Blood Hunt: Spider-Man / Black Panther [Februar 2025]

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Meine Comic-Lieferung [April 2025]

Heute möchte ich euch meine aktuelle Comic-Lieferung zeigen. Schaut doch mal rein und lasst euch inspirieren, vielleicht findet sich ja das ein oder andere Juwel der grafischen Literatur dabei 😉
Es grüßt,

euer MysteriouslyBuddha

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Panini stellt Spawn Heftserie ein.

Am 17. Dezember erscheint mit Ausgabe 107 das letzte Heft der Comicserie Spawn in Deutschland. Die Serie, startete im Mai 1997 beim Infinity-Verlag und erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Doch diverse Probleme auf dem deutsch und amerikanischen Comicmarkt, sowie einige Lizenzrechtliche Probleme bei Todd McFarlanes Figurenschmiede, brachten auch die Comicserie Spawn ein wenig ins straucheln. Hefte erschienen nur noch unregelmäßig, es gab Streitereien um die Rechte von Figuren, die in Spawn auftraten (besonders bei der von Neil Gaiman erdachten Angela, welche nun bei Marvel ein neues Zuhause gefunden hat) und auch die Handlung stellte viele Fans nicht mehr zufrieden. Das Resultat waren sinkende Verkaufszahlen, sowohl in Amerika als auch in Deutschland. Als dann Infinity Insolvenz anmeldete, übernahm Panini die Spawn-Lizenz und sorgte dafür, dass es mit Al Simmons in God ol‘ Germany weiterging. Seitdem ist vieles passiert und der Comicserie Spawn geht es nicht mehr so gut. Wie Christian Endres vor Kurzem im Paniniforum mitteilte, findet Spawn immer weniger Leser in Deutschland. So sei es nicht möglich, Spawn in Heftform weiterhin wirtschaftlich fortzuführen. Die einzige Alternative wäre eine Preiserhöhung gewesen, welche aber auch sehr schwer vermittelbar gewesen wäre.

SPAWN107

Aber die letzten verbliebenen Fans der Serie brauchen keine Angst zu haben. Auch wenn es keine weiteren Hefte mehr geben wird, ist Spawn in Deutschland noch nicht gecancelt. Die Einstellung einer Comicserie sei für Panini immer nur der allerletzte Ausweg und wird Spawn im Sonderbandformat mit 5 US-Heften Inhalt weitergeführt. Sogar die Nummerierung wird beibehalten. Am 25. Februar erscheint Spawn 108 mit satten 116 Seiten (US-Nummern 224-228) Umfang für 14,99 Euro. Laut aktueller Planung sollen die Sonderbände alle 4 Monate erscheinen (regelmäßiges US-Material vorausgesetzt).

SPAWN108

Auch wenn dies viele Leser erst einmal erschrecken wird. Die Vorteile dieser Entscheidung überwiegen die Nachteile. Der Preis bleibt bei 3 Euro je US-Ausgabe, der Leser zahlt also nicht mehr als vorher. Es gibt mehr Ausgaben am Stück, 5 statt nur 2, wie bisher. Durch das Sonderband-Format ergeben sich bessere Vertriebsmöglichkeiten, als es für Hefte der Fall ist. Und der wichtigste Vorteil, die Serie läuft in Deutschland weiter. Nachteile sind natürlich, dass es jetzt eine längere Wartezeit zwischen den Ausgaben gibt, und dass durch das neue Format manche Sammler (welche die Serie seit der ersten Ausgabe in Heftform gesammelt haben) verärgert werden könnten.

