Yeah, dieses Album hat es in sich. Egal ob Linkin Park Fan oder nicht, egal ob die alte Musik besser ist oder nicht, dieses Album rockt!
Ich zähle mich, seitdem ich Linkin Park 2008 in Düsseldorf live gesehen habe als Fan dazu.
Damals wollte ich noch nicht unbedingt mit auf dieses Konzert, doch nachdem ich sie mir live angeschaut habe (Projekt Revolution Tour), war ich gnadenlos begeistert. Ihre Bühnenshow, ihre Live Performance ist unglaublich. Sie klingen einfach live genauso klar und deutlich wie auf CD.
Mir ist es egal, ob ihre alte Musik besser ist als die aktuellen Platten, Hauptsache es gefällt mir.
Was ich an Linkin Park zu schätzen weiß ist, das sie einfach das machen, worauf sie gerade Bock haben. Sie entwickeln sich von Album zu Album weiter und lassen sich nicht vorschreiben, wie ihr nächstes Album zu klingen hat.
Schade, dass ich dieses Jahr nicht bei Rock am Ring 2014 gewesen bin. Dort haben Linkin Park als Headliner eine unglaubliche Show mit aktuellen Stücken ihres neuen Albums gespielt.
Nun ja, eigentlich halb so wild, denn Tickets für die kommende Tour habe ich bereits zu Hause bei mir liegen.
In diesem Sinne, viel Spaß mit Linkin Park.
Schlagwort-Archive: Hardcore
XXX Comics – Extra Sammler Spezial #1 [Weissblech Verlag, April 2013]
NUR FÜR ERWACHSENE LESER!
XXX Comics Sammler Spezial Nr. 1
Yeah, in dieser Ausgabe findet der geneigte Leser auf 52 verdorbenen Seiten kühnsten Pornoquatsch aus den XXX – Comics #1 und #2. Die beiden ersten Ausgaben sind bereits schon seit langer Zeit vergriffen und nicht mehr regulär zu beziehen. Vielleicht wird der ein oder andere sich fragen, wieso denn nicht alle Geschichten aus den Bänden #1 und #2 hier nachgedruckt wurden. Dies erklärt uns der Verleger im Vorwort: Die Kala Abenteuer wurden bereits in dem Band „Die Hardcore – Abenteuer von Kala“ neu aufgelegt und die Geschichten, die es nicht in diese Ausgabe geschafft haben (eine Geschichte und ein paar Pin-Ups), sind für den Verlag nicht mehr ohne Weiteres verfügbar. Dennoch habe ich mich sehr darüber gefreut, endlich die längst vergriffenen Geschichten der ersten beiden Ausgaben genießen zu dürfen.
Der Leser wird wahrhaftig im Vorwort an die Hand genommen. Wie nicht anders zu erwarten liest sich das Vorwort äußerst sympathisch. Der Verleger berichtet kurz und bündig von den Anfängen der ersten XXX – Comics bis zur aktuellen Ausgabe #14.
Alle Geschichten dieses Heftes sind in Schwarz/Weiß gezeichnet.
Im Folgenden möchte ich kurz auf jede Geschichte eingehen.
Ajax im Bann der Medusa:
Diese Geschichte handelt von einem Helden, der niemals wirklich ein wahrer Held sein wird so wie wir es kennen. Sein Talent steckt in der Hose …
Im damaligen Griechenland spielt diese Geschichte: der Held wird gebeten, den Dorfbewohnern zu helfen und sie aus den Fängen der bösen Medusa zu befreien. Diese hat sich in einer der nahegelegenen Höhlen versteckt. Kurz entschlossen nimmt unser Held diesen Auftrag bereitwillig an.
Diese erste Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Pointe am Ende ist mehr als gelungen.
Der Pornoanteil steht nicht im Mittelpunkt, er kommt zwar vor aber es dreht sich hier nicht durchgehend um das eine. Diese Mischung mit dem genialen Ende ist genau richtig. Zeichnerisch ist alles im grünen Bereich. Der Leser erkennt alles auf den ersten Blick, die Zeichnungen sind dementsprechend klar und deutlich. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet, die Hintergründe nicht so sehr im Detail. Diese Geschichte enthält sehr viel Text, was ich persönlich absolut nicht störend finde, ganz im Gegenteil, Text und Zeichnungen ergänzen sich hervorragend.
