Asterix Fan-Edition [Egmont, Juni 2013]

Die Wartezeit bis zum neuen 35. Asterix Band, der am 24. Oktober 2013 erscheinen soll, ist noch ziemlich lang und die Fans dürsten nach neuem Material. Also warum soll man nicht die Chance nutzen und ein Magazin veröffentlichen, welches nicht nur alte Fans bedient, sondern auch Neue anlocken könnte?
So dachte sich das auch der Egmont Verlag und legt nun quartalsweise die Asterix Fan-Edition in einer anfänglichen Auflage von 55.000 Exemplaren auf. Für 3,50 Euro gibt es auf den 32 Inhaltsseiten Infos rund um Asterix und seine Reisen, das neue Asterix Browser-Spiel und natürlich auch über den bevorstehenden neuen 35. Band der Gallier.

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Dabei wird alles fein säuberlich sortiert, damit auch der ungeübte Gallier sich sofort zurechtfindet. Beginnend mit den verschiedenen Reisemöglichkeiten und Orten, machen sich Asterix und Obelix zuerst zu Fuß, dann auf dem Wasser und zuletzt durch die Luft auf den Weg um Städte und Länder zu bereisen. Neben ausführlichen und informativen Texten wird die Fan-Edition vor allem durch Bilder aus den verschiedenen Alben bereichert. Damit man auch sofort weiß, wo welches Bild hingehört, wurden diese penibel genau beschriftet. Neben dem Titel des Albums befinden sich auch die Seite und das Panel beziffert. Störend hierbei ist jedoch, dass man sich wohl hierfür einfach der originalen französischen Angaben bedient. Denn aus deutscher Sicht ergeben „PL 15, C1“ für den Tour de France-Band keinen Sinn. Klar könnte man „PL“ mit Panel gleichsetzen, aber tatsächlich ist damit die Seite gemeint. Während mit dem „C“ das Panel bezeichnet wird. Wenn man das einmal durchschaut hat, weil man wie ich zum Beispiel die Bände besitzt, dann ist es kein Problem. Als Neuling jedoch wäre das schon ein kleines Rätsel.

Das Kartenspiel. Oder wenigstens die ersten Karten dazu.

Das Kartenspiel. Oder wenigstens die ersten Karten dazu.

Neben den Reisemöglichkeiten wird auch noch ein genauer Blick auf einige der Völker wie den Goten (siehe hierzu auch das Review Special „Asterix und die Goten“), die Belgier und die Normannen näher beleuchtet. Und sogar eine Dame darf in den Fokus rücken. Kleopatra bekommt, wie auch die bereits erwähnten Völker, ein doppelseitiges Porträt verpasst. Danach sind dann auch noch besondere Reiseziele an der Reihe. So wird zum Beispiel das heutige Paris (damals Lutetia) unter die Lupe genommen und Korsika, sowie Athen und Piräus vorgestellt. Auch die Sitten, allen voran den olympischen Spielen, des Rugby und der Pferderennen werden dargstellt und mit allerlei Infos dargbracht. Alles angereichert mit „Profi-Wissen“ sowie Bildern aus den passenden Asterix-Abenteuern.

Die visuelle Entwicklung des kleinen Galliers.

Die visuelle Entwicklung des kleinen Galliers.

Aber das Heft hat noch mehr zu bieten. Eine Doppelseite mit Rätseln zum Beispiel. Ein Bilder-Puzzle-Rätsel, sowie ein Fehlersuchbild sollen die grauen Zellen der Leser ein wenig fordern. Wer damit vollends überfordert sein sollte, und keinen Zaubertrank zur Hand hat, braucht aber nicht verzweifeln. Denn die Lösungen dazu finden sich direkt unter den Rätseln. Natürlich horizontal gespiegelt, damit man sie nicht sofort lesen kann.

Hier geht das neuen Abenteuer hin.

Hier geht das neuen Abenteuer hin.

Doch wenn man schon so ein Sonderheft veröffentlicht, dann darf man sich nicht nur an altem Material bedienen, sondern muss auch Neues bringen. Dass schafft Egmont unter anderem durch die Vorstellung des bevorstehenden neuen Asterix-Bandes. Hier werden nicht nur das neue Reiseziel und das Volk vorgestellt, sondern auch das neuen Künstlerteam, welches für die Umsetzung verantwortlich sein wird. Jedoch nicht ohne die beiden Väter der Gallier vorher noch einmal vorzustellen.

Die alten und neuen Väter der beiden Gallier.

Die alten und neuen Väter der beiden Gallier.

