Cyberpunk 2077: Blackout [November 2023]

Ich bin sehr positiv überrascht, dass mir die Comics aus dem Cyberpunk 2077 Universum so sehr gefallen! Blackout ist mittlerweile der „dritte“ Band zum Spiele-Hit und erzählt eine intensive Geschichte über die Programmierung von Braindance (BD). Was das genau ist, dürfte jeder Wissen, der  Cyberpunk 2077 gespielt hat. Für Neulinge wird dies ausführlich im Vorwort erläutert.
Ich bin begeistert und habe es nicht erwartet!
Absolute Empfehlung.

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Cyberpunk 2077: Blackout

Autor: Bartosz Sztybor
Zeichner: Roberto Ricci, Fabiana Mascolo
Format: Softcover
Umfang: 108 Seiten
Inhalt: US: Cyberpunk 2077: Blackout (2022) 1-4
Verlag: Panini Comics
Preis: 15,00 Euro Weiterlesen

Ma-Co-Re-Mix (Vol. 110) [Venom: Tödlicher Beschützer & Marvel Exklusiv Nr. 119]

Im heutigen Ma-Co-Re-Mix möchte ich euch ein paar ältere Geschichten vorstellen. Mit „älter“ meine ich, einmal einen wahren Klassiker aus den frühen 90er Jahren, mit Spideys damals größten Widersacher, der gerade dabei war sich als Antiheld zu etablieren: Venom! Und zum anderen eine Storyline, die auch schon wieder über acht Jahre auf dem Buckel hat und von niemand geringerem als Gwen Stacy-Mörder Gerry Conway geschrieben wurde.

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Ma-Co-Re-Mix (Vol. 109) [Rocket: Der Coup & Ich bin Groot]

Wie auch schon im letzten Ma-Co-Re-Mix, bleiben wir im Marvel-Space, wobei heute die Guardians of the Galaxy, und da besonders das Team um Rocket und Groot bedient werden. Wer also, wie ich auch, absoluter Fan des kleinen Baumes und des mürrischen Waschbären ist, der eigentlich kein Waschbär sein will, der wird heute auf seine Kosten kommen …

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Marvel Must Have: Silver Surfer – Parabel [Panini Comics, Februar 2023]

Die größte Bedrohung der Erde, abgesehen von der Menschheit selbst, hat Kurs auf den blauen Planeten genommen. Galactus, der Weltenverschlinger erscheint, doch statt die Erde einfach zu vernichten, beginnen einige Menschen ihn ähnlich einem Gott zu verehren. Und so versucht Galactus, die Menschheit von innen heraus zu vernichten. Jetzt liegt die Hoffnung letzte Rettung in den Händen eines Mannes, der eigentlich nie mehr kämpfen wollte. Der sich auf die Erde zurückzog, um sein Leben als Ausgestoßener am Rande der Menschheit zu leben. Norrin Radd, der Silver Surfer!
Aber wie kämpft ein Pazifist, gegen ein Monster, dessen Macht größer ist, als das Universum selbst? Wie kann ein einziges Individuum, eine ganze Rasse vor ihrem Untergang retten? Welche Chance hat die Erde und die Menschheit, unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch?

Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass „Silver Surfer – Parabel“ all die Jahre an mir vorbeigegangen ist, obwohl ich eigentlich auch ein großer Fan des Silbernen Beschützers bin. Daher stellt dieses eine Erstsichtung dar und deshalb kann es von meiner Seite aus diesmal keine Rosa Nostalgiebrille geben, was einem bei Klassikern oder älteren Dingen gerne vorgeworfen wird. Dementsprechend bin ich bei diesem Band vollkommen unvoreingenommen, weil sowohl Stan Lee, als auch Jean Giraud in meinem persönlichen Empfinden gutes, als auch schlechteres im Laufe ihrer Karriere geschaffen haben.
Zur Handlung kann ich nur eines sagen: GENIAL! Selten habe ich einen Comic gelesen, der auch heute noch so eine Aktualität aufwarten kann, und das, obwohl er bereits über 35 Jahre als ist. Die Art und Weise, wie Stan Lee dem Leser hier als Teil der menschlichen Rasse den Spiegel vorhält, vor allem im Bezug auf die Möglichkeiten, wie schnell Menschen sich manipulieren und in eine gewisse Richtung lenken lassen, obwohl sie eigentlich immer die Freiheit und freie Entscheidungswahl fordern. Stattdessen suchen „wir Menschen“ immer wieder andere als Leitbild aus, denen wir dann fast schon bedingungslos, Lemming gleich, folgen, ohne nachzudenken. Die von allen Menschen immer geforderte Freiheit und Eigenständigkeit verkommt so zu einem Paradoxon, da die Menschheit offenbar nur dann zufrieden ist, wenn sie selbst nicht nachdenken muss.
Ähnlich genial sind die Zeichnungen, die Moebius hier aufs Papier gezaubert hat. Zuerst ist der Stil ein wenig ungewöhnlich, vor allem wenn man bedenkt, dass der Surfer eigentlich ein Standard-US-Comicsuperheld ist. Gerade im Vergleich mit den „normalen“ Zeichnungen der 80er Jahre, ist es fast schon wie ein Stilbruch, oder besser gesagt ein Stilwechsel, da ich dies als durchaus positiv empfinde. Besonders die Widersprüchlichkeit der vielen Details und dennoch großen minimalistischen Flächen, die dann zumeist einfarbig gestaltet wurden.
Wobei die Farbgebung für Moebius nicht leicht war, da dieser Comic im Standard Vierfarb-Druckverfahren amerikanischer Comics hergestellt wurde und Moebius die größere Farbauswahl europäischer Comics gewohnt war. Das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich wohl selten einen besseren Comic gelesen habe, der so viele Stile vereint, nach über 35 Jahren immer noch topaktuell ist und dem Menschen aufzeigt, was man so alles an Möglichkeiten verpasst, wenn man seine Individualität aufgibt und blindlings anderen folgt.
Zusammen mit der Aufmachung als „Marvel Must-Have“, angereichert mit vielen Hintergrundinfos, Extras, uvm. ist dies die aktuell wohl beste erhältliche Version, die als Hardcover für 19 Euro auch optisch einen guten Eindruck macht.

Copyright aller verwendeten Bilder © 1988-2023 Marvel Characters B.V. / Panini Comics

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Review Kurzüberblick (42) [Akte X Staffel 10 Nr. 5 & Spawn Nr. 120]

Neben diversen Marvel Comics lese ich ja auch noch andere Serien. Manche mehr, und manche weniger regelmäßig, bzw. je nachdem wann und wie sie erscheinen. Bei dem heutigen fünften und letzten Akte X-Band hat es immerhin stattliche 5 Jahre gedauert, bis die Reihe zum Abschluss kam, was aber mehreren Umständen geschuldet war. Anders ist es natürlich mit Spawn, der bei Panini einen fast schon regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus hat …

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Jessica Jones – Die Varianten [Panini Comics, März 2023]

Jessica Jones ist nicht erst seit ihrer Netflix-Serie ein heimlicher Star des Marvel Universums. Dank der genialen Serie von Brian Michael Bendis und Michael Gaydos, die die augenscheinlich unauffällige Heldin ins Marvel Universum etabliert haben, hat sie schnell eine feste Fangemeinde um sich scharen können. Dass die, zwar eher nur lose auf der Comicserie basierenden, Fernsehserie mit Jessica Alba auch einige Erfolge verzeichnen konnte, war natürlich ebenfalls ein Grund für Jessicas Popularität. Doch auch jetzt noch ist sie eher der typische Nebencharakter und schafft es nur bedingt eigene Serien zu erhalten. Stattdessen gibt es immer wieder Miniserien, welche aber meist von sehr hoher Qualität sind. Doch trifft das auch auf den vorliegenden Band zu, der im Original nicht einmal den Namen Jessica Jones im Titel trägt?

