Dominiks Private Session (27): Eine Expedition durch den Tschad und in die Wüste der Sahara [November 2019]

Eine Reise in den Tschad ist definitiv etwas ganz besonderes. Vom 10.11.19 bis 25.11.19 nahm ich an einer Gruppenreise teil. Wir waren insgesamt 18 Leute (aufgeteilt auf 5 Autos, ein Koch und sein Gehilfe, fünf Fahrer, ein deutschsprachiger Reiseleiter und zehn Reiseteilnehmer). Nicht nur aufgrund der fragilen Sicherheitslage dürfte der Tschad eines der am wenig bekanntesten bzw. bereisten Länder in Zentralafrika sein. Dabei hat der Tschad einiges zu bieten, insbesondere die Erkundung der Wüste Sahara. Drei mal so groß wie Deutschland ist der Tschad und er verfügt über einzigartige Naturschönheiten (UNESCO Weltkulturerbe), Gebirge und Seen. Als Teilnehmer sollte man sich jedoch auf eine anstrengende Reise im Jeep gefasst machen, viel Fahrerei, Zelten, frühzeitiger Aufbruch und wenig Wasser für die körperliche Hygiene …
Eine Erfahrung, die sich auf jeden Fall gelohnt hat.

Was für eine Aussicht

Was für eine Aussicht

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Dominiks Private Session (24): Mit Papa in Tunesien [November 2018]

Hallo zusammen, dieser kleine Urlaub ist eigentlich eher aus einer spontanen Idee heraus entstanden. Mein Papa wollte einfach nur einen Urlaub am Strand in einer etwas wärmeren Gegend machen. Ich musste den Resturlaub für dieses Jahr noch nehmen, mehr als 8 Tage Urlaub hatte ich nicht mehr. Erst im Sommer war ich mit der Familie und unseren Hunden im ersten Familienurlaub nach vielen Jahren mal wieder im Sauerland. Das war etwas ganz entspanntes für mich. Mit Papa war ich alleine noch nie im Urlaub. Wir haben die 8 Tage in Tunesien entspannt am Hotel in Sousse verbracht. Eine 2-Tagestour bis zum Tor zur Sahara haben wir gemacht. Insgesamt haben wir über 1000 Kilometer an Strecke zurückgelegt. Bisher waren alle meine größeren Urlaube eher weniger entspannt und erholsam gewesen. Ich brauche doch immer viel Action und Trubel um mich herum, so wie man mich eben kennt 😉 Im Februar geht es in den Sudan und nach Ägypten, da werde ich ebenfalls viel auf Tour sein, sprich am frühen Morgen um 6.00 Uhr die Unterkunft verlassen und am frühen Abend gegen 18.00 Uhr 150 Kilometer entfernt übernachten. So kam mir unser zugleich entspannter Urlaub am Hotel und kleineren Aktivitäten in der Gegend, sowie die 2- Tagestour sehr entgegen. Eine Pauschalreise nach Tunesien ist verhältnismäßig auch nicht zu teuer, selbst die Ausflüge vor Ort (auch am Hotel) lassen sich bezahlen. Jeder von uns Lesern kennt doch Star Wars. Wer hätte gedacht, dass einige Teile in Tunesien gedreht worden sind. Wir waren am damaligen Drehort in der Wüste, das war schon beeindruckend.
Bis zur nächsten Reise,
euer MysteriouslyBuddha

Papa und ich am Eingang der Sahra

Papa und ich am Eingang der Sahra

Zahlen und Fakten über Tunesien kurz zusammengefasst.

