Nach Star Wars gibt es nun endlich wieder neues Futter für ZEN Pinball 2. Diesmal ist das Franchise The Walking Dead an der Reihe. In Zusammenarbeit mit Skybound und Telltale Games entwickelten die ZEN Studios gemeinsam mit Robert Kirkman einen neuen Flippertisch. Als Basis soll die erste Staffel der preisgekrönten Videospielserie dienen und somit tauchen auch viele der Handlungsorte, wie Clementines Baumhaus oder die Everett Apotheke in Macon wieder auf. Der Tisch erscheint zum Ende dieses Sommers und wird erstmals auf der E3 präsentiert werden. Wie auch schon bei den bisherigen Tischen dürfen sich Playstationbesitzer über Crossbuy freuen. Wer den Tisch für eines der drei aktiven Systeme (PS Vita, PS3 und PS4) erwirbt, kann die Tische auch auf den anderen beiden Systemen verwenden. Der Tisch wird für Konsolen, PC und Mobile Plattforms (Android, iOS) erscheinen. Weiterlesen
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Gratis Comic Tag 2013 Review (7): Super Dinosaur [Cross Cult, Mai 2013]
Nach eigenen Aussagen hat Cross Cult bisher auf Comics für Erwachsene gesetzt. The Walking Dead, Sin City oder Hellboy bestätigen dies eindrucksvoll. Doch jetzt will der Verlag auch mit Comics für Kids punkten, und dies ohne dabei die Qualität des bisherigen Verlagsprogrammes zu schmälern. Neben den Comicadaptionen zu Avatar – Herr der Elemente fiel die Wahl auf Robert Kirkmans neue Serie Super Dinosaur:
Super Dinosaur
(Gratis Comic Tag 2013)
Super Dinosaur, oder auch SD, ist der beste Freund von Derek Dynamo und ein 3 Meter großer Tyrannosaurus Rex. Im Kampfgefecht mit 2 bionischen Armen ausgestattet kämpft er zusammen mit Derek gegen den bösen Max Maximus. Der war früher ein guter Freund und Partner von Dereks Vater Dr. Dexter Dynamo, und nachdem sie zusammen die geheime Welt der Dinosaurier im Erdinneren und das Dynerz entdeckt haben, wurden er nicht nur zum sprichwörtlichen bösen Wissenschaftler, sondern auch zum ärgsten Feind der Familie Dynamo. Doch Dereks Vater hat seitdem einen geistigen Schaden davon getragen und kann sich kaum noch konzentrieren. Dies gleicht Derek aber mit seinem grandiosen Verstand wieder aus, und hält so nicht nur die geheime Basis Dynamo Dome am laufen …
Robert Kirkman zählt inzwischen zu den Comic-Autorengenies Amerika. So gut wie alles, was er anfasst wird zu Gold. Ob es seine Erfolgsserien The Walking Dead und das ebenfalls hochgelobte Invincible, oder One-Shots wie das derb, durchgedrehte aber nicht minder geniale Sea Bear & Grizzly Shark. Kirkman ist immer für eine Überraschung gut. Auch Super Dinosaur hat seinen Reiz. Man merkt hier aber schon, dass die Zielgruppe deutlich jünger angesiedelt ist. Dies lässt sich aber nicht etwas an der Geschichte oder den Zeichnungen alleine ausmachen, sondern das gesamte Paket schreit förmlich danach. Das ist aber nichts Schlechtes. Genaugenommen sammelt die Serie so ziemlich alle Kinderklischees, die es gibt, und bündelt daraus ein farbenfrohes Abenteuer. Dinosaurier, Raketen, böse Wissenschaftler, Technik über Technik und geheime Labore.
Daher ist die Serie für Kinder perfekt geeignet und auch junggebliebene Erwachsene werden ihr Freude an den bonbonbunten Abenteuern der Dynamos mit den Dinosauriern haben. Ich persönlich werde leider nicht so wirklich warm damit, aber ich erkenne es, wenn ein Titel Potenzial in sich birgt. Und dieser Titel hat Einiges davon aufzubieten.
