Manga (17) [Detektiv Conan Nr. 69 & Gunsmith Cats Burst Nr. 1]

Zum Glück habe ich nicht versprochen immer schön pünktlich einn Review abzuliefern, sonst würde ich jetzt ganz schön in der Patsche sitzen. Dennoch gibt es heute mal wieder etwas Neues aus dem Manga-Sektor, wobei Neu hier eigentlich „Relativ“ ist, da beide Ausgaben schon eine gewisse Zeit auf dem Buckel haben. Das ist aber für mich kein Grund diese deswegen ausfallen zu lassen. Also viel Spaß damit.

Manga

Detektiv Conan Nr. 69 [Juni 2011]

Autor: Gosho Aoyama
Zeichner:
Gosho Aoyama
Format:
Manga
Umfang:
192 Seiten
Inhalt:
Meitantei Conan Vol. 69
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
6,50 Euro

Kogoro Mori wird gemeinsam mit Ran und Conan in ein idyllisches Bergdorf eingeladen, um dort einen mysteriösen Mord aufzuklären, der bereits einige Jahre zurückliegt. Schon kurz nach der Ankunft trifft das Trio auf einige Personen, die sich mit ihrem Verhalten mehr als nur verdächtig machen. Außerdem müssen die Detective Boys den tragischen Mord in einem Saunabad aufklären, hinzu kommt der Mord an einem Süßwarenmogul und ein Abenteuer welches Conan und seine Freunde in eine scheinbar verlassene Villa führt, in der es spuken soll …

Mit insgesamt vier Fällen, von denen drei in diesem Band aufgelöst werden, wird es diesmal ein wenig abwechslunsgreicher. Leichter wird es dadurch allerdings nicht, im Gegenteil. Alle drei Fälle sind sehr knifflig konstruiert und eine Lösung ist diesmal gar nicht so einfach. Auch nach 68 Conan-Bänden, über 400 Episoden und auch sonstiger Krimi-Erfahrung fiel es mir diesmal ziemlich schwer dem Täter auf die Spur zu kommen, oder wenigstens den Hergang zu ermitteln, um den Täter zu überführen.
Das dabei nicht das zwischenmenschliche zu kurz kommt, ist eine andere Geschichte, denn zwischen den Jungs und Mädels der Detective Boys knistert es mitunter ganz schön, was sogar zu diversen Streichen führt, für die man als Erwachsener eine Anzeige wegen Körperverletzung riskieren würde. Ai hingegen kann es nicht lassen Conan ihre schlechte Laune spüren zu lassen und Aoyama-San bringt dies wunderbar zu Papier.

Zwar ist dieser band erneut sehr spannend, bringt aber leider die Hintergrundhandlung um die schwarze Organisation keinen Schritt vorwärts. Vier Abenteuer die rein als Filler fungieren. Wenn es nicht so unterhaltsam wäre, könnte man fast schon enttäuscht sein. Doch oftmals ist es glücklicherweise so, dass Fillerabenteuer mitunter mehr Inhalt bieten, als die eigentliche Grundhandlung. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie das letzte Abenteuer dieses Bandes im Nächsten zuende geführt wird.

Gunsmith Cats Burst Nr. 1 [Mai 2007]

Autor: Kenichi Sonoda
Zeichner: Kenichi Sonoda
Format: Manga
Umfang: 192 Seiten
Inhalt: Gunsmith Cats Burst Vol. 1
Verlag: Dark Horse Manga
Preis: 10,95 US-Dollar

Eigentlich war es ein ganz normaler Auftrag für Rally Vincent von den Gunsmith Cats. Während sie inmitten der Einöde der Vereinigten Staaten unterwegs ist, wird zu Hause ihr geliebter Shelby 500GT gestohlen. Was Rally zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass ihr derzeitiger Auftrag und der Diebstahl ihres Autos zusammenhängen, der, sollte Rally sich nicht an die übermittelten Anweisungen halten, dazu führt, dass die Gangster ihren Shelby 500GT für einen Bombenanschlag auf Unschuldige missbrauchen wollen …

Die Gunsmith Cats sind für mich DIE Mangaserie schlechthin mit einem höheren Kultfaktor als Sailor Moon. Aber dies liegt wahrscheinlich auch an der Thematik mit sexy Frauen, schnellen Autos, Waffen und dem Kick kriminalistischen Gespür, welches immer wieder durchblitzt, auch wenn es vorrangig darum geht Kriminelle wieder „einzufangen“. Leider ist die Serie in Deutschland bishe rnicht komplett veröffentlicht worden. Die letzte Veröffentlichung stellt die Revised Editiond er ursprünglichen Gunsmith Cats-Mangareihe dar, die neben einer neuen Übersetzung auch bisher zensierte oder entfallene Seiten enthält und in vier Bänden erschien. Danach hatte ich persönlich auf eine Veröffentlichung der Burst-Reihe gehofft, aber seitens Egmont wurde dies schon recht schnell verneint, weshalb ich auf die US-Bände zurückgegriffen habe.
Inhaltlich gibt es zwar nur wenig Unterschiede zur ursprünglichen Serie, sprich Rally und ihre Freundinnen leiten weiterhin ihr Bountyhunter-Unternehmen, motzen Waffen auf und erledigen hier und da kleinere Aufträge, um sich über Wasser zu halten. Das mag zwar wenig abwechslungsreich klingen, macht aber unheimlich viel Spaß. Es bleibt immer spannend, die Mädels sehen in fast jeder Szene richtig schön sexy aus und wenn die nächste Verfolgungsjagd ansteht und die Reifen qualmen, sowie die blauen Bohnen quer durch die Botanik fliegen, oder auch die eine oder andere Prügelei das Adrenalin in die Höhe schnellen lässt, fühle ich mich richtig schön wohl.

Nicht, dass ihr mich jetzt falsch versteht oder sexistisch findet, aber es gibt so ein paar Sachen, die einem Freude bereiten abseits aller Konventionen. Und seien wir doch mal ehrlich, manchmal braucht es einfach nur ein wenig Unterhaltung, und dies schaffen die Gunsmith Cats auch mit dieser neuen Serie ganz gut.

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