Fear Itself Sonderband #1 [Panini, Februar 2012]

Heute geht es auch schon mit dem ersten Sonderband zum Marvel-Großereignis „Fear Itself“ weiter …

Fear Itself Sonderband #1

Was macht die Schwarze Witwe in Paris, und warum ist sie laut Aussage von Steve Rogers die Einzige für diesen Job? Muss sie sich vielleicht auch wegen irgendetwas beweisen? So, oder so, sie hat keine Wahl, aber mit Peregrine wenigstens einen zuverlässigen und ortskundigen Helfer an ihrer Seite.
Ganz andere Probleme haben derweil Sue und Reed von der Future Foundation. Seitdem Ben Grimm dank eines der mysteriösen Hämmer zu einem Werkzeug der „Schlange“ mutiert ist, versucht das zerrissene Team ihrem Freund zu helfen. Doch als nicht einmal Bens Freundin Alicia die Situation beruhigen kann, wird es kritisch.
Aber auch die jungen Helden rund um Prodigy und Firestar sammeln sich erneut, um der Angst ins Gesicht zu blicken. Dazu wird Prodigy von Steve Rogers persönlich gebeten, eine neue „Initiative“ ins Leben zu rufen. Ohne Registrierungszwang, einfach nur um zu helfen und die Ordnung wieder herzustellen. Einige der Helden sagen hierbei sofort zu, bei anderen dagegen streuen sich Zweifel über die Probleme, welche hieraus entstehen könnten. Doch ob sie wollen oder nicht, sie müssen nun zusammenhalten und sich ihrem größten Feind stellen. Der Angst!

Steve bittet um Hilfe.

Eigentlich hatte ich mir persönlich diesen Band nur wegen des Future Foundation-Tie-Ins gekauft. Doch bekommen habe ich eine durchaus kurzweilige und eigentlich auch rundum gelungene Unterhaltung mit ein paar Hintergrundinfos. Warum nur eigentlich? Ganz einfach. Der Band hat leider auch seine Längen, und ein nicht unbeträchtlicher Teil davon ist genau in dem Tie-In, weswegen ich mir diesen Band zugelegt hatte. Denn das, was Cullen Bunn und Tom Grummet hier abliefern ist, leider nur Mittelmaß. Zu vieles wurde in ähnlicher Form, gerade bei den Fantastischen Vier, schon zu oft thematisiert. Daher kann mich gerade diese Geschichte leider am wenigsten überzeugen.

Dragon Man gegen den besessenen Ben Grimm.

Besser gelungen, wenn nicht sogar mein Highlight in diesem Band, sind die ersten drei Ausgaben der Youth in Revolt-Miniserie, die Sean McKeever und Mike Norton präsentieren. Die Art und Weise, wie hier junge Helden zusammengeführt und von einem ebenso jungen Helden koordiniert werden, ist sehr spannend. Dies hängt zum einen daran, dass fast alle Helden noch einen ganz gehörigen Dickkopf und so mancher noch eine noch größere Portion Übermut besitzen, und sich alleine dadurch, schon sehr viel Konfliktpotenzial ergibt.
Ein wenig schlechter, aber immer noch besser als das Future Foundation-Tie-In, ist das von Black Widow. Ihre Abenteuer in Paris, der Stadt die inzwischen, aus welchem Grund auch immer, fast komplett versteinert ist, können mit ihren Agentenanleihen und Gangsterklischees fast auf voller Linie überzeugen. Der Nachteil ist natürlich, dass hier mit altbekannten Anspielungen gespielt wird, und es somit leider kaum Überraschungen gibt. Aber dies kann man bei der sonst so guten Geschichte durchaus verschmerzen.

Die Black Widow in Paris.

Zeichnerisch ist der gesamte Band durchaus gelungen. Es gibt keine wirklichen Ausfälle, aber leider auch nichts Herausragendes was einem sofort ins Auge stechen würde. Dies wäre auch mein größter Kritikpunkt. Der Band ist nicht wirklich schlecht, aber leider auch nicht so gut, dass die Geschehnisse oder Zeichnungen länger im Gedächtnis bleiben.

FAZIT:

Ein wenig enttäuschend war der Band aus den zuvor genannten Gründen schon, aber zum Glück haben die jungen Helden das wieder etwas herausgerissen. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon bessere Tie-Ins zu Fear Itself gelesene habe, aber eben auch schlechtere. Von daher ist es insgesamt kein Reinfall gewesen und ich stehe vor dem Problem, mir nun wohl doch noch die nächsten Sonderbände, oder wenigstens den mit dem Abschluss der Youth in Revolt-Miniserie zulegen zu müssen.

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