The Walking Dead Nr. 4 [Cross Cult, Juli 2007]
Nach einer etwas längeren Pause geht es heute mit Robert Kirkmans Meisterserie „The Walking Dead“ weiter…
The Walking Dead Nr. 4: Was das Herz begehrt
Rick hat einfach keine andere Chance, um sich und seine Gruppe von Flüchtlingen zu schützen, als Dexter während eines Zombieangriffes zu töten. Nur so konnte er die Bedrohung einer nahenden Abschiebung der Gruppe durch Dexter aus dem Weg räumen. Doch seine Entscheidung blieb nicht unbemerkt und auch die Tatsache, dass er immer wieder Entscheidungen für die Gruppe treffen muss, zehren stark an seiner Energie. Als dann auch noch Allan bei einem Streifgang gebissen wird und Rick die Entscheidung trifft, ihm das Bein abzunehmen, kommt es zum Eklat. Daraufhin beschließt die Gruppe, Rick die Führung zu entziehen und stattdessen ein Komitee zu ernennen, welches fortan die Entscheidungen gemeinsam trifft. Doch wie wird Rick auf diese Entscheidung reagieren?
Das Kirkman den Staffelstab der Führung seinem Hauptprotagonisten wegnimmt und ihn einer Gruppe übergibt zeugt davon, dass er verdeutlichen will, wie hoch eine solche psychische Belastung für einen einzelnen Menschen sein kann. Und Kirkman führt eine weitere Person ein, welche noch für einiges an Zündstoff sorgen wird. Denn die neue Dame in der Gruppe, Michonne, beginnt bereits nach wenigen Seiten, das Leben, in der in sich eigentlich gefestigten Gruppe, gehörig durcheinanderzuwirbeln. Auch kristallisieren sich immer weitere Aufgabenverteilungen heraus. Jeder in der Gruppe erhält, oder sucht sich Aufgaben, wie das Anpflanzen von Gemüse im Gefängnishof, oder das Schneidern neue Klamotten. Kirkman zeigt hiermit, wie wichtig es dem Menschen ist, eine Aufgabe zu haben, welche ihn beschäftigt und ausfüllt. Das Gefühl gebraucht zu werde, sozusagen.
Zeichnerisch bleibt auch dieser Band auf gewohnt hohem Niveau. Charlie Adlard schafft es noch immer mit seinen Schwarz/Weißen Zeichnungen und Cliff Rathburn mit seinen Grautönen eine Stimmung zu erzeugen, die den Leser von der ersten Seite an packt und bis zum Ende des Bandes nicht mehr loslässt. Dabei legte er nach wie vor keinen Fokus auf das möglichst kunstvolle und detaillierte Abschlachten der Zombies, was aber dennoch nicht zu kurz kommt, sondern vielmehr auf die Emotionen, welche er kunstvoll mit Gestik und Mimik zu transportieren weiß. Das alles, zusammen mit den gelungenen Landschaften und der außergewöhnlich visualisierten Architektur, wie eben der des aktuellen Aufenthaltsortes, des Gefängnisses, ergibt ein stimmungsvolles Gesamtwerk, das auch dem Auge gefällt.
FAZIT:
Auch Band 4 ist wieder rundum gelungen und begeistert von der ersten bis zur letzten Seite. Immer weiter rückt das persönliche Drama eines jeden Einzelnen in den Vordergrund, und immer weiter rücken die Zombies, als dennoch ständig präsente Gefahr in den Hintergrund. Trotzdem versucht Kirkman durch die Gedanken seiner Protagonisten auch den Zombies, wenigstens ansatzweise, ein „Leben“ oder besser gesagt, eine Vergangenheit zu geben. Dies verdeutlicht seine Bemühung, in der sich die Flüchtigen Gedanken über ihren Platz in dieser neuen Gesellschaft machen.
Nach wie vor gilt, dass man an Kirkmans „The Walking Dead“ einfach nicht vorbeikommt, wenn man eine gelungene Comicserie sucht.
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The Walking Dead #3: Die Zuflucht [Cross Cult, November 2006]
Nach etwas längerer Zeit begebe ich mich wieder in eine Zombieverseuchte Welt mit dem dritten Band von „The Walking Dead“…
The Walking Dead #3: Die Zuflucht
Die Gruppe von Flüchtlingen rund um Rick Grimes findet sich nach den Ereignissen der letzten Wochen vor ihrem möglichen Paradies wieder. Ein offenbar verlassenes Gefängnis soll der Gruppe neuen Schutz bieten. Doch es gibt auch noch ein paar Probleme. Denn neben einigen Zombies die sich dort niedergelassen haben finden Rick und Tyreese noch vier Häftlinge die sich in einen Zellenblock eingeschlossen haben und dort gar nicht mal so schlecht überlebt.
