Mein Urlaub geht langsam dem Ende zu und nicht alles, was ich mir vorgenommen habe konnte ich umsetzen. Aber das ist leider auch normal. Viel zu oft habe ich einfach nur das getan, was mir gut getan hat, auch wenn es einfach einmal „gar nichts“ war. Aber ich fühle mich derzeit entspannt und freue mich auch wieder auf meine Arbeit. Und ein paar Reviews werde ich in den nächsten Tagen auch noch vorbereiten. Wer übrigens ein paar andere Arbeiten von mir sehen möchte, sollte mal auf meinem Tiktok-Profil vorbeischauen. Einfach nach „@mueli77“ suchen. Und nun die aktuellen Reviews der Serien „Spider-Man“ und „Avengers“ …
Spider-Man Nr. 24 [Juli 2018]
Autor: Dan Slott
Zeichner: Stuart Immonen
Format: Heft
Umfang: 64 Seiten
Inhalt: Amazing Spider-Man (2015) 789-790
Verlag: Panini Comics
Preis: 4,99 Euro
Peter hat alles verloren und schläft nun auf der Couch seiner neuen Freundin, Bobby Morse, alias Mockingbird. Ohne Job, jeder hasst ihn und auch als Spider-Man ist er der Prügelknabe der Nation. Doch während es als Spider-Man schneller möglich ist seinen Ruf wiederherzustellen, muss er als Peter Parker viele Türklinken putzen, um sich zu entschuldigen ohne das es sichtbare Wirkung zeigt. Als dann auch noch Johnny Storm seinen Freund aufsucht, um ihm die Meinung zu geigen, scheint alles vorbei zu sein …
Alles auf Anfang! Irgendwie zumindest. Peter steht wieder vor dem Nichts. Geldsorgen plagen ihn und jeder hasst Spider-Man. Das Konzept moderne Ereignisse mit ähnlichen und traditionellen Eigenschaften zu verbinden ist gerade bei Spider-Man nicht ganz so einfach. Immerhin ist in den letzten mehr als fünfzig Jahren einiges passiert. Ehe, ein Kind, der Tod vieler Freunde und Familienmitglieder, um nur ein paar der Ereignisse zu nennen. Und ausgerechnet der Autor, der Spider-Man in den letzten Jahren mit innovativen Veränderungen frisches Leben eingehaucht hat, soll nun die Tradition zurückbringen. Zum Glück ist Dan Slott ein absoluter Spider-Fanboy und versteht es dies umzusetzen.
Zum Zeichner brauch eich fast nichts mehr zu schreiben. Wer meinem Blog schon länger folgt weiß, dass ich ein unheimlich großer Fan von Stuart Immonen bin und seine Zeichnungen mich immer wieder begeistern. Von daher fällt es mir einfach schwer etwas Negatives über Immonen zu sagen, auch weil sein Stil und sein Artwork fast perfekt ist.
Der „Beginn einer neuen Ära!“, wie Panini es betitelt, fängt ganz spannend an und verspricht einiges an Möglichkeiten. Nun liegt es nur noch am Künstlerteam, wie lange diese Spannung anhält, oder ob es nach kurzer Zeit wieder langweilig wird. Nun, als Spider-Fan bleibe ich sowieso so lange treu, wie es mir persönlich Freude bereitet.
Avengers Nr. 24 [Juli 2018]
Autor: Mark Waid
Zeichner: Jesús Saiz, Humberto Ramos
Format: Heft
Umfang: 64 Seiten
Inhalt: Avengers (2017) 672 & Champions (2016) 13
Verlag: Panini Comics
Preis: 4,99 Euro
Mehrere unnatürliche Vorfälle und Katastrophen sind nur die Vorboten eines größeren Unglücks, welches in Form eines Riesenmeteoriten auf die Erde zu stürzen droht. Um dieses Unglück abzuwenden müssen alle verfügbaren Avengers zusammenhalten und als ein Team agieren. Auch diejenigen, die sich kürzlich als Champions abgespalten haben …
Aber die Champions haben auch ihren eigenen Kampf auszufechten, der in Form eines riesigen Stiermonsters in Kentucky aufgetaucht ist, während das Burj Khalifa in Dubai nach wie vor von seismischen Erschütterungen bedroht wird …
Die Avengers hatten es bisher nicht wirklich leicht bei mir, was vor allem an den oftmals unglücklichen Zeichnungen lag. Gut, Mark Waid ist ein alter Hase, der sich prima in der Geschichte des Marvel Universums auskennt, aber er neigt manchmal auch zu eher seichten Geschichten, die nur allzu vorhersehbar sind. Komischerweise sind seine Avengers-Story irgendwie fast immer schwächer, als die Champions-Geschichten. Ob dies nun am Team liegt, oder an Mark Waid, fällt mir noch schwer zu sagen, aber es wäre eine Möglichkeit.
Zeichnerisch waren die Avengers für mich eher schwierig, gerade wenn Mike Del Mundo mal wieder den Pinsel geschwungen hat. Zwar versucht er mit malerischem Artwork zu überzeugen gerät aber in meinen Augen immer viel zu bunt und unübersichtlich. Wobei bunt alleine kein Problem ist, wie Humberto Ramos‘ Artwork bei den Champions immer wieder beweist.
Wenn die Mischung so bleibt kann es ja doch noch ganz spannend werden mit dieser Mischserie. Und ja, ich bin ein Freund solcher Serien, da auch weniger bekannte/erfolgreiche Serien eine Chance in Deutschland haben und dennoch eine monatliche Erscheinungsweise möglich ist.
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