  • Amtssprache – Arabisch
  • Staatsreligion – Islam (98 Prozent)
  • Fläche – 163.610 km² (Deutschland ist ungefähr doppelt so groß wie Tunesien)
  • Einwohner – 11.299.000 (Deutschland hat etwas über 82. Millionen)
  • Einwohner in der Hauptstadt Tunis – dort leben ungefähr 730.000 Menschen
  • Währung – Tunesischer Dinar, 1 Dinar sind 1000 Milimes (1 Dinar entspricht ungefähr 30 Cent)
  • Alter im Durchschnitt – in Tunesien werden die Menschen im Durchschnitt 31 Jahre alt, die Lebenserwartung beträgt ungefähr 75 Jahre
  • Anschläge in Tunesien – im Oktober hat sich eine Frau in Tunis in die Luft gesprengt, im Juni 2015 hat ein Attentäter am  Strand rund 38 Touristen erschossen
  • Die Fläche der Wüste Sahara beträgt 1/3 von Tunesien. Aus Sicherheitsgründen wird den Touristen abgeraten, tiefer in die Sahara vorzudringen (in dieser Gegend kann es Überfälle geben)

– Tunesien baut Datteln an. Viele Datteln kommen nicht nur aus dem Irak und dem Iran nach Deutschland, sondern auch aus Tunesien. Datteln sind ein sehr wichtiges Agrarerzeugnis neben Olivenöl in Tunesien.
– Tunesien baut Kaktusfeigen an. Wenn man mit dem Bus unterwegs ist, sieht man manchmal, wie die Kaktusfeigen wie ein Zaun um die Olivenbäume aufgebaut sind. Es schaut dann so aus, als ob die Kaktusfeigen    die Olivenplantage abgrenzen und vor „Eindringlingen oder Tieren“ beschützen.
– Tunesien hat sehr viele Olivenplantagen. Diese erstrecken sich kilometerweit. Überall wo man hinschaut, nach rechts und links, sieht man nur ordentlich angelegte (in Reihe) Olivenbäume stehen.

Ein Blick über die Altstadt Medina

Ein Blick über die Altstadt Medina

Ich habe diese Pauschalreise über das Internet günstig gebucht. Bei dem günstigen Preis gab es leider nicht die Option, einen Zug zum Flug zu buchen. Wir sind von Frankfurt aus geflogen. Mit dem Auto sind wir dorthin gefahren und haben es dort eine Woche am Flughafen geparkt. Hätte ich es gewusst, dass man auch von Düsseldorf fliegen und nicht in Tunis landen kann, hätte ich unsere Flugdaten wahrscheinlich anders gebucht. Jedenfalls fliegt man von Frankfurt nach Tunis nur 2 Stunden und 30 Minuten. Als wir in Tunis angekommen sind, wurden wir am Flughafen abgeholt und zum Hotel nach Sousse gebracht. Die Fahrt dauerte ebenfalls knapp 2 Stunden (ca. 175 Kilometer Entfernung).
Wir hatten ein 4 Sterne Hotel. Das Abendprogramm, das Buffet und die Mahlzeiten waren super. Im November sind in Tunesien ungefähr 20 Grad. Wir waren nicht im Meer baden, ich wollte nicht frieren. Ganz kalt war das Wasser aber auch nicht. Wenn die Sonne nicht schien und der Wind wehte, dann war es sehr schnell frisch. Im Pool in der Hotelanlage war ich auch nicht. Ich habe in unserer freien entspannten Zeit am Hotel viele Comics gelesen, relaxt am Strand und in der Bar. Wir haben den einen oder anderen Hotelgast kennengelernt, mit denen wir dann unsere Abende entsprechend verbracht haben. Da gab es durchaus das eine oder andere lustige Thema. An einem Tag habe ich mir vom „Doktor Fisch, Fisch Doktor) die Füße putzen lassen, das war cool. Ich mache das doch immer wieder ganz gerne, (unter entsprechend hygienischen Voraussetzungen im Ausland). Eine Quad-Tour durch das Hinterland der Stadt Sousse habe ich über 1 Stunde gemacht. Diese Tour war landschaftlich sehr schön anzusehen. Vorbei an Olivenbäumen, durch kleine Gassen und offenes Gelände. Es ist schon cool, wenn ein Dromedar an der nächsten Ecke vor dem Quad entlangläuft. Mein Quad ist natürlich ausgegangen und ich musste es kurz vor Schluss noch einmal wechseln. Die Quadfahrt war an sich eher entspannt, richtig Vollgas geben konnte man nur selten.
An einigen Tagen sind wir mit dem Taxi nach Sousse in die Altstadt gefahren. Dort haben wir dem Trubel der Stadt uns hingegeben, entlang von Basaren und Märkten.
Am Strand entlang kann man ebenfalls gut schlendern. Am Hotel haben wir entsprechend eine ruhige Zeit verbracht, Zeit genug, um sich vom Alltag zu erholen. Genau richtig, wenn es in Deutschland etwas kälter wird.

