Batman vs. Justice League (14)

Ein kleines Bisschen bin ich ja schon wieder in Rückstand geraten. Zwar nicht so schlimm, wie Anfang des Jahres, aber dennoch. Zeit ist Geld und irgendwie habe ich aktuell weder das Eine noch das Andere. Aber was solls. Es kann ja nur noch besser werden. Und genauso ist es mit vielen Comicgeschichten ebenfalls. 😉

BMVSJL

Batman Nr. 15 [Panini, September 2013]

Bruce Wayne kann dem Anschlag der Ghost Dragons, die vom Pinguin anheuert wurden, gerade noch entgehen, als sich sein eigentlicher Gegner als Held des Tages entpuppt und den Attentäter erledigt. Aber die nächsten Probleme warten bereits auf Batman. Er muss Poison Ivy ausfindig machen, da es offenbar ihre Schuld ist, dass nein Großteil der Gebäude des Industrieviertels in Schutt und Asche liegt. Doch kaum am Ort des nächsten Anschlages angekommen erwartet ihn dort eine böse Überraschung. Zwar ist auch Ivy, die inzwischen zu den Birds of Prey gehört, vor Ort, doch beide werden Opfer eines hinterhältigen Anschlages. Als Batman wieder bei Bewusstsein ist, wartet auch schon Clayface auf ihn, weil er glaubt, dass Batman für das Verschwinden seiner Frau, Poison Ivy, verantwortlich ist …

Ein Cliffhanger, Zwei Seiten für die Auflösung und dann geht es mit der nächsten Handlung weiter. John Layman weiß schon, wie man die Leser bei der Stange hält und macht seine Arbeit um Längen besser, als sein Vorgänger Tony Daniel. Auch die Einbindung anderer Serien erzeugt etwas, dass ich persönlich bei DC des öfteren vermisse. Ein zusammenhängendes Universum. Die einzigen Helden, die regelmäßig aufeinandertreffen, sind Batman und Superman sowie Flash und Green Lantern. Der Rest scheint trotz gewisser Familienzusammengehörigkeiten immer für sich zu arbeiten. Ausnahme, bei Crossovern. Und auch, wenn es streng genommen hie rauch wieder der Beginn eines neuen Crossover-Arcs ist, gefällt mir die Idee bisher sehr gut.
Ebenfalls um Längen besser als sein Vorgänger, ist der Zeichner Jason Fabook. Wobei es in gewissen Punkten nicht so schwer ist, Tony Daniels Stil in den Schatten zu stellen. Sein detailliertes Artwork wirk trotz aller Feinheiten nie überladen und bringt zusätzlich noch eine Menge an Dynamik mit. Ein kleiner Nachteil ist die leicht statisch wirkende Panelanordnung. Hier wird die Geschichte an mehreren Punkten stark ausgebremst, was dem Lesespaß natürlich nicht gerade zugutekommt.

FAZIT:

Das neue Crossover „Der Tod der Familie beginnt ziemlich gemächlich. Das kommt dem aktuellen Handlungsverlauf sehr entgegen, ohne dabei jedoch die notwendige Dramatik vermissen zu lassen. Und auch um Gegner wie den Pinguin gibt es einige Wendungen, die ich persönlich so nicht erwartet habe und die noch einiges an Potenzial versprechen. Zusammen mit dem Artwork von Fabook ergibt sich ein solider Start, der noch etwas Luft nach oben hat, und den sicherlich auch noch benötigt.

