Im März 2015 war ich auf einer Rundreise im Iran unterwegs.
Bereits dort bin ich annähernd mit der zoroastrischen Kultur (Religion, Lehre) in Berührung gekommen.
Einige Orte im Iran, die in dieser Graphic Novel näher beschrieben werden, habe ich bereits besucht.
Yazd, Persepolis, Teheran und Shiraz sind nur einige Städte dieser Reise. Umso spannender ist es, diese Orte anhand einer sehr gelungenen Graphic Novel erneut zu „besuchen“.
Nicht nur die Zeichnungen haben mich überzeugt, nein auch die fiktionale Geschichte auf Grundlage wahrer Begebenheiten, sowie die geniale Art, Zeichnungen, Story (die Geschichte ist spannend), Ort und verschiedene Zeit Ebenen für den Leser leicht nachvollziehbar und auf eine interessante Art und Weise miteinander zu verknüpfen.
Der Leser erhält interessante Einblicke in die iranische Kultur und erfährt sehr viel über den Zoroastrismus und seine Lehren.
Diese Kombination wird hervorragend mit einer spannenden Kriminalgeschichte garniert.
Letztendlich dreht sich der gesamte Band um die Auflösung des Mordes von Kyros Yazdani. Kyros große Leidenschaft ist der Zoroastrismus gewesen, Kyros wollte zu Lebzeiten ein zoroastrisches Kulturzentrum in Yazd eröffnen.
Eine wahrlich gelungene Graphic Novel, die ich jedem aufgeschlossenen Leser nur wärmstens empfehlen kann.
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Dominiks Reisetagebuch (3): Unterwegs im Iran und Istanbul (März 2015)
Achtung: Aufgrund der Länge dieses Artikels wurde er auf mehrere Seiten aufgeteilt. Die Seitenzahlen zum Umblättern findet ihr jeweils am Ende des Textes!
Vom 5. März 2015 bis zum 17. März 2015 nahm ich an einer Gruppenreise durch den Iran mit Aufenthalt in Istanbul teil.
In nur 9 Tagen haben wir im Iran mit dem Bus mehr als 1000 Kilometer zurückgelegt.
3 Tage zur Erholung (oder Erkundung auf eigene Faust bzw. Touren mit einem Reiseleiter) in der Türkei in Istanbul, rundeten die Reise ab.
Unsere Gruppe bestand aus 7 Personen (3 Paare mittleren Alters und ich).
Wir hatten einen sehr engagierten Reiseleiter.
Dadurch, dass die Gruppe relativ klein gewesen ist, hatten wir einander die Möglichkeit, den Iran wesentlich intensiver (Kultur, Religion, Landschaften, Ortschaften etc.) kennenzulernen. Zusätzlich zu dem normalen Reiseprogramm, ermöglichte es uns unser Reiseleiter, einige weitere Sehenswürdigkeiten mit in das Tagesprogramm zu integrieren. Reiseleiter, Busfahrer und die Gruppenteilnehmer, waren einander flexibel und kooperativ in der Gestaltung des Reiseprogramms.
Für mich ist diese Reise bisher eine der intensivsten Reiseerfahrungen überhaupt gewesen. Das liegt mitunter an der kleinen Gruppenteilnehmerzahl und dem sehr engagierten und sympathischen jungen Reiseleiter! Ich habe sehr viel auf der Reise für mich selbst mitgenommen. Religion, Land und Leute, eine sehr interessante Erfahrung, die ich nicht missen möchte! Anregende und intensive Gesprächsrunden (im Bus oder bei den Mahlzeiten) hat es beinahe jeden Tag gegeben.
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Dominiks Reisetagebuch (2): Zwischen Ararat & Kaukasus – Armenien und Georgien Rundreise im September 2014
Vorwort
12 Tage waren wir in Armenien und Georgien unterwegs.
Die Gruppengröße lag bei 25 Teilnehmern. Das Alter der Teilnehmer lag breit gefächert, zwischen Ende 20 und Anfang 80 Jahren. Insgesamt haben wir rund 2000 Kilometer im Bus zurückgelegt. Dabei sind wir täglich mindestens 100 Kilometer und an einigen Tagen auch bis an die 300 Kilometer gefahren. Wir haben Höhenunterschiede von bis zu 2500 hinter uns gebracht. Beinahe täglich sind wir die serpentinenähnlichen Strecken rauf und runter gefahren. Temperaturunterschiede zwischen 8 Grad (gefühltes windiges Nordseewetter) und bis zu guten 30 Grad in der Sonne wechselten sich mit Regenschauern am Nachmittag und zwei komplett verregneten Tagen (inklusive Nebel) im großen Kaukasus in Georgien ab. In einigen Gebieten sollte es einen Monat vorher (August) an die 50 Grad warm gewesen sein und im Winter in den Skigebieten kann es scheinbar auch bis an die -30 Grad kalt sein. Ich glaube, der September schien eine gute Idee für diese Reise gewesen zu sein, nicht zu kalt und nicht zu warm, eigentlich genau richtig. Weiterlesen
Dominiks Private Session (1): Meine Aktivitäten und Pläne 2014/2015
Seit 2010 bin ich auf den Geschmack der ausgefalleneren Reisen gekommen.
Angefangen hat dies mit meinem guten Freund, als wir uns gemeinsam in Irland ein Auto gemietet haben und einmal um die Insel herum gefahren sind in weniger als 2 Wochen. Das war schon richtig cool. Irland ist eine dieser Inseln, die ich uneingeschränkt empfehlen kann, auch wenn wir damals um Silvester dort unsere Zeit verbracht haben!
Nachdem ich dann mein Studium abgeschlossen hatte, belohnte ich mich allerdings alleine, mit einer geführten Gruppenrundreise in Vietnam und Kambodscha. Diese Reise hat mich zutiefst beeindruckt, wollte ich doch schon immer mal nach Angkor Wat, eine der größten Tempelanlagen der Welt. Allein dieser Besuch ist eine Reise nach Kambodscha Wert. Geschichtliche Schwerpunkte waren automatisch der Vietnamkrieg sowie die damaligen Geschehnisse rund um die Rote Khmer, die vietnamesische Besatzung und Pol Pot gewesen. In Vietnam und Kambodscha habe ich mich persönlich sehr mit der Kultur des Essens auseinandergesetzt. Weiterlesen




