Mit diesem Heft beginnt eine neue Ära im DC-Kosmos. Nachdem im Event Batman: Death Metal die Göttin Perpetua und ihr Scherge „Der Batman der lacht“ das Multiversum zerstört haben (inklusive der 52 parallel existierenden Realitäten), erklärte etwas später eine höhere Macht die Neuerschaffung des Multiversums. Fortan jedoch können sich die Helden und Erdenbewohner, anders als bisher nach solchen Events und Ereignissen, an die Historie und Vergangenheit ihrer jeweiligen kulturellen Geschichte erinnern. Erfahrt in diesem Heft die besondere Rolle von Wonder Woman und wie die nahe Zukunft sich im DC-Kosmos verändern wird. Dieses Heft bietet einen hervorragenden Einstiegspunkt, die Helden und die neuartigen Entwicklungen und Veränderungen im DC-Kosmos zu erforschen. Hier solltet ihr also unbedingt zuschlagen!  Mögliche Zukunftsvisionen und Gefahren werden angedeutet. Alles zusammen bietet definitiv viel Potenzial für viele weitere spannende Hefte, Abenteuer und Geschichten unserer Lieblingshelden und deren Feinde.
Viel Spaß mit den großartigen Veränderungen …

Infinite Frontier Special (Variant Cover B)

Autor: James Tynion IV, Joshua Williamson, Scott Snyder
Zeichner: John Timms, Jorge Jimenez
Format: Heft (limitiert auf 999 Exemplare)
Umfang: 68 Seiten
Inhalt: US: Infinite Frontier (2021) 0
Verlag: Panini Comics
Preis: 8,00 Euro

Ich habe mir für 8,00 Euro die auf 999 Exemplare  limitierte Heftausgabe bestellt. Es gibt neben der regulären Ausgabe mitunter spannende variant Cover zu entdecken. Hier ist bestimmt für jeden Geschmack ein schönes Cover dabei. Es lohnt sich also durchaus, ein bisschen zu stöbern.
Die Zeichnungen und die Farben sind wie gewohnt auf einem angemessenen und definitiv zur Story passenden amerikanischen mainstreamartigen Niveau, welches kräftige Farben, ansprechende Panelaufteilung und dynamische Zeichnungen homogen kombiniert.
Ohne großartige Erwartungen an dieses Heft hat mich der Auftakt zur darauf folgenden sechsteiligen Miniserie regelrecht begeistert. Die Handlung und deren daraus resultierenden Möglichkeiten an Ideen für die Zukunft unserer Helden birgt enormes Potenzial. Das macht regelrecht neugierig auf weitere Abenteuer.

In diesem Heft erfahren wir, was es mit Wonder Woman auf sich hat.  Wonder Woman erhält die Möglichkeit, an die Spitze der Quelle auf eine höhere Existenzebene aufzusteigen. Nimmt sie dieses Angebot an? Irgendetwas scheint ihr nicht geheuer zu sein, denn sie spürt eine unerklärliche Gefahr. So reist sie in Begleitung durch die verschiedenen Welten und Zeiten ihrer bekannten und geliebten Helden, um herauszufinden, woher dieses Gefühl der drohenden Gefahr kommen könnte. Dabei beobachtet Wonder Woman verschiedene Versionen unserer Helden in der Zukunft.  So wird der Leser von einem Helden zum nächsten katapultiert und erhält häppchenweise Hinweise auf mögliche Konflikte. Aufmerksame Leser und Kenner der DC-Historie werden daran besonders Freude haben. Neulinge kommen definitiv auch mit der Handlung zurecht, entdecken jedoch vielleicht nicht auf Anhieb entsprechende Querverweise zur DC-Historie oder Ähnlichem. So erfährt der Leser mehr über Batman, Flash, Superman, Shazam und viele andere Helden sowie auch deren Feinde. Im Hintergrund baut sich eine Bedrohung auf, welche zum Schluss dieses Heftes sich quasi offenbart …

Erfahrt mehr darüber, welche Sorgen und Ängste Wonder Woman bedrücken. Wird Wonder Woman das Angebot annehmen und in eine höhere Existenzebene aufsteigen? Welche Gefahr droht den Helden der Zukunft? Der Grundstein für viele weitere Handlungen wird in diesem Heft gelegt.
Dazu gibt es wie immer zu Beginn und zum Schluss redaktionelle Worte, welche den Leser mit an die Hand nehmen. Das ist für mich immer einer der besten Pluspunkte, denn so fühlt man sich als Leser stets mit an Bord. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie hilfreich diese redaktionellen Worte doch sind.
So kann ich euch diesen Neustart der Helden des DC-Kosmos nur wärmstens empfehlen.

Copyright aller verwendeten Bilder © 2021(-2022) Panini Comics / DC Comics / James Tynion IV, Joshua Williamson, Scott Snyder, John Timms, Jorge Jimenez