Der Nerd und die Nymphe:
Anspielungen auf Comic Fans finde ich immer amüsant. So ist es auch hier ein Comic Fan, dessen Schicksal sich abrupt ändert. In einem Comic Laden hat sich unser Freund seine Comics gekauft und nebenbei noch den Original Ring von „Herr der Ringe“ (ist es wirklich der Original Ring?). Ein wenig später im abgelegenen Stadtpark macht der Comic Nerd eine interessante Bekanntschaft mit einer Nymphe.
Ähnlich wie in der ersten Geschichte ist auch hier die Pointe absolut gelungen.
Wieder zeichnerisch alles im grünen Bereich. Ebenso klare Zeichnungen und detailliert ausgearbeitete Charaktere. Die Nymphe ist sehr schön anzusehen. Der Pornoanteil ist auch hier nicht ausschlaggebend, sondern passend in die Geschichte integriert. Text und Zeichnungen ergänzen sich auch hier gekonnt. Von meiner Seite gibt es hier nichts auszusetzen.
Die Braut des Schneebiestes:
Man ahnt es schon, hier geht es auf die Piste. Drei Jungs und vier Mädels sind auf der Piste unterwegs. Immer dem Kick einen Schritt voraus jagen sie die Berge hinunter. Doch es kommt, wie es kommen muss, eines der Mädels verunglückt und landet in einer Gletscherspalte tief unter der Erde. Die Zeit vergeht und das Mädchen wird bereits für tot gehalten. Was niemand weiß, in der Gletscherspalte wohnt ein Schneebiest.
Interessant zu lesen ist diese Geschichte allemal. Bei Schnee und Wintergeschichten brauche ich immer ein wenig, um damit warm zu werden, ganz anders jedoch bei dieser hier. Ebenso wie bei den anderen beiden Geschichten auch ist hier das Ende wieder einmal gelungen. Der sexuelle Part ist wieder einmal angenehm in die Geschichte integriert. Zeichnerisch immer noch alles bestens. Von meiner Seite gibt es auch hier nichts zu kritisieren. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Auch hier sind die Charaktere wieder gut ausgearbeitet. Allem voran das Schneebiest und die junge Dame in der Gletscherspalte. Beinahe wirkt einem das Schneebiest schon sympathisch.
Sexuelle Devolution:
Wer bereits einige Ausgaben XXX Comics gelesen hat, kennt Frau Professorin Hilde Hirschfinger.
In späteren Ausgaben trifft man immer wieder mal auf sie und ihre fleißigen Studentinnen.
Bereits zu Beginn wird der Leser darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Magazin keinesfalls hirnloser Pornoquatsch ist. Eben wie vom Weissblech Verlag nicht anders zu erwarten. Allein diese Anspielung ist genial. Hier merkt man direkt, dass man diese ganze Reihe einfach nicht zu ernst nehmen sollte, sondern einfach lesen schmunzeln und genießen.
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass die früheren Männer der Vergangenheit eine bessere Manneskraft haben als wir heutzutage. Um diese Theorie zu bestätigen, schickt Frau Professorin Hilde Hirschfinger zwei ihrer fleißigen Studentinnen mithilfe eines Zeitreisegerätes zu den damaligen Wikingern. Und dort werden die beiden Damen fleißig ran genommen. Letztendlich gelingt es ihnen sogar, ein staatliches Exemplar in unsere heutige Zeit mitzubringen.
Wie man vielleicht schon erahnt, steigert sich der Porno-Anteil ein wenig.
Dieses wird jedoch so amüsant in Szene gesetzt, dass man es einfach nicht ernst nehmen kann. Allein der Name Harald Hoden ist schon rekordverdächtig. Ja es geht heftig zur Sache, klar es ist ja in gewisser Weise auch wirklich nur für Erwachsene, aber wer hat den noch nie einen Porno gesehen. Zeichnerisch ist diese Geschichte detaillierter als die anderen. Die Charaktere ebenso, wie die Hintergründe sind schön ausgearbeitet. Hier ist die Pointe am Ende anders als bisher aber der Handlung entsprechend gut umgesetzt. Allein dass versucht wird das Thema Sex auf fast wissenschaftliche Art und Weise anzugehen, macht diese Geschichte schon zum Hit. In weiteren Ausgaben dieser Reihe haben mir die Geschichten von Prof. Hilde Hirschfinger immer mit am besten gefallen, bitte mehr davon.
