantomzeichnungen, welche Donatello aufruft, als es um einen Polizeibericht bezüglich Mutanten auf einem Campingplatz geht. Dort wird neben einem aktuellen Bild von Napoleon Bonafrosch auch dessen Abbild aus der 87er Animationsserie dargestellt, wie auch ein Bild von Michelangelo aus Michael Bays aktuellem Teenage Mutant Ninja Turtles Kinofilm.
Ansonsten gibt es die üblichen Kritikpunkte, welche sich wohl auch nicht ändern werden. Nach wie vor findet die Action Nachts statt, wodurch alles unnötig dunkel ist. Aber das ist ein Problem, welches ich von der ersten Staffel an kritisiert habe.

Mikey macht einen auf Conan.

Passende Action, der typische Humor und die Verwendung bekannter Figuren, die dennoch neu und frisch wirken, macht diese Folge sehr gelungen und unterhaltsam. Egal ob neuer Fan oder alteingesessener Turtles-Junkie. Diese Folge bietet viel, für fast jeden, bleibt aber dennoch ein wenig flach, weil sich die Hintergrundhandlung um Meister Splinter, Shredder und die Kraang keinen Meter vorwärts bewegt.

Wer ist jetzt der echte Jabba?

Copyright aller verwendeten Bilder © 2015 Nickelodeon

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