Robert Kirkman hat es getan. Dies ist das Ende von The Walking Dead. So schwer es dem Autor auch gefallen ist, seine Geschichte zu einem Ende zu bringen, es fühlt sich nicht nur für die Leser richtig an! Game of Thrones hat die Fernsehserie genau zum richtigen Zeitpunkt beendet. Robert Kirkman schafft es nach sechzehn Jahren, seine Geschichte um Rick Grimes und alle Überlebenden, zumindest in Comic Form, zu einem wohlverdienten Ende zu bringen. Ich persönlich mag es nicht, wenn man als Leser das Gefühl erhält, dass es nur noch um „Geldmacherei“ bzw. dem „Ausschlachten“ der „Kuh“ geht und der Leser dementsprechend (im Comic wie auch bei einer Serie) nur künstlich bei der Stange gehalten wird. So ist mein persönliches Highlight in diesem Band nicht nur die atemberaubende Geschichte, die auf den letzten Seiten den Leser noch einmal ordentlich rüttelt, schüttelt, traurig sein lässt und zum Schluss erleichtert aufatmen lässt, sondern auch das ausführliche Nachwort von Robert Kirkman. Hier erzählt der Autor in offenen Worten, wie schwer es ihm gefallen ist, die Serie zu beenden und welche Ideen und Möglichkeiten ihm eigentlich noch offen standen. Alles zusammen ergibt eine schlüssige Geschichte, welche zum richtigen Zeitpunkt ein mehr als zufriedenstellendes Ende gefunden hat. Diese Comic Reihe zählt definitiv zu den Besten, die ich bisher gelesen habe. Somit sollte sich diese Reihe jeder Comic Interessierte unbedingt zulegen! Hoffentlich werden die Fernsehserien sich ein Beispiel daran nehmen und auch ein entsprechendes zeitnahes Ende vorbereiten. Es geht nicht immer nur um Geld, sondern einfach um gute Geschichten. Die Geschichte selbst weiß am Besten, wann es Zeit ist zu gehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob als Comic, als Film oder als Serie 😉