In den nächsten Tagen versuchen Rick und Tyreese das Gelände so einigermaßen von Zombies zu befreien und schnell haben sie es geschafft einige der Zellen bewohnbar zu machen als ein neuer Rückschlag die Gruppe erschüttert. Tyreese Tochter stirbt durch einen Selbstmordpakt mit ihren neuen Freund, was Tyreese natürlich sehr zusetzt. Doch die beiden sind nicht die einzigen Toten. Nachdem Rick es schafft Hershel, den Farmer aus dem zweiten Band, wo die Gruppe eine Zeit lang lebte, auch in das Gefängnisparadies zu holen muss der erneut zwei Familienmitglieder begraben. Hershels jüngste Töchter werden enthauptet vorgefunden und der Täter ist unter den vier Häftlingen offenbar schnell gefunden. Doch war er es auch wirklich und welches Geheimnis hat Rick noch zu erledigen weshalb er die Gruppe für ein paar Tage verlässt…?
FAZIT:
Von „The Walking Dead“ kann man wirklich denken was man will, aber Robert Kirkman schafft es einfach ein Drama zu kreieren das einen nicht mehr loslässt. Die Gruppe schafft es trotz der ständigen Bedrohung noch immer nicht wirklich eine Einheit zu Bilden. Diese diversen Einzelgänge und kleinen Grüppchenbildungen mitsamt den kleinen Intrigen machen die Serie dadurch besonders spannend. Auch wenn die Zombies hier ständig präsent sind, so sind sie doch nicht, wie in den vielen anderen Zombieserien, die Hauptakteure und die Überlebenden einfach nur deren Futter das möglichst kunstvoll abgeschlachtet wird.
Kirkmann präsentiert viel mehr ein soziales Drama darüber wie Menschen unter gewissen Situationen reagieren und dies macht er zusammen mit seinen Kollegen Charlie Adlard, der wundervoll zeichnet und Cliff Rathburn, der für die Grautöne zuständig ist, einfach perfekt.
Walking Dead ist und bleibt bisher eine Ausnahmeserie und wer bisher nur die TV-Serie kennt und jetzt denkt das er mitreden kann, den muss ich enttäuschen. Denn auch wenn es sich in beiden Fällen um die gleiche Serie handelt, so gibt es doch gravierende Unterschiede zur TV-Adaption, und die sind nicht gerade unerheblich.
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Ähnliche Artikel:
„The Walking Dead #1: Gute alte Zeit“ [Cross Cult, Januar 2006]
„The Walking Dead #2: Ein langer Weg“ [Cross Cult, Juni 2006]
Haunt #3 [Panini, Januar 2012]
Und wieder einmal begeben wir uns in die Tiefen der menschlichen Psyche wo sich zwei Seelen tummeln und dabei eine Art Superhelden erschaffen. Gemeint ist natürlich die neue Top-Serie von Spawn-Erfinder Todd McFarlane „Haunt“…
Haunt #3
Der verstorbene Kurt Kilgore, eine ehemaliger US-Agent, der nun im Körper seines Bruders Daniel, einem ehemaligen Priester, lebt steht das Wasser bis zum Hals. Seit seinem Tod lebt er im Körper seines Bruders und zusammen sind sie Haunt. Eine unheimliche Einheit mit Superkräften. Gemeinsam sind sie Kurts ehemaliger Geheimdienstorganisation beigetreten und stehen nun in den Diensten der Regierung.
Was Daniel jedoch nicht weiß ist, dass sein Bruder von einem mysteriösen Wesen verfolgt wird. Dieses Wesen scheint es auf Kurts Seele abgesehen zu haben und dadurch das Kurt von niemandem ausser Daniel gesehen werden kann ist die Hoffnung auf Hilfe auch sehr gering. Und so schafft es dieses „Ding“ sich Kurt nach einer Mission zu bemächtigen. Aber irgendwie schafft es Kurt bereits zur nächsten Mission seinem etwas überforderten Bruder beizustehen.
Doch kaum ist die Mission geschafft wird Haunt schon wieder gejagt. Hilfe soll hierbei die junge Alegria sein, die Daniel bereits früher getroffen hat. Sie ist die einzige die Kurt ebenfalls sehen kann. Aber kaum haben die beiden Kilgore-Brüder Alegria getroffen, taucht auch schon wieder das Wesen auf und macht Jagd auf Kurt. Es bleibt nichts anderes übrig als Haunt hervorzurufen und mit Alegria zu flüchten. Doch die Flucht misslingt Daniel wird schwer verletzt und Kurt ist plötzlich verschwunden…
Während Daniel mit Alegria alleine zurückbleibt, findet sich Kurt in einem seelenlosen, stillen und sterilem Irgendwas wieder und stellt sich und einem mysteriösen Wesen, die umfangreichsten und tiefgründigsten Fragen über sein Dasein und seine Zukunft. Schlussendlich bleibt Kurt nichts anderes übrig als sich seinem Schicksal zu stellen und zurückzukehren. Nur dank seiner Rückkehr bessert sich auch Daniels Zustand wieder schlagartig.
