In Deutschland sind die Turtles bereits wieder Geschichte, zumindest bei Panini, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht wiederkommen können. 😉 Dennoch werde ich auch weiterhin die US-Bände hier vorstellen, allerdings wird das mitunter etwas geraffter geschehen, so wie beim heutigen Review, in dem ich die beiden City Fall-Bände zusammenfassen werde …
Teenage Mutant Ninja Turtles Vol. 6: City Fall (Part 1) [November 2013]
Autor: Kevin Eatsman, Bobby Curnow, Tom Waltz
Zeichner: Kevin Eastman, Mateus Santolouco, Dan Duncan, Ross Campbell, Andy Kuhn, Ben Bates, Mike Henderson
Format: Softcover
Umfang: 104 Seiten
Inhalt: Teenage Mutant Ninja Turtles (2011) 21-24
Verlag: IDW Publishing
Preis: 17,99 US-Dollar
Teenage Mutant Ninja Turtles Vol. 7: City Fall (Part 2) [Februar 2014]
Autor: Kevin Eastman, Bobby Curnow, Tom Waltz
Zeichner: Kevin Eastman, Mateus Santolouco, Charles Paul Wilson III
Format: Softcover
Umfang: 104 Seiten
Inhalt: Teenage Mutant Ninja Turtles (2011) 25-28
Verlag: IDW Publishing
Preis: 17,99 US-Dollar
Die Stadt versinkt im Chaos, als Shredder versucht diese mithilfe seiner Foot zu übernehmen. Casey, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt, ist dabei ebenso heftig angeschlagen, wie Leonardo, der sich nun in Shredders „Obhut“ befindet und einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, um nun an Shredders Seite zu kämpfen. Aber Meister Splinter, die verbliebenen Turtles, Raphael, Michelangelo und Donatello sowie April und Caseys alte Freundin Angel sehen dabei nicht tatenlos zu …
Erst die Stadt, und dann die ganze Welt. So könnte man fast denken, wenn man die ersten Seiten liest. Doch dann geraten die Ereignisse innerhalb der Stadt erst einmal in den Hintergrund und der Fokus legt sich auf andere Teile der Story, wie die Beziehung zwischen Casey und April, oder die aufkeimende Unruhe zwischen Shredder und Karai. Leider wird auch dies nicht wirklich vertieft, sodass viele gute Ideen ungenutzt verpuffen und zahlreiche Chancen verspielt werden. Zu Beginn der Turtles waren Eastmans Storys wegweißend und außergewöhnlich, inzwischen jedoch wirken viele seiner Handlungen jedoch ausgelutscht und zu durchschnittlich. Ich weiß nicht genau, wie viel Einfluss Eastman gegenüber Curnow und Waltz hat, es scheint aber schon mehr zu sein, als gewöhnlich, da sich Handlungselemente aus früheren Serien wiederholen.
Wesentlich gelungener als die Handlung sind die Zeichnungen, die größtenteils von Mateus Santolouco stammen. Zwar wurden einige Zwischenspiele auch von anderen sehr guten Zeichnern umgesetzt, doch das groß stammt aus einer doch recht talentierten Hand, allerdings muss ich auch zugeben, dass einige der Turtles aufgrund ihrer Proportionen unfreiwillig komisch aussehen, was sicher nicht beabsichtigt war. Auch wenn es sich hier überwiegend um Michelangelo und Donatello handelt.
Die große Storyline ist im Nachhinein gar nicht mehr so groß, was vielleicht auch daran liegt, dass einfach zu viel Potenzial verschenkt wurde. Übrig bleibt eine ordentliche, aber eben nicht außergewöhnliche Story, mit vielen verpassten Möglichkeiten und ein paar netten Momenten in der zwischenmenschlichen Beziehungsebene einiger Figuren.
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