Es ist lange her, dass Zebediah Killgrave, alias Purple Man, Jessica Jones in seiner Gewalt hatte. Über eine unendlich lange Zeit hat er sie sich gefügig gemacht, mithilfe seiner Gedankenmanipulation. Doch Jessica war nicht sein erstes Opfer. Nun, 10 Jahre später, Jessica ist eine „erfolgreiche“ Privatdetektivin, ist mit Luke Cage zusammen und hat mit ihm gemeinsam ein Kind. Doch Killgraves erstes Opfer warnt Jessica indessen, dass dieser eine Art Zeitbombe in ihr Gehirn gepflanzt hätte, was wiederum dazu führte, dass sie ihre Familie ermordete. Jessica will das nicht glauben, kann den Gedanken aber nicht einfach so ignorieren, erst recht nicht, wenn der entscheidende Tag, kurz bevor steht. Also sucht sich Jessica Hilfe bei ihrer Freundin Jennifer Walters, alias She-Hulk. Doch was dann passiert, hat selbst sie nicht erwartet, als plötzlich mehrere Varianten von Jessica Jones, inkl. Jewel vor ihrer Wohnungstür stehen …

Wenn es um emotionale und spannende Geschichten geht, auch jene ohne große Superheldenklopperei, dann ist Gail Simone die wohl beste Wahl. Kaum eine Autorin schafft es besser, solche Dramen zu inszenieren, dabei glaubhafte Figuren zu zeigen und das ganze ohne in irgendwelche Klischees abzudriften. Gerade Frauen, die nach außen hin stark wirken und im Inneren mit ihren eigenen Dämonen kämpfen, weiß Simone in Szene zu setzen. Das Gedankenspiel mit der psychischen Zeitbombe im Kopf und das Aufeinandertreffen von mehreren Jessica Jones‘, aus den verschiedensten Universen, Netflix inklusive, ist ein genialer Kniff.
Um die Handlung passend umzusetzen, hat Ausnahmekünstler Phil Noto den Zeichenstift geschwungen und liefert mit seinem unverwechselbaren Stil ein grandioses Artwork ab. Gerade mit den wechselnden Stilen, die durch die Varianten entstehen, jongliert Noto fast schon virtuos umher und lässt dabei Stile und Gestaltungen der 70er und 80er Jahre innerhalb und auf dem Cover der Marvel Comics Verwendung fand.

Alles in allem ist „Jessica Jones – Die Varianten“ ein wunderbarer Band, mit vielen Emotionen, Drama, einem ganz fiesen Twist, ausreichend Action und eigentlich allem, was Jessica Jones ausmacht. Gerade mit den Zeichnungen von Phil Noto ist der Band einfach nur eine Empfehlung, auch, ohne dass man Fan von Jessica Jones sein muss.

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Ma-Co-Re-Mix (Vol. 108) [Rocket Raccoon: Sackgasse Erde & Was wäre, wenn …? Infinity]

Nach dem hoffentlich erfolgreichen Start ins neue Jahr und dem ersten Review vom Mittwoch, gibt es heute ein paar ältere Marvel Comics, die ich schon vor längerer Zeit gelesen hatte, aber bisher nicht hier reviewt habe. Somit starte ich den Marvel-Comics-Review-Mix 2024 mit Rocket Raccoon und der Frage: „Was wäre, wenn …?“

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Cyberpunk 2077 Band 2: Ehrenwort [Februar 2023]

Spätestens, wenn ihr das grandiose Game Cyberpunk 2077 gezockt habt, wisst ihr, was euch in diesem Comic erwartet.  Sie haben mein Wort, der zweite Band ist unabhängig vom ersten Band zu lesen und besticht durch räudige Zeichnungen und brutale Action zwischen den Armen und Reichen bzw. den einzelnen Gangs und Organisationen in Night City. Eine Stadt wie keine andere, eine Stadt, die nie vergisst …
Viel Spaß in Night City wünscht euch euer
MysteriouslyBuddha

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Spider-Man: Indien [Juni 2023]

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The Witcher: Ronin [Mai 2023]

Geralt von Riva durchstreift als herrenloser Samurai die japanischen Ortschaften. Er ist bekannt als berüchtigter Monsterjäger, Hexer und merkwürdiger „Freak“. So trifft er auf seiner Reise auf verschiedene fantastische Kreaturen, angelehnt an die japanischen Mythen und Legenden. Doch sein wahres Ziel sind nicht die vereinzelten Aufträge, die ihm Geld einbringen, sondern eine für ihn schicksalhafte Frau im Schnee …
Lest selbst, wie dieser grandiose Auftakt im Manga-Stil die verschiedenen Genres aus Büchern, Comics, Videogames und Streaming zu einem homogenen Abenteuer, angelehnt an die japanischen Mythen und Legenden vereint.

ronin

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