Ja, wer kennt sie nicht. Die kleine durchgeknallte Freundin des Jokers: Harley Quinn. Längst hat sich die verrückte Dr. Harleen Frances Quinzel aus dem Schatten des Clownprinz des Verbrechens begeben und sich einen eigenen Namen gemacht. Nun ist sie nicht mehr nur in einer eigenen Soloserie unterwegs, sondern bekommt mit der neuen Suicide Squad ihr eigenes Team. Ob das funktioniert kann man, zumindest in Teilen, in diesem Heft nachlesen …
Halry Quinn überkommt eine Eingabe, dass sie doch als Psychologin für die bösen Buben etwas Gutes tun könnte. Als Erstes ist Man-Bat an der Reihe. Mit ihrer etwas unorthodoxen Behandlungsweise scheint sie sogar Erfolg zu haben. Doch irgendwie können die Polizei und auch die Justice League darüber nicht lachen. Wobei es durchaus Menschen gibt, die Harleys Plänen etwas abgewinnen können, wenngleich auch mit etwas anderen Mitteln und Zielen …
Irgendwie ist hier der Name Programm. Harley ist verrückt wie eh und je, und di Story wirkt ein bisschen wie ein Aprilscherz. Kein Wunder, kam das US-Heft doch als „Harley Quinn & The Suicide Squad April Fool’s Special“ daher. Dennoch ist die Story von Rob Williams recht unterhaltsam und auch das Artwork von Fanliebling Jim Lee kann sie wie gewohnt sehen lassen. Vom Prinzip her kann man diese Ausgabe als eine Art Prolog zur kommenden Miniserie „Justice League vs. Suicide Squad“ sehen. Und in diesem Zusammenhang mach tes durch aus Lust auf mehr, wenngleich mir die Leseprobe aus der ersten Ausgabe dieser Reihe das Ganze schon wieder etwas verhagelt, weil es leider nicht so quirlig wirkt, wie das vorliegende Special.
Nimmt man nur das Heft für sich, macht es durchaus Spaß. Nun gut, es ist halt auch recht kurz und schön schräg. Wenn ich mir dann aber ansehe, wie wes mit der Miniserie weitergehen könnte, ist die Begeisterung irgendwie nicht mehr so groß. Sprich, wenn ich ehrlich bin, würde ich mir die Miniserie wohl eher nicht holen.
Zweitmeinung MysteriouslyBuddha:
Derzeit lese ich die aktuell erscheinenden DC Hefte Justice League und Suicide Squad. Beide Heftserien gefallen mir sehr gut, sie machen definitiv Laune.
Zusätzlich zur Story um Harley Quinn enthält dieses Heft eine kurze Leseprobe zum kommenden dreiteiligen Comic-Blockbuster Justice League vs. Suicide Squad.
In ihrer Geschichte in diesem Heft möchte Harley Quinn sich ändern. Ein verrückter Superschurke zu sein ist keine leichte Aufgabe. Kurz darauf erhält Harley Quinn einen anonymen Brief, aus dem hervorgeht, dass sie als Dr. Harleen Frances Quinzell gebraucht wird. Sie wird gebraucht als Ärztin für Superschurken auf dieser Welt. So macht sie sich auf zu ihrer ersten Therapiesitzung mit Man-Bat, dem haarigen Getier, welches gerade der Polizei entflohen ist. Bis dahin ist dieses Heft absolut interessant und nachvollziehbar zu lesen. Es weckt die Neugier beim Leser, wie Harley Quinn mit ihrer neuen, verantwortungsbewussten Aufgabe wohl umzugehen vermag. Bis hier hin ist die Story eher ruhig, eine stimmige Atmosphäre wird aufgebaut. Dann auf der folgenden Seite eine kurze Panini Werbung und darauf folgt das Chaos. Die Justice League greift ein, Superhelden stürmen an. Kurz habe ich gedacht, ob ohne einen Hinweis dies bereits die Leseprobe zu Justice League vs. Suicide Squad ist, doch soweit sind wir noch nicht. Der Leser wirkt verwirrt, also schnell weiterlesen und umblättern. Es bleibt chaotisch, grünlich bunt, schrill, abgefahren, actionreich und verwirrend, bis Amanda Waller das Geheimnis lüftet und erklärende Worte dem Leser an die Hand gibt. Erst danach startet die kurze Leseprobe zu Justice League vs. Suicide Squad. Leider sehr kurz, aber wie der Name der Reihe schon vermuten lässt, treten bereits in dieser Leseprobe die verrückten Superschurken gegen die nicht tötende Justice League an. Damit haben wir auch schon einen interessanten Aspekt aufgeschnappt, der mit Sicherheit in der dreiteiligen Heftserie näher beleuchtet werden wird. Die Justice League tötet nicht, aber die Suicide Squad durchaus …
Also mir hat das Heft gefallen, gerade die Story um Harley Quinn kann mich begeistern, denn sie macht etwas mit dem Leser an dem Punkt, wo das Chaos in Form der Helden einbricht. Das Heft ändert grundlegend den Tenor, die Stimmung wird gedreht – coole Sache!
Was es mit Justice League vs. Suicide Squad auf sich haben wird, da müssen wir uns noch etwas gedulden.
Für Fans sowieso ein Pflichtkauf, für alle die bereits die aktuellen DC Heftserien lesen ebenfalls! Alle anderen dürfen jedenfalls reinschnuppern, ohne enttäuscht zu werden!
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