Aber die Freude währt nicht lange. Denn kaum das es Daniel besser geht taucht wieder dieses Wesen auf und eine erneute Jagd beginnt. Diesmal stehen Haunts Chancen ein wenig besser, aber am Ende gibt es nur eine Chance dieses Wesen loszuwerden. Alegria opfert sich um die beiden Brüder vor dieser Übermächtigen Gefahr zu retten und Haunt bleibt nichts anderes übrig als dabei hilflos zuzusehen…
Aber Haunt ist nicht der einzige bei dem es gravierende und einschneidende Erlebnisse gibt. Denn auch Hurg erlebt etwas, was er so nicht erwartet hat, als sein Auftragskiller Cobra plötzlich ein neues Ziel vor Augen hat…
FAZIT:
Der dritte Band von „Haunt“ flacht leider ein wenig ab. Zwar wird Action ohne Ende geboten aber darüber hinaus passiert nicht viel was über das Ende des Bandes hinaus hängen bleibt. Hurgs Mordanschlag ist leider nichts neues und auch die Jagd dieses Wesens/Gespenstes ist irgendwie sehr schnell und unglaubwürdig abgehakt. Fast wirkt es als wolle man Alegria die anfangs sehr interessant und mysteriös schien, hier einfach nur schnell wieder loswerden wollen, weil man nicht so recht weiß, was man mit ihr anfangen soll.
Zeichnerisch hingegen bleibt alles auf gewohnt gutem Niveau. Capullo ist einfach ein Meister seines Fachs, auch wenn noch immer sehr starke Parallelen zu Spawn und Spider-Man zu erkennen sind. Gerade einige ganz typische Spidey-Posen sind einfach zu offensichtlich.
Insgesamt jedoch ist und bleibt Haunt gelungen und kurzweilige Unterhaltung bei der man einfach sein Hirn ausschalten und genießen kann. Eben wie ein gelungenes Popcorn-Movie.
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Ähnliche Artikel:
“Haunt” #2 [Panini, April 2010]
“Haunt” #1 [Panini, September 2010]
Haunt #2 [Panini, April 2011]
In der heutigen Comic-Review geht es weiter mit dem zweiten Band von Todd McFarlanes neuer Serie „Haunt“ rund um die Brüder Kilgore und dessen neue gemeinsame Zukunft…
Haunt #2
Kurt Kilgore ist tot, doch sein Bruder erhält noch immer Besuch von ihm. Und als wäre das nicht schon schlimm genug verwandelt sich Daniel dank seines Bruders in das neue unheimliche Wesen namens Haunt. Zusammen sind die beiden nun für die gleiche Organisation tätig wie Kurt vorher.
Das klingt zwar alles ganz interessant für den früheren Priester, bringt aber auch einiges an Problemen mit sich. So wird er zum Beispiel zur Zielscheibe des Gangsters Hurg und dessen Organisation sowie dem hinterhältigen und grausamen Killer Cobra, dem Haunt schon beim letzten Aufeinandetreffen gehörig „die Fresse poliert“ hat.
Doch es gibt noch mehr Probleme. Kurts Frau erfährt nicht nur von Daniel welche Geheimnisse ihr Mann vor ihr verbarg, sondern auch das er ihr dadurch eine ganze Menge an Geld hinterlassen hat. Aber auch Kurts ehemalige Partnerin und Geliebte stellt sich bei seiner Frau vor. Und auch Daniel versucht sein Leben nach seinem Priester-Dasein auf die Reihe zu bekommen, indem er seine Lieblingsnutte aus den Fängen ihres Zuhälters befreit.
Als wäre all das nciht schon genug, versuchen auch noch Kurt und Daniel in ihrer Wesenheit als Haunt, deren maximale „Betriebsamkeit“ auszutesten und begeben sich dabei mehr als einmal in Lebensgefahr…
FAZIT:
Haunt macht einfach nur Spaß. Mehr nicht. Kein tieferer Sinn, keine hintergründige weltbewegende Geschichte, einfach nur sinnfreier unterhaltender Spaß der das Gehirn auf Urlaub schickt. Fast wie Big Brother nur das hier das visuelle weit mehr überzeugen kann als die TV-Knastis. Capullos Zeichnungen haben sich seit Spawn zwar nur leicht, dafür aber merklich positiv weiterentwickelt.