Ein Piratenschiff am Hafen

Ein Piratenschiff am Hafen

Nachfolgend schreibe ich zu den besuchten Städten in Tunesien meine Eindrücke und interessante Informationen dazu.
Anhand der Karte lässt sich der Verlauf unseres Urlaubs nachvollziehen. Mehr als 1000 Kilometer Strecke haben wir gemacht.

Unsere Tour in Tunesien

Unsere Tour in Tunesien

Die Stadt Sousse

In dieser Stadt lag unser Hotel. Am Strand entlang erstrecken sich die touristischen Hotelanlagen. In der Nähe des Hafens befindet sich die Altstadt Medina von Sousse. Zum Unesco-Welterbe zählt die Altstadt, sie birgt auf kleinstem Raum Architekturdenkmäler, ein buntes Labyrinth an Soukgassen und wunderschöne Museen mit Mosaiken und Aussichtstürmen. Diese Stadt ist für die Wirtschaft und den Tourismus sehr wichtig. In der Altstadt waren wir auf dem Basar unterwegs, haben uns die Stadt von einer Aussichtsplattform angeschaut und tranken einen Kaffee oder Tee in einer Bar. Eine Zugstrecke verbindet die nahe gelegenen Städte am Strand, leider haben wir es nicht geschafft, mit dem Zug in eine andere Stadt zu fahren.

El Djem

In El Djem haben wir uns das bekannte römische Amphitheater (Weltkulturerbe) angeschaut. Die Stadt wurde gegründet auf den Ruinen der antiken Stadt Thysdrus.
Das Amphitheater wirkt mit einer Länge von 148 Metern und 120 Metern Breite und einer Höhe von 40 Metern sehr monumental. Nach dem Kolosseum in Rom und dem römischen Amphitheater von Capua ist das Amphitheater in El Djem mit einem Fassungsvermögen von rund 35.000 Zuschauern das drittgrößte  Amphitheater des Römischen Reiches. Es wurde im 2. Jahrhundert gebaut, wurde jedoch nie in Betrieb genommen. Wahrscheinlich sollte es dazu dienen, öffentliche Hinrichtungen und Kämpfe von Gladiatoren bzw. anderweitige Unterhaltungsspiele abzuhalten. Es wurde jedoch von den Bewohnern von El Djem dazu genutzt, um sich vor den römischen Steuereintreibern zu schützen. Noch heute kann man die Löwengruben und die Gefangenenzellen im unteren Teil besichtigen. Vermutlich blieb das Amphitheater bis hin zum 17. Jahrhundert gänzlich unzerstört und noch heute wird es für Konzerte genutzt. Der Film Gladiator wurde an diesem Schauplatz gedreht. Die spektakulären Kämpfe in diesem Film wurden in dieser Arena aufgezeichnet.

