Birds of Prey: Harley Quinn Special [Panini, Januar 2020]

Passend zum aktuellen Kinofilm habe ich mir das angebotene Heft „Birds of Prey: Harley Quinn Special“ gekauft. Es enthält zwei komplette Storys. Der Kinofilm hat mir persönlich gut gefallen. Ich kann dazu nur schreiben, wer auf ordentlich „Geballer“ und viel Action“ mit weniger Sinn und Verstand steht, der erhält eine ordentliche Portion deftige Gewalt (Gesichter abziehen …) und absurden Humor in farbenfroher Optik. Das alles präsentieren natürlich heiße Girls auf dem Weg zu ihrer Emanzipation …
Wie dem auch sei, dieses Heft berichtet davon, wie es ist, ohne viel Geld in einer fremden Stadt ein Haus zu erben und wenn ein Flaschengeist aus der Wunderlampe einem jeden Wunsch erfüllt.
Das Heft macht Laune und sollte man einfach mal testen.

Birds of Prey: Harley Quinn Special

Autor: Amanda Conner & Jimmy Palmiotti
Zeichner: Chad Hardin, Alex Sinclair & Paul Mounts (Farben)
Format: Heft
Umfang: 52 Seiten
Inhalt: Harley Quinn (2014) 1, Harley Quinn (2017) 1
Verlag: Panini Verlag
Preis: 4,99 Euro

Natürlich gibt es zu Beginn und am Ende dieses Heftes redaktionelle Infos und begleitende Worte zur Heldin Harley Quinn und den Anfängen der Birds of Prey. Für neue Leser ist es hervorragend, so erhält man umgehend einen kurzen und prägnanten Überblick über aktuelle und chronologische Ereignisse.
In der ersten Geschichte zieht Harley Quinn nach Coney Island. Eine ihrer Patientinnen aus Arkham ist verstorben und hat ihr ein Apartment-Haus in Coney Island hinterlassen. Bis sie in diesem neuen Zuhause ankommt, gab es bereits schon etwas Blut auf den Straßen. Das neue Haus scheint wahrlich ein Jackpot für Harley Quinn zu sein. Blöd ist nur, dass man wenig Geld zur Verfügung hat, um das Grundstück zu finanzieren. So muss Harley Quinn jobben gehen. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn letztendlich ist auch noch ein Kopfgeld auf Harley Quinn ausgesetzt, was ihre Sicherheitslage ordentlich gefährdet.

Probetraining

Probetraining

In der zweiten Geschichte möchte Harley etwas Gutes tun. Ein großes Schiff verliert unerlaubt Müll in den Gewässern rund um Coney Island. Bei ihrer Aktion auf dem Wasser sinkt nicht nur das Schiff, sondern sie erhält auch Unterstützung von Power Girl. Leider ist Power Girl ihr Auftritt nur sehr kurz und etwas später erscheint auch schon der Dschinn aus der Flasche. Wer hat den nur den Jimm Salabim erweckt? Natürlich ist es Harley Quinn. Jetzt beginnt das Abenteuer, denn Harley hat ganz viele Wünsche frei. Angefangen von größeren Brüsten über einen äußerst liebreizenden und netten Joker bis hin zu sprechenden Tieren, ist alles dabei. Selbst mit der Justice League treibt Harley Quinn ihren Schabernack. Unendlich viele Wünsche machen unendlich viele Probleme. Lest selbst, wie Harley Quinn es schafft, dem Flaschengeist und ihren Problemen davon zu kommen.
Beide Geschichten kann man unabhängig und losgelöst voneinander lesen. Man muss auch nicht in den Kinofilm gehen, um zu verstehen, worum es geht. Das Heft ist ein schöner kurzer Zeitvertreib, hat jedoch nicht wirklich was mit dem Film an sich zu tun. Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind für den amerikanischen Mainstream ebenfalls gelungen. Sie sind klar und deutlich strukturiert und die Figuren im Zentrum sind genau wie die Hintergründe zeitweise detailliert in Szene gesetzt. So passt es einfach zu Harley, wenn die Farben kräftig, räudig und bunt gemischt sind.
Schaut in das Heft, es schadet nicht.
Geht ebenfalls ins Kino, auch das schadet nicht.
Habt einfach Freude an Harley ihrer Emanzipation.

Copyright aller verwendeten Bilder © 2014-2020 Panini Verlag / DC / Amanda Conner, Jimmy Palmiotti, Chad Hardin, Alex Sinclair, Paul Mounts
Die Rechte des verlinkten Youtube Videos liegen selbstverständlich nicht bei mir.

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