Und auch das neue Browser-Spiel, in welchem man als Rumklix das gallische Dorf aufbauen, Römer verkloppen und Quest abarbeiten kann wird vorgestellt. Inklusive eines Bonuscodes für ein exklusives Item innerhalb des Spieles. Doch das muss leider warten, denn derzeit sind Wartungsarbeiten. Die Closed Beta wurde nämlich am 10. Juni 2013 um 10 Uhr beendet und nun warten alle auf den Start der Open Beta. Doch es gibt noch etwas Negatives, was ich hierzu gleich anmerken muss. Alle, die bisher die Closed Beta gespielt hatten, werden, sobald das Spiel wieder online geht, bei Null anfangen. Sprich alle Accounts werden zurückgesetzt. Auch wenn vorher dies nicht wirklich von den Entwicklern kommuniziert wurde. Aber dafür gibt es auch eine Belohnung. Wer mehr dazu wissen will, sollte einfach im Forum auf www.asterix-and-friends.de vorbeischauen.

Ausführliche Infos zu den "Pikten".

Ausführliche Infos zu den „Pikten“.

FAZIT:

Das neue Asterix Fan-Edition Magazin ist eine ordentliche Sache. Asterix-Fans, die sich schon länger mit dem kleinen Gallier befassen, werden aber kaum Neues entdecken und neue Leser sich vielleicht aufgrund der Menge an Infos etwas überfordert fühlen. Dennoch ist die Idee an sich nicht schlecht, hat aber einen leichten, faden Beigeschmack. Denn stellenweise wirkt das Heft schon sehr liebevoll aufgemacht und dann wieder so, als würde man nur Geld „abzocken“ wollen. Da helfen auch das schöne Doppelposter mit einem Motiv zu Asterix bei den Pikten“ sowie einer Karte der bisherigen Reiseziele der Gallier und den ersten Karten zum Sammelkartenspiel nicht wirklich weiter.

Das neue Team mit einer neuen Figur?

Das neue Team mit einer neuen Figur?

Dennoch sollte Fans und Interessierte einmal einen Blick riskieren und einmalig 3,50 Euro tun nicht wirklich weh. Es sei denn, man hat bereits die Begleithefte zur Sammelserie des Asterix-Dorfes. Denn hier wurden die gleichen Texte nur in einem neuen Layout wiederverwertet. Einzig die Seiten zum neuen Band und dem Browserspiel sind neues Material.

Asterix und Obelix im Pikten-Outfit.

Asterix und Obelix im Pikten-Outfit.

Copyright aller verwendeten Bilder © Les Éditions Albert René/Goscinny – Uderzo / Hachette Collections / Egmont Ehapa Verlag Berlin

Spider-Man & The Avengers (4) (Spider-Man Magazin Nr. 59-60 & Avengers Nr. 17)

Und auch heute gibt es wieder drei Comics, mit denen ich meinen Lesestapel abzubauen versuche. 😀

Spider-Man Avengers

Spider-Man Magazin #59 [Panini, Juni 2012]

New York steht meterhoch unter Wasser und Schuld daran ist Morris Bench alias Hydro-Man. Dieser will nicht mehr im kleinen Maßstab denken und nutzt jetzt seine Macht über das Wasser und somit über 70% der Erde. Also fordert er eine ganze Menge Geld, damit er New York nicht endgültig unter Wasser setzt und so Millionen von Menschen tötet. Doch Spider-Man weiß schon, wie er den durchgeknallten Wasserkopf aufhalten kann …

Morris Bench war wie so viele andere Gegner im Spider-Man Magazin eher aus der C-Liga der Superschurken. Dennoch kann ein guter Autor mit diesen Figuren auch gute Geschichten schreiben. Diesmal ist es aber leider gehörig danebengegangen. Die Geschichte ist flach und auch die Gags sind nur Mittelmaß. Dafür sehen die Zeichnungen von Pop Manh ganz ordentlich aus und passen zu einer solch leichtfüßigen Story.

FAZIT:

Man könnte fast sagen wie immer, aber so ganz stimmt es dann doch nicht. Gegenüber der letzten Ausgabe ist diese weitaus schwächer und nur die Bilder retten die seichte Geschichte nicht wirklich. Aber an Morris Bench liegt es nicht wirklich, denn es gibt auch sehr gute Geschichten mit dem Wasserkopf.

Spider-Man Magazin #60 [Panini, Juli 2012]

Was passiert, wenn der Mad Thinkerer rein versehentlich eine Antimaterie-Einheit in eine Kürbisbombe einbaut? Genau! Absolutes Chaos. Denn der Grüne Kobold findet das ganz witzig. Nur Spider-Man kann darüber nicht lachen, denn wenn der Kobold diese eine, bewusste Bombe wrfen sollte, ist New York nur noch Schutt und Asche. Also heißt es wachsam bleiben und jede Bombe, die der Verrückte wirft, versuchen zu fangen und sicherzustellen.