Gladiator in El Djem

Gladiator in El Djem

Auf dem Weg zu dem Berberort Matmata (2.500 Einwohner) sind wir durch Sfax und Gabès gefahren.
Sfax ist eine Hafen und Industriestadt, sie ist die zweitgrößte Stadt in Tunesien (270.000 Einwohner) und gilt als Wirtschaftszentrum. Gabès ist eine moderne und vornehmliche Oasenstadt (220.000 Einwohner) am Meer. Aufgrund ihrer ausgedehnten Palmenhaine ist sie für jeden Reisenden, der aus dem Norden kommt, der erste Vorbote der Sahara. In dieser Stadt haben wir eine Kaffee und Tee Pause eingelegt.
Matmata ist bekannt durch mehrere Höhlenwohnungen. Die Menschen leben dort in Höhlen, im Sommer kühl, in der kälteren Jahreszeit angenehm warm. Einige Menschen wollen vermutlich diese Höhlen nicht in angrenzende Dörfer oder Städte verlassen, sie sind dieses Leben scheinbar gewohnt. Die Erdwohnungen haben alle in der Mitte einen zentralen offenen Platz. Von diesem Platz gehen die einzelnen Räume und Kammern aus. Wir haben uns eine Erdwohnung und ihre Räumlichkeiten einer einheimischen Familie anschauen dürfen.

Auf dem Weg in die Oasenstadt Douz haben wir zwei Pausen eingelegt, um die landschaftliche Schönheit zu genießen.
Einige Teile der Star Wars Reihe wurden in Tunesien gedreht. In dem Hotel Sidri Driss in Matmata kann man auf den Spuren des noch jungen Luke Skywalkers wandeln, dieses haben wir uns jedoch nicht angeschaut. In der Stadt Tataouine wurden ebenfalls Aufnahmen für den Wüstenplaneten Tatooine gemacht, der Heimat von Luke Skywalker und seinem Vater Anakin. Leider haben wir uns diesen Ort auch nicht angeschaut.

Pause

Pause

Die Fahrt nach Douz war sehr interessant, landschaftlich hat sich hier Tunesien bereits sehr verändert. Von steiniger Wüste  zu trockener und sandiger Wüste konnte man zunehmend Veränderungen beobachten.
Früher galt Douz als ein wichtiger Haltepunkt für Transsahara-Karawanenrouten. Die Regierung unterstützt Programme zur Sesshaftmachung, wodurch sich die Zahl der Nomaden von Jahr zu Jahr reduziert.
Der Tourismus in diesem Ort kann den Wegfall des Karawanenhandels etwas ausgleichen. Die lebhafte Oasenstadt wird gerne als das Tor zur Wüste Sahara bezeichnet. Tatsächlich reichen die Ausläufe der Sahara an die Oasenstadt Douz heran. Wir haben an diesem Ort eine Kameltour in Richtung Sahara gemacht.

Der zentrale Platz einer Höhlenwohnung

Der zentrale Platz einer Höhlenwohnung

Douz liegt am Salzsee Chot el Djerid. Die Straße durch diesen Salzsee sind wir am nächsten Tag entlang gefahren. Hier haben wir angehalten und uns diese beeindruckende Landschaft angeschaut.
Wenn es hier in diesem Gebiet im Winter oder Frühjahr stark geregnet hat, werden große Teile überflutet oder verschlammt sein. Im Sommer kann man bei hochstehender Sonne und passender Luftspiegelung eine Fata Morgana sehen. Ich habe am Boden geleckt und festgestellt, dass dieser wirklich salzig ist 😉

Durch Tozeur sind wir gefahren (70.000 Einwohner), über 200.000 Dattelpalmen bilden hier eine grüne Barriere zwischen dem Salzsee Chot el Djerid und der Oasenstadt.
Wir sind nahe der algerischen Grenze weitergefahren zu einer tunesischen Bergoase (Chebika) im Atlasgebirge. Das Gebirge erstreckt sich von Marokko bis Tunesien, so ziemlich durch den ganzen Norden Afrikas. Quellen entspringen diesem Gebirge, werden zu einem Bach und münden in einem kleinen Wasserfall. Das Wasser ermöglicht den Anbau von Palmen. Interessante Gesteinsformationen und üppiges Grün sorgen für einen spektakulären Ausblick in dieser Gegend. Früher war dieser Ort ein römischer Vorposten, später siedelten hier Berber und betrieben neben der Oasenwirtschaft auch Trockenfeldbau. Das alte Dorf wurde durch Überschwemmungen zerstört, teilweise aber restauriert.