Wie auch im ersten Band liegt das Hauptaugenmerk auch in diesem Band auf der überzogenen Gewaltdarstellung und massiver Action, aber genau das ist es eigentlich auch was ich von diesem Werk erwartet habe.
Schlussendlich bleibt mir daher nur die Frage, wie lange dies funktionieren kann, bevor es ermüdend wird. Aber dies wird wohl erst der dritte Band zeigen, da Band 2 wie schon gesagt, einfach nur Spaß macht.
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Ähnliche Artikel:
„Haunt“ #1 [Panini, September 2010]
Haunt #1 [Panini, September 2010]
Heute widme ich mich dem neuen Projekt von Todd McFarlane (Spawn), Robert Kirkman (The Walking Dead), Ryan Ottley (Sea Bear & Grizzly Shark) und Greg Capullo (The Creech).
Die Rede ist von Haunt. Ein neuer Superheld betritt, die Bühne des hart umkämpften Marktes und ob das Quartett es nun gut oder schlecht macht (zumindest aus meiner Sicht), könnt ihr hier lesen…
Haunt #1
Kurt und Daniel Kilgore sind Brüder. Kurt ist ein ziemlich erfolgreicher Regierungsagent und Daniel ein eher heruntergekommener Priester. Regelmäßig besucht Kurt seinen Bruder um bei ihm die Beichte abzulegen und somit sein Gewissen zu bereinigen. Doch nach einem Einsatz in dem Kurt einen Wissenschaftler retten sollte wird er getötet und findet sich nun als Geist an der Seite seines Bruders wieder. In dieser Form hat er aber nicht nur die Eigenschaft seinen Bruder zu nerven, sondern verhilft ihm auch zu besonderen Kräften, die erstmals auftreten als Daniel bei seiner Schwägerin übernachtet, die nach dem Tod von Kurt noch immer sehr mitgenommen ist, und diese von ein paar Gangstern heimgesucht wird, welche auf der Suche nach einem Notizbuch des Wissenschaftlers sind, den Kurt befreien sollte.
Ab diesem Punkt beginnt Daniels Leben sehr kompliziert und vor allem gewfährlich zu werden, als er zusammen mit dem Geist seines Bruders, als das neue Wesen Haunt, Jagd auf die Gangster, deren Drahtzieher und einem Maulwurf macht.
FAZIT:
Die neue Serie von Todd McFarlane ist kein Meilenstein aber gekonnt solide Unterhaltung. Zum einen ist dies aber auch den mitwirkenden Künstlern Robert Kirkman (Walking Dead) als Co-Creator und Autor, Greg Capullo (Spawn) zuständig für das Design und die Gestaltung sowie einige grobe Layouts, und Ryan Ottley (Invincible) als Zeichner zu verdanken. Genau genommen ist nämlich Haunt nur eine Mischung aus Spider-Man und Spawn und ähnlich liest es sich auch. Geballte Gewaltdarstellung und massive visuelle Reizüberflutung „zeichnen“ das Werk dabei aus. Die Geschichte an sich weiß leider nicht so sehr zu überzeugen, aber man muss auch sagen das dies hier erst die ersten fünf Ausgaben sind, und eine Origin nun mal nicht ganz einfach ist, vor allem wenn es schon einen Haufen wesentlich interessanterer und innovativerer Helden gibt. Von daher müsste man evtl. noch den zweiten Band abwarten und sehen wie sich das Ganze weiterentwickelt um zu sehen ob Haunt auch für die Zukunft eine Chance hat, oder nach kürzester Zeit wieder in der Versenkung verschwindet. Abgesehen von den genannten Kritikpunkten ist Haunt solide einfache Actionunterhaltung wie sie auch einfache, aber erfolgreiche Kinoblockbuster bieten, und kann wenigstens mit einem hohen Unterhaltungswert punkten.
