Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview (Folge 20) [Nickelodeon]

Es ist Mittwoch und das bedeutet, dass euch eine weitere Teenage Mutant Ninja Turtles Episodenreview erwartet. Auch diesmal kreuzen sich die Handlungen von Shredder und den Kraang. Und auch Karai verdreht Leo wieder den Kopf. Doch bevor ich zuviel verrate, geht es jetzt los …

Episode 20: Der Feind meines Feindes
(Enemy of My Enemy)

Die Kraang versuche noch immer die Erde für sich einzunehmen und die Turtles wollen das verhindern. Deshalb haben sie, nachdem Donatello den gestohlenen Kraangspeicher entschlüsseln konnte, sich bei TCRI auf die Lauer gelegt, als Karai dazukommt. Nach einem kurzen Kampf mit den Kraang und einer kurzen Verschnaufpause offeriert Karai den Turtles beim nächsten Treffen, ihre Hilfe gegen die Kraang. Doch können die vier Brüder der Tochter von Shredder glauben? Oder wird Karai ihnen gnadenlos in den Rücken fallen und sie vernichten? Leonardo sucht Rat bei Splinter …

Das Raumschiff der Kraang.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kreuzen sich hier erneut die Handlungsstränge von Shredder und den Kraang. Hinzu kommt, dass die feurige Hass/Liebesbeziehung von Leo und Karai ein paar Dämpfer erhält. Das und die das Ende der Folge bringen viel neuen Zündstoff in die Serie. Trotz der ganzen Dramatik, darf natürlich auch der Humor wieder nicht fehlen. Schon alleine wie Michelangelo von seinen Brüdern über die Existenz des Weihnachtsmannes aufgeklärt wird, ist einfach nur köstlich.

Mit einem abendlichen Dauerlauf durch die Stadt halten sich auch die Schildkröten fit.

Visuell gibt es diesmal wieder nicht sehr viel zu sehen. Viele dunkle Szenen, nächtliche Einsätze und eine unbelebte Stadt führen die alten Probleme und Fehler der Serie fort. Selbst das Design des Kraang-Such-Raumschiffes, welches die Turtles verfolgt, ist wenig einfallsreich. Hier haben sich die Designer wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Auch sonst gibt es sehr viel schnelllebige Action in ebenso schnellen Schnitten. Das erhöht zwar die Dramatik, aber überdeckt auch Einiges. Wenn man sich diese Szenen einmal langsamer und genauer ansieht, merkt man das hier noch weniger Details zu erkennen sind und auch die Animationsphasen abgehackter sind. Hier wurden Texturen, Polygone und Animationen eingespart. Das ist schon ärgerlich.

Shredder macht krumme Geschäfte mit den Russen.

FAZIT:

Eine witzige und actionreiche Episode, die neue Handlungselemente einführt und existierende vertieft. Trotzdem enttäuscht die Folge gerade, was das Aussehen betrifft. Ob nun technische Beschränkungen, Kosten- oder Zeitersparnis die Gründe sind, weiß ich persönlich nicht. Ärgerlich finde ich es dennoch. So kommt die Folge übereilt und unfertig daher, und das nimmt letztendlich doch einiges an Spaß.