Cheers, Staffel 4, Episode 7 [CBS Studios / Paramount Pictures, 14. 11. 1985 (US)]

Neue Woche, neuer Samstag, neues Cheers Episodenreview. Warum soll ich auch groß drum herum reden, am Ende liest es ja doch keiner. Und wenn, dann geht es gleich zum Review über. Also los geht es …

„Carlas Traummann“
(2 Good 2 Be 4 Real)

Carla ist traurig, weil sie immer noch keinen Mann an ihrer Seite hat und deshalb hat sie eine Partnersuche-Anzeige geschaltet. Aber leider meldet sich niemand darauf. Darum beschließen Sam und Carlas Freunde im Cheers, ihr zu schreiben. Doch nicht als ihre Freunde. Sie erfinden einfach einen Mann, der ihr fortan Briefe schreibt. Zuerst ist Carla begeistert, doch dann stellt sich heraus, dass es einen echten Mann gibt, der an Carla Interesse hat. Vinnie Claussen (Michael Alaimo) möchte gerne Carlas Herz erobern, doch die ist ganz verschossen in ihren Traummann aus den Briefen. Währenddessen versucht sich Diane als Pantomime und bringt dafür einen Freund mit. Sotto (Don Lewis) soll ab sofort die Gäste unterhalten …

Carla ist im siebten Himmel.

Wieder einmal spielen die Liebe und die Freundschaft zentrale Rollen im Cheers. Carla und ihr Liebesleben sind auch nicht zum ersten Mal Thema im Cheers. Immerhin hat sie sich bereits mehrmals, auch wegen ihres Ex-Mannes, im Cheers ausgeweint, und so ist die Handlung nicht wirklich eine Überraschung, aber dennoch sehr unterhaltsam. Diesmal gibt es sogar zwei Gastdarsteller. Der erste wäre Michael Alaimo, der in ein paar bekannten Filmen Rollen ergattern konnte. Da wären unter anderem „Total Recall – Die totale Erinnerung“, „Tango & Cash“ oder auch „Die nackte Kanono 33 1/3“, sowie in mehreren Serien, wie zum Beispiel „Starsky & Hutch“, „Ein Colt für alle Fälle“ oder „Star Trek: Deep Space Nine“. Aber auch Don Lewis ist kein unbeschriebenes Blatt, wenngleich er nicht ganz so erfolgreich war wie Michael Alaimo. Zwar kann er Auftritte in den Kinofilmen „Bram Stokers Dracula“ und Mel Brooks „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ vorweisen und auch ein paar Gastauftritte in Serien wie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ doch der große Erfolg blieb ihm verwehrt.

So schlecht ist Vinnie nun auch nicht.

Zwar bietet die Folge nicht wirklich Neues, und selbst das, was geboten wird, hat man bereits in anderen Serien gesehen. Die Grundidee ist also nicht neu, aber immer noch sehr unterhaltsam. Und deshalb macht die Folge auch wieder viel Spaß, auch weil Carla mit ihrer gewohnten Boshaftigkeit überzeugen kann und Woody langsam aber sicher in die Rolle des neuen Cheers Naivlings hineinwächst.