Willkommen zu einer neuen Folge der Cheers-Episodenreviews. Diesmal spielt das Glück eine ganz große Rolle …
„Der Glücksbringer“
(Endless Slumper)
Der Spieler der Boston Red Sox Rick Walker (Christopher McDonald) besucht Sam, weil er dessen Hilfe braucht. Seine Karriere scheint festzustecken und Sam hängt noch immer der Ruf nach, in Krisensituationen eine Lösung zu finden. Doch alle Versuche eine Möglichkeit zu finden um zu helfen scheinen fehlzuschlagen, bis Sam von seinem Talisman erzählt. Dieser scheint zu wirken und die Karriere geht wieder voran. Dafür hat Sam kein Glück mehr. Er muss seinen Talisman zurückbekommen …

Sam zeigt sein Talent beim Glaserschubsen, indem er ein Bierglaus um die Kurve über den Tresen schiebt.
Wieder einmal ist das Thema Sport der Mittelpunkt dieser Folge. Aber genaugenommen bildet er nur die Basis, um Sam genauer zu charakterisieren. Er zeigt, dass Sam Malone unter seiner Schale doch nur ein einfacher und ziemlich labiler Mann ist. Er glaubt an mysteriöse Dinge, zweifelt an sich selbst und sucht immer wieder die Bestätigung anderer. Und er ist immer noch stark suchtgefährdet, auch wenn er sich das selber nicht eingestehen kann.
Trotz all Tiefgründigkeit kommt erneut der Humor nicht zu kurz und so treibt das Schauspiel zwischen Ted Danson und Shelley Long immer wieder neue Blüten. Und es zeigt sich, dass trotz aller Widrigkeiten die beiden schon jetzt nicht mehr wirklich ohne einander können.
FAZIT:
Sport gehört zu Cheers und der Alkohol zu Sam. Beides ist immer wieder, und wird immer wieder, ein wichtiges Thema sein. Manchmal mehr und manchmal weniger erfolgreich. Hier ist es vor allem die Tatsache, dass Sam eine gewisse psychologische Tiefe verleiht, wird, auch wenn am Ende der Klamauk wieder über alles obsiegt.

Rick ist so erfolgreich, dass ein Spiel der Sox ganze 22 Innings läuft.
Normie zählt es anhand seiner Biere nach.
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