Ma-Co-Re-Mix (Vol. 102) [Spider-Man: Miles Morales Nr. 5 & Spider-Man/Deadpool Nr. 5]

Ich sollte wirklich ein wenig aktiver sein, aber immerhin gibt es fast täglich ein TikTok-Video. Aber alles braucht nun einmal seine Zeit, was aber nicht heißt, dass der Blog nun deshalb vernachlässigt wird. Das habe ich auch schon ohne TikTok geschafft. Dennoch sollte ich wirklich wieder aktiver werden. Ob ich das schaffe wird sich zeigen, bemühen werde ich mich aber weiterhin. Deswegen gibt es heute die doppelte Dosis Spider-Man angereichert mit ein wenig Deadpool …

MaCoReMix

Spider-Man/Deadpool Nr. 5: Mörderische Freundschaft [Sep 2018]

Autor: Robbie Thompson
Zeichner: Todd Nauck, Chris Bachalo, Scott Hepburn
Format: Softcover
Umfang: 100 Seiten
Inhalt: Spider-Man/Deadpool (2016) 23-26
Verlag: Panini Comics
Preis: 12,99 Euro

Da treibt es das ungleiche Paar Deadpool und Spider-Man doch glatt nach Tabula Rasa. Aber irgendwas scheint hier nicht zu stimmen? Wieso hat Wade plötzlich eine Mannschaft und wieso verkauft er S.H.I.E.L.D.-Technologie auf dem Schwarzmarkt. Gibt es etwa mehr als nur einen Deadpool. Und dann wäre da noch die unerklärliche plötzliche Alterung der Beiden skurrilen „Freunde“ …

Robbie Thompson schwingt sich auf, die Beziehung zwischen Spider-Man und Deadpool auf eine neue verrückte Ebene zu hieven. Bisher waren die Storys zwar auch schon ganz unterhaltsam, aber ihnen fehlte dieses gewisse etwas. Schon in der ersten Geschichte in diesem Band merkt man jedoch, dass es eben genau diese Verrücktheit sein könnte, die Thompson mitbringt, um eben jene Lücke zu füllen.
Hinzu kommen die außergewöhnlichen Bilder von Chris Bachalo, der wiederum im Verlauf des Bandes vom nicht minder talentierten und späteren Deadpool-Zeichner Scott Hepburn abgelöst wird. Das manchmal etwas chaotisch wirkende, aber dennoch extrem ausdrucksstarke Artwork von Bachalo ist genau der richtige Wegweiser in die Story von Thompson.

Der fünfte Band dieser Reihe enthält endlich das, was ich von einem Team-Up zwischen Spider-Man und Deadpool erwartet hatte. Crazy Stories, die eigentlich keinen wirklichen Sinn ergeben, auf eine verrückte Art aber doch irgendwie logisch sind, plus ein Artwork, welches eben jenen Widerspruch gekonnt untermalt. So kann es von mir aus gerne weitergehen.

Spider-Man: Miles Morales Nr. 5: Iron Spiders Sinistre Sechs [Januar 2019]

Autor: Robbie Thompson, Brian Michael Bendis
Zeichner: Valerio Schiti, Oscar Bazaldua, Sara Pichelli
Format: Softcover
Umfang: 164 Seiten
Inhalt: Spider-Man (2016) 234-240
Verlag: Panini Comics
Preis: 17,99 Euro

Immer öfter zweifelt Miles an sich und seinem Dasein als Spider-Man. Wer ist er? Ist er nur eine Kopie von Spider-Man seitdem sein Universum in nun auch Teil des Universums mit dem Ur-Spider-Man ist. Hat seine Existenz trotz der Genehmigung des echten Spider-Man überhaupt noch eine Berechtigung? Und was sind das für neue Fähigkeiten, die sich nach und nach offenbaren? Das alles würde schon reichen, um das Leben eines Teenagers ordentlich durchzurütteln. Als dann aber auch noch sein eigentlich verstorbener Onkel Aaron wieder auftaucht und mit ihm neue Sinistre Sechs, wird es für Miles endgültig zuviel …

Ab Oktober 2000 begann Brian Michael Bendis Marvel aufzumischen. Gemeinsam mit anderen Künstlern hob er das Ultimative Universum aus den Angeln. Ein Universum in denen die gleichen Helden und Schurken agieren sollten, aber ohne den Ballast von Jahrzenten. Hier sollten neue Leser gewonnen werden, ohne alte zu verlieren. Stellte das Ultimative Universum zu Beginn noch eine „frische Kopie“ dar, entwickelte es sich schnell zu einem eigenständigen Universum mit eigenen neuen Helden, wie eben Miles Morales, der die Rolle des Spider-Man nach dem Tod von Peter Parker übernahm. Nun, warum erzähle ich euch das alles? In diesem Band findet sich das große Finale und der Abschied von Bendis. Der ultimative Spider-Man ist die Serie des Ultimativen Universums, die fast durchgehend lief, stellt somit genaugenommen das Rückgrat des Ultimativen Universums dar.
Und auch wenn ich Bendis‘ letzte Arbeiten eher verrissen habe stellt dieser Band trotzdem etwas Besonderes für mich dar. Der Anfang und das Ende eines Abschnittes, ein Abschied an ein Lebenswerk und Bendis geizt nicht mit Hommagen an den klassischen Spider-Man und seine Gegner. Zusammen mit dem Artwork von Oscar Bazaldua entstand so ein würdiger Abschied, zu dessen letztem Kapitel auch Sara Pichelli, die Miles mit auf die Welt der Comicbühne half, ihren Beitrag leistete.

Das ist es dann. Das große Finale und dennoch kein Ende. Nur ein abgeschlossenes Kapitel, welches darauf wartet eine Fortsetzung zu erhalten. Und diese wird sicher kommen. Ob sie dann an Bendis Arbeit am Ultimativen Spider-Man heranreicht muss sich noch zeigen.

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