Und schon wieder der Grüne Kobold. Er ist schon eine zentrale Figur im Leben von Spider-Man. Ähnlich wie in der letzten Geschichte fehlt aber auch diesmal einiges an der Story, um wirklich zu gefallen. So wirkt das eher wie eine kurze Pause zwischen einen wirklich spannenden Film. So zum Auflockern eher. Ganz gut gefallen hat mir dagegen das Artwork von Roberto Di Salvo. Sein witziger Strich und der dynamische Panelaufbau geben der Geschichte den nötigen Witz.

FAZIT:

Wie immer eine kurzweilige Geschichte ohne Höhen und Tiefen, passendem Artwork und einigen witzigen Momenten. Für die kurze Ablenkung zwischendurch ideal, auf längere Sicht aber eher enttäuschend.

Avengers #17 [Panini, August 2012]

Noch immer sind die New Avengers ganz schön angefressen. Nicht nur, weil während ihres Einsatzes Norman Osborn entkommen konnte, sondern auch weil der Kampf mit Ultron alles andere als siegreich ausgegangen ist. Norman plant unterdessen viel weiter. Er macht Skaar ausfindig und holt sich Al Apaec, Gorgon, Dr. June Covington, Dr. Deidre Wentworth und Barney Barton in sein neues Rächerteam. Währenddessen macht sich ein Maulwurf für Osborn bei den New Avengers breit und sorgt nicht nur für Spannungen im Team, sondern auch für Chaos bei den Einsätzen. Und auch Squirrel Girl scheint ein Geheimnis mit sich herumzutragen, was auch der neue Rächer Daredevil zu bemerken scheint.
Unterdessen haben die Avengers um Captain America ihre eigenen Probleme. Denn auch dort stiftet Norman Osborn Unfrieden. Und dies schafft er nur mithilfe eines Hologramms und der Aussage, dass er ohne Prozess inhaftiert wurde. Damit wird nicht nur das Vertrauen der Bevölkerung in die Helden erschüttert, sondern auch das Verhältnis der Teammitglieder untereinander.

Nach 3 deutschen und insgesamt 7 US-Ausgaben hatte ich eigentlich gehofft, das es langsam voran geht. Aber um ehrlich zu sein, dümpelt die Story noch immer vor sich hin. Das Norman ein paar falsche Rächer um sich schart ist nicht neu, und das er zusammen mit Hydra, A.I.M. und der Hand agiert ist ein langweiliges Klischee. Da fehlen nur noch die bösen Nazis, Al Quaida und die noch böseren Russen. Auch zeichnerisch gibt es nicht so viel Gutes zu berichten. Deodatos Bilder sind nach wie vor sehr durchwachsen. Während er gute Panels zaubern kann, versagt er wiederum bei teilweise ganzen Seiten. Auch sein Charakterdesign ist in meinen Augen eher fragwürdig. So sieht sein Osborn mehr wie der US-amerikanische Schauspieler Tommy Lee Jones aus, als der bekannte und geisteskranke Grüne Kobold. Ähnlich sind auch Daniel Acuñas Zeichnungen für die Avengers. Diese wirken inzwischen sehr lieblos und als wären sie unter Zeitdruck entstanden.

FAZIT:

Insgesamt schwächeln beide Rächerserien im Moment und können weder auf Seiten der Geschichte noch der Zeichnungen wirklich überzeugen. Dass mit einem US-Heft mehr der Umfang angehoben wurde, tröstet auch nicht wirklich über den schwachen Inhalt hinweg. Es wirkt sogar stellenweise so, als wüsste Bendis nicht wirklich, wohin er mit den beiden Avengers-Serien möchte. Ihm scheint ein Ziel zu fehlen oder er will einfach nur Zeit überbrücken. Aber beides ist macht mir, dem Leser, keinen wirklichen Spaß.

JL8 Episode #67

Für Hilfe in Liebesdingen einfach Batman fragen!

Viel Spaß damit!

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Characters © DC Comics, Creative Content © Yale Stewart.

(Fortsetzung folgt…)

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Der tägliche Simpsons-Gag #470

Heute beginnen die Gags und Abspänne der neunten Staffel mit ihrer Veröffentlichung auf meinem Blog.

Viel Spaß damit!

© Copyright Matt Groening & 20th Century Fox

© Copyright Matt Groening & 20th Century Fox

Homer kommt ins Wohnzimmer. Aber statt sich zu setzen, springt sein Oberkörper ab und nacheinander kommen Marge, Bart Lisa und Maggie zum Vorschein.