Pinky und das Handwerk:
Ja auch die gute alte Pinky kommt immer mal wieder in einigen Ausgaben von XXX Comics vor.
Ihr Papa muss zur Arbeit und Pinky bekommt Besuch von zwei Handwerken.
Sehr amüsant erzählt hat der Leser durchgehend ein kleines schmunzeln im Gesicht. Der Porno-Anteil ist vorhanden, teilweise auch explizit aber stets beinahe lustig in Bezug auf die Rahmenhandlung in Szene gesetzt. Der Strich ist klar und deutlich, Detailverliebtheit findet man hier aber weniger. Eine richtige Pointe gibt es nicht zum Schluss, dafür aber eher eine Erkenntnis für Pinky und die beiden Handwerker.
Die letzte Geschichte ist einfach Porno:
Außer Start und Stop gibt es keinen Text in dieser kleinen Geschichte. Die Bilder sind nicht direkt auf den ersten Blick gut zu erkennen, hier muss man teilweise schon etwas genauer hinschauen. Ja auch in dieser Geschichte gibt es eine Pointe, dennoch hat mir diese Geschichte am wenigsten von allen gefallen. Hier gibt es wahrhaftig Porno und das war es.
Ja also was soll ich sagen, wer sich solche Hefte kauft, der weiß eigentlich bereits, worauf er sich einlässt. Klar wird hier gerammelt, was das Zeug hält, aber nicht umsonst sind diese Hefte auch erst ab 18 Jahren erhältlich! Es ist sicherlich Geschmacksache, dem einen gefällt es, dem anderem ist es bereits zu viel Porno. Aber genau hier finde ich wird gekonnt eine Brücke geschlagen. Die Story kommt bis auf die letzte Geschichte überhaupt nicht zu kurz, Witz Humor und Porno immer mit einem genialen Ende versehen machen dieses Heft zu einem sehr gelungenem Extra Sammler Spezial. Ich war selbst sehr überrascht, dass bereits die Frühwerke von dieser Reihe eine solch enorme Qualität aufweisen können, die den Leser so dermaßen zu unterhalten Wissen. Absolut kein Nullachtfünfzehn Porno Quatsch. Und wenn man sich mal mit den Künstlern und Verleger unterhalten hat, weiß man, dass man diese Reihe sowieso nicht zu ernst nehmen sollte, sondern einfach nur mit Freude und einem leichten Schmunzeln im Gesicht genießen sollte.
Dieses Heft lässt sich in jedem gut sortierten Comic laden oder direkt beim Verlag bestellen.
Copyright aller verwendeten Bilder © 2013 Weissblech Comics
Killswitch Engage – Disarm The Descent Mp3- Download [Roadrunner Records, April 2013]
Heute möchte ich euch eine Platte vorstellen, die vielleicht nicht unbedingt auf diesen Blog passen könnte. Sie kommt aus dem eher etwas härteren Metal Genre. Vielleicht kennt der ein oder andere von euch Killswitch Engage, vielleicht aber auch nicht. Nun, ihre aktuelle Musik lässt sich durchaus als Metalcore mit clean gesungenen Passagen ebenso wie mit melodiösen Arrangements beschreiben. Durchaus heftiges Blastbeat Geballter trifft auf einen melodischen Anstrich im Chorus. Das macht die Platte wiederum recht eingänglich, sprich es bleibt viel direkt beim ersten hören im Ohr hängen.