Justice League Nr. 15 [Panini, September 2013]

Nach einem mysteriösen Fehler auf einem Flugzeugträger, bei dem ein paar Testraketen vom Kurs abkamen und scheinbar ohne größeren Schaden anzurichten im Meer detonierten gibt es Angriffe auf mehrere Küstenstädte. Das hierbei ein Zusammenhang besteht ist nicht nur Batman sofort klar, sondern auch Wonder Woman und Superman, die gerade inkognito bei einem Date unterwegs waren. Als sich Aquaman dann mit Batman zusammenschließt, offenbaren sich erst die wirklichen Beweggründe. Arthurs Bruder folgt alten Angriffsplänen der Atlanter gegen die Oberflächenbewohner. Doch wer will einen Krieg heraufbeschwören?
Aber auch bei den teen Titans ergeben sich neue Probleme. Zwar schaffen es Red Robin, Superboy und Cassie Sandsmark, alias Wonder Girl, den früheren Freund von Cassie, Diesel, der ebenfalls ein Träger der stillen Rüstung ist, zu besiegen, aber um welchen Preis. Cassie muss erneut die stille Rüstung tragen und sich nun damit abfinden für immer und ewig an sie gebunden zu sein. Kaum zu Hause angekommen verschwindet aber Red Robin und die Spur führt nach Gotham City zum Joker. Doch wie kann dies sein: Immerhin gilt der Clownprinz des Verbrechens als tot?

Die Schlacht um den Thron von Atlantis legt ziemlich große Schritte vor. Statt ruhig in Fahrt zu kommen, werden gleich mehrere Städte attackiert und Leben zerstört. Massiv und weltumspannend sollen die Auswirkungen sein, die sich Autor Geoff Johns da ausgedacht hat. Und persönlich schafft er es damit, mich in seinen Bann zu ziehen. Sowohl die Hauptserie der Justice League als auch die Gastserie Aquaman harmonieren hier sehr gut und auch die zwischenmenschlichen Aspekte treten ein wenig in den Vordergrund. Auch wenn sie hier lediglich Mittel zum Zweck sind. Gleiches gitl für die Teen Titans, die meiner Meinung nach immer noch besser sind, als die landläufige Meinung es darstellt. In meinen Augen, und das hat zwar ein klein wenig mit Nostalgie zu tun, aber nicht grundsätzlich, sind die Titans eine würdige Zweitserie für die monatlichen Liga-Ausgaben.
Auch visuell wissen alle drei Serien mich zu überzeugen. Sowohl Ivan Reis und Paul Pelletier am Atlantis Crossover gefallen mir sehr gut, als auch der leicht Manga-eske Stil der Teen Titans von Ale Garza. Alle drei Zeichner leisten sehr gute Arbeit, die in jedem Fall ideal zur Geschichte und den dargestellten Figuren passt.

FAZIT:

Das Crossover macht Spaß und auch die Titans gefallen mir immer wieder. So kann es eigentlich gerne weitergehen. Aber leider wird ab der nächsten Ausgabe der Umfang wieder reduziert, da die Titans nach Gotham aufbrechen, um ihrem Teamkollegen Red Robin unter die Arme zu greifen. Somit wandern die jungen Helden für die nächsten zwei Monate in den Batman Sonderband aus. Zumindest inhaltlich gesehen. Denn auch wenn in der übernächsten Ausgabe (Nummer 17) bereits wieder ein Titans-Heft vertreten ist, so handelt es sich da lediglich um die Nullnummer mit der Origin von Red Robin. Aber wenn die inhaltlich und vom Artwork her in Ordnung ist, bin ich zufrieden.

Durch die spannenden Geschichten und die guten Zeichnungen schafft es die Liga, wieder ein wenig Boden zum dunklen Ritter gutzumachen. Dieser ist zwar nicht schlecht, aber bleibt dennoch ein wenig hinter der Liga und den Titans zurück. Wenn auch nur minimal.

Batman 10 : 6 Justice League

Der tägliche Simpsons-Gag #585

Und so endet auch schon wieder eine weitere Woche im Jahr 2013. So viele sind es ja nicht mehr, bevor das neue Jahr an die Tür klopft. Aber erstmal gibt es einen neuen Couchgag.

Viel Spaß damit!

© Copyright Matt Groening & 20th Century Fox

© Copyright Matt Groening & 20th Century Fox

Die Simpsons sitzen auf der Couch. Als sich die Kamera ein Stück wegbewegt, sieht man einen Laternenfisch, der statt einer Laterne, die Couch am Ende seiner Fangleine hat. Kurz darauf will er die Simpsons zu verspeisen.