Die Oase im Berg Chebika

Die Oase im Berg Chebika

Nach der Besichtigung von Chebika sind wir aus unserem Bus in einen Jeep umgestiegen. Wir haben eine sehr beeindruckende Tour mit dem Jeep durch die angrenzende Wüstenlandschaft gemacht. Hier haben wir richtig Gas gegeben und sind die Sanddünen hinauf und hinunter gefahren. Bei dieser wilden Fahrt wurden wir kräftig durchgeschüttelt. Beeindruckend ist vor allem, wenn der Fahrer die Dünen schräg anfährt, oder wenn man einfach nicht erkennen kann, wie steil die Düne ist, wenn man wieder herunter muss. Das war definitiv ein kleines Erlebnis und hat mächtig Spaß gemacht. Hier haben wir auch mitten in der Wüste angehalten (Wüstentoilette und Kaffee inklusive) und sind auf einen Berg hinauf, um die Aussicht zu genießen.
Das Ziel dieser Fahrt war Mos Espa, die legendäre Filmheimat von Anakin Skywalker der später zu Darth Vader wird.
Dieses Star Wars Dorf droht bereits im Sand der Sahara zu versinken. Man versucht jedoch, dies für die Fans aus aller Welt so gering wie möglich zu halten.
Ich habe alle Star Wars Filme mal gesehen, mir war bis heute nicht bewusst, dass einige Filme in Tunesien gedreht worden sind. Ebenfalls wusste ich auch nicht, dass Gladiator in El Djem gedreht wurde.
Mir hat der Besuch der Filmkulisse Mos Espa sehr gut gefallen. Natürlich erkennt man sehr schnell, dass alles nur aus einer Art Pappmaschee geformt wurde. Die Kulisse in der Wüste und der Einsamkeit hat jedoch definitiv seinen Reiz.

Wüstenlandschaft

Wüstenlandschaft

Wieder zurück auf die anliegende Straße, erneut durch die Wüste mit dem Jeep, sind wir durch das Dorf Gafsaa gefahren.
Jetzt ging es wieder zurück in Richtung Hotel. In Kairouan haben wir uns die Große Moschee angeschaut. Sie ist nach Mekka, Medina und Jerusalem das viertwichtigste Pilgerziel der islamischen Welt. Wenn man die Moschee Djamaa Sidi Oqba siebenmal besucht hat, ist dies gleichbedeutend mit einem Besuch in der al-Haram-Moschee in Mekka.
Kairouan ist eine Stadt mit etwa 120.000 Einwohnern. Damals bis zum 11. Jahrhundert war die Stadt ein sehr wichtiges Zentrum der islamischen Gelehrsamkeit.
Kairouan steht mit der Altstadt (gemäß orientalischer Tradition, Märkten, Moscheen und Sakralbauten) seit 1988 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Nach der Revolution in Tunesien (2010/2011) entwickelte sich die Stadt zusehends zu einer Hochburg für Salafisten. Mit der zunehmenden Demokratisierung und unterstützender Hilfe von Europa konnte sich diese radikale Gruppe nicht halten und hat sich bald darauf zurückgezogen aus Kairouan.

Mos Espa in der Wüste bei Star Wars

Mos Espa in der Wüste bei Star Wars

Nach der Besichtigung sind wir zurück in unser Hotel gefahren und haben den Urlaub entsprechend ruhig verbringen können.
Leider haben wir es nicht geschafft, uns die Hauptstadt Tunis und den Vorort Karthago anzuschauen. Dies wäre mit Sicherheit historisch noch einmal sehr interessant gewesen.
Karthago gilt ebenfalls als eine touristische Attraktion und ist in der Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Ein Tee gefällig in der Wüste?

Ein Tee gefällig in der Wüste?