Hier die Tracklist:
| Song |
Länge |
| 1. The Hell In Me |
2:57 |
| 2. Beyond The Flames |
2:53 |
| 3. The New Awakening |
3:30 |
| 4. In Due Time |
3:17 |
| 5. A Tribute To The Fallen |
4:02 |
| 6. Turning Point |
3:12 |
| 7. All We Have |
3:20 |
| 8. You Don’t Bleed For Me |
3:20 |
| 9. The Call |
2:50 |
| 10. No End In Sight |
3:29 |
| 11. Always |
4:33 |
| 12. Time Will Not Remain |
3:13 |
Es dürfte im Metal Bereich eine der weitreichendst diskutierten News überhaupt gewesen sein, Howard Jones (Sänger) verlässt Killswitch Engage und Jesse Leach feiert sein Comeback hinter dem Mikrophon des Metal Flaggschiffs stammend aus Massachusetts. Für viele Fans sind durch diesen Wechsel die Erwartungen und Hoffnungen an das bereits sechste Studioalbum enorm.
In einer knappen Stunde bekommt der Hörer zwölf Songs auf die Ohren, welche es in sich haben.
Der Opener „The hell in me“ macht direkt deutlich, dass niemand in der Band vergessen hat, wie er sein Instrument zu spielen hat. Im Refrain gibt es dann eher abgedämpfte Leersaiten, gepaart mit cleanen Vocals die im Ohr hängen bleiben.
Das heftige Geballer könnte durchaus auf die alten Anfangstage der Band verweisen, dennoch sehen sich Killswitch Engage durch den Bandwechsel in keinem Dilemma. Killswitch Engage haben sich von Album zu Album weiterentwickelt, dass merkt man dieser Platte deutlich an. Sehr gekonnt wechseln sich hier cleane und harte Passagen die Hand, ohne dabei das Teenie Weichspülprogramm anzuschalten. Ob nun Sänger Howard Jones besser zur Band passt oder Jesse Leach, beide sind sehr gute Sänger, beide haben auf ihre Weise den Stil der Band geprägt. Letztendlich ist und bleibt es Geschmackssache des Hörers. Ich persönlich kann mich mit beiden Sängern sehr gut anfreunden.
Jedenfalls macht Disarm The Descent bereits vom ersten Lied an mächtig Dampf und vor allem sehr viel Freude beim hören. Allein dafür sorgt wie gewohnt das Duo Dutkiewicz und Stroetzel, die ein Mörderriff nach dem anderen aus dem Handgelenk schütteln. Diese Killswitch Engage Mischung gepaart mit modernen rhythmischen Pantera Syle Parts in Kombination mit den zweistimmigen Leads im Refrain, ergeben bereits wahrhaftig beim ersten Durchlauf Melodiebögen zum mitsäuseln/ mitsingen/mitsummen.
Geniale Moshparts gibt es natürlich auch. So in etwa in dem Lied „Turning Point“. Hier wird gekonnt Härte mit ultratiefen „Growls“ gemischt und heraus kommt dennoch durch die cleanen Passagen ein sehr eingängiger Song.
Übersongs hat meiner Meinung nach dieses Album nicht. Einige Songs könnten diesen Anwärter jedoch durchaus gerecht werden. Was sich aber auf jeden Fall behaupten lässt ist, dass kein einziger Song auf dieser Platte einen Ausfall darstellt. Es gibt wirklich keinen Lückenfüller. Alle Songs wissen auf ihre Art zu gefallen. Wer jetzt meint, das könnte nicht abwechslungsreich genug sein, der täuscht sich. Tempowechsel gibt es genügend. Musikalisch wird dem Hörer auch in diesem härteren Genre einiges an Abwechslung geboten. Der vorletzte Song „Always“ zum Beispiel, kommt durchgehend sehr getragen mit schönen Melodiebögen daher, absolut Klasse.
Wer bisher von der Band noch nichts kannte, und mal reinschnuppern möchte wie das aktuelle Album den so klingt, der schaue doch mal bei Youtube vorbei.
Allen anderen, die mit dieser Art von Musik etwas anfangen können, denen gepflegte Härte gepaart mit coolen Melodiebögen und clean gesungenen Parts im Wechsel mit Moshparts und tiefen Growls nichts ausmachen, den sei diese Scheibe definitiv ans Herz gelegt.
Copyright by Roadrunner Records 2013 and http://www.killswitchengage.com
Killswitch Engage – Disarm The Descent bei Amazon als Mp3 Download erwerben.