Ich hoffe, ich konnte den Lesern dieser Reise einen kleinen Einblick geben. Tunesien ist definitiv eine Reise wert. Es hat den Vorteil, dass man sehr schnell aus Europa dort ist.
Ein Land, welches sich öffnet, ein Land, welches den Tourismus begrüßt, ein Land, welches einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Quellenangabe

Wikipedia
Reiseführer Tunesien Marco Polo

Dominiks Reisetagebuch (3): Unterwegs im Iran und Istanbul (März 2015)

Achtung: Aufgrund der Länge dieses Artikels wurde er auf mehrere Seiten aufgeteilt. Die Seitenzahlen zum Umblättern findet ihr jeweils am Ende des Textes!

Willkommen im Iran

Willkommen im Iran

Dominik_AVAVom 5. März 2015 bis zum 17. März 2015 nahm ich an einer Gruppenreise durch den Iran mit Aufenthalt in Istanbul teil.

In nur 9 Tagen haben wir im Iran mit dem Bus mehr als 1000 Kilometer zurückgelegt.
3 Tage zur Erholung (oder Erkundung auf eigene Faust bzw. Touren mit einem Reiseleiter) in der Türkei in Istanbul, rundeten die Reise ab.
Unsere Gruppe bestand aus 7 Personen (3 Paare mittleren Alters und ich).
Wir hatten einen sehr engagierten Reiseleiter.
Dadurch, dass die Gruppe relativ klein gewesen ist, hatten wir einander die Möglichkeit, den Iran wesentlich intensiver (Kultur, Religion, Landschaften, Ortschaften etc.) kennenzulernen. Zusätzlich zu dem normalen Reiseprogramm, ermöglichte es uns unser Reiseleiter, einige weitere Sehenswürdigkeiten mit in das Tagesprogramm zu integrieren. Reiseleiter, Busfahrer und die Gruppenteilnehmer, waren einander flexibel und kooperativ in der Gestaltung des Reiseprogramms.
Für mich ist diese Reise bisher eine der intensivsten Reiseerfahrungen überhaupt gewesen. Das liegt mitunter an der kleinen Gruppenteilnehmerzahl und dem sehr engagierten und sympathischen jungen Reiseleiter! Ich habe sehr viel auf der Reise für mich selbst mitgenommen. Religion, Land und Leute, eine sehr interessante Erfahrung, die ich nicht missen möchte! Anregende und intensive Gesprächsrunden (im Bus oder bei den Mahlzeiten) hat es beinahe jeden Tag gegeben.
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Dominiks Private Session (1): Meine Aktivitäten und Pläne 2014/2015

Dominik_AVASeit 2010 bin ich auf den Geschmack der ausgefalleneren Reisen gekommen.

Angefangen hat dies mit meinem guten Freund, als wir uns gemeinsam in Irland ein Auto gemietet haben und einmal um die Insel herum gefahren sind in weniger als 2 Wochen. Das war schon richtig cool. Irland ist eine dieser Inseln, die ich uneingeschränkt empfehlen kann, auch wenn wir damals um Silvester dort unsere Zeit verbracht haben!

Rund um Angkor Wat

Rund um Angkor Wat

Nachdem ich dann mein Studium abgeschlossen hatte, belohnte ich mich allerdings alleine, mit einer geführten Gruppenrundreise in Vietnam und Kambodscha. Diese Reise hat mich zutiefst beeindruckt, wollte ich doch schon immer mal nach Angkor Wat, eine der größten Tempelanlagen der Welt. Allein dieser Besuch ist eine Reise nach Kambodscha Wert. Geschichtliche Schwerpunkte waren automatisch der Vietnamkrieg sowie die damaligen Geschehnisse rund um die Rote Khmer, die vietnamesische Besatzung und Pol Pot gewesen. In Vietnam und Kambodscha habe ich mich persönlich sehr mit der Kultur des Essens auseinandergesetzt. Weiterlesen