The Walking Dead #2: Ein langer Weg [Cross Cult, Juni 2006]
Heute gibt es den zweiten Band von Images/Cross Cults Zombie-Überlebensdrama. Und auch dieses mal passiert wieder einiges…
The Walking Dead #2: Ein langer Weg
Shane ist tot und die Stimmung in der Gruppe ist zwiegespalten. Doch die Stimmung ist nicht das einzige Problem. Die Nahrung geht aus und das Camp ist nun auch nicht mehr sicher, nachdem sich die ersten Zombies dorthin „verlaufen“ haben. Also bleibt Rick und den anderen nichts anderes übrig als das Wohnmobil fertig zu machen und sich gemeinsam auf die Suche nach einem neuen Platz zu machen. Doch unterwegs gibt es auch andere Gefahren als nur die Zombies. Viele Strassen sind von Autowracks versperrt, und als die Männer der Gruppe gerade einmal wieder den Weg freiräumen müssen erhalten sie Besuch…
Aber ausser einem riesengroßen Schreck passiert der Gruppe nicht viel. Den die Besucher entpuppen sich als eine kleine Gruppe Überlebender die ebenfalls eine neue Zuflucht sucht. Rick freundet sich sehr schnell mit Tyreese an. Nur Lori findet es nicht so gut noch ein paar Menschen mehr mit sich herumschleppen zu müssen. Aber den wahren Grund für ihren Missmut äussert sie Rick gegenüber erst später, als sie ihm gesteht schwanger zu sein. Es dauert auch nicht lange bis eine neue offenbar verlassene Wohnsiedlung der neue Unterschlupf der Flüchtlinge wird. Was jedoch keiner ahnt ist das diese Siedlung deshalb verlassen ist, weil sie von Zombies bevölkert wird. Als die Gruppe dies entdeckt ist es fast schon zu spät und Allens Frau Donna wird ein Opfer dieses Angriffs. Schneller als gedacht ist der Rest der Gruppe aus dieser Todeshölle entkommen, jedoch haben sie keinerlei Verpflegung mehr mitnehmen können, so das sie kurze Zeit später wieder beginnen müssen zu jagen, damit sie überleben können.
Ein Waldgrundstück soll die Chance bieten mit gejagtem Wild das Überleben zu sichern. Rick und sein Sohn Carl, sowie Tyreese machen sich auf die Suche und schneller als erwartet kommt es zum Schusswaffengebrauch. Doch ist kein Tier das Opfer dieses Angriffs, sondern Ricks Sohn Carl, der versehentlich von einem anderen Überlebenden auf der Jagd angeschossen wird. Während Tyreese zu den anderen zurückeilt, ist Rick mit dem Schützen und seinem verletzten Sohn auf dem Weg zu einer Farm, wo jemand leben soll, der seinen Sohn vielleicht noch retten kann…
FAZIT:
Auch der zweite Band dieses Dramas weiß wieder vollends zu überzeugen. Nicht nur das Geheimnisse ans Licht kommen, die noch einiges an Problemen mit sich bringt und das sogar auf lange Sicht. Auch die Verluste die einige der Flüchtlinge hinnehmen müssen werden immer dramatischer. Anfangs sind es noch Freunde die sterben, später dann schon die Ehefrauen und Mütter und sogar die Kinder könnten bald das Ziel der Autoren werden. Diese Ungewissheit die die Gruppe erlebt überträgt sich auch direkt auf den Leser, und dies auch durch die gelungenen Zeichnungen von Charles Adlard, der ab sofort den Zeichenstift von Tony Moore überreicht bekommt. Anfangs noch ein wenig ungewohnt stellt sich sehr schnell die passende Stimmung ein. Doch neben all dem Drama welches Robert Kirkman, Charles Adlard und Cliff Rathburn hier präsentieren gibt es auch erfreuliches. Neue Liebe zum Beispiel. Auch durch solche Ereignisse kann man die Gruppe dezimieren. Es muss nicht immer der Tod sein.
Und in genau solchen Momenten schwingt auch immer etwas Hoffnung mit die für die Zukunft der Flüchtlingsgruppe ein Ziel darstellt. Immerhin gilt es noch immer einen Ort zu finden an dem sich die Gruppe niederlassen kann und sicher ist vor den Angriffen der Zombies.
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The Walking Dead #1: Gute alte Zeit [CrossCult, Januar 2006]
Es gibt Comicserien die ziehen einen sofort in den Bann und dann gibt es Serien die jahrelang an einem vorbeiziehen. Bei mir ist dies mit The Walking Dead so passiert. Zwar habe ich die Serie schon ab Band 1 wahrgenommen, aber immer irgendwie verschoben. „Kann man ja später mal antesten.“ oder „Vielleicht beim nächsten Mal.“ waren dabei solche Gedanken. Wenn man dann aber auch noch wie in meinem Fall keinen Comicshop mehr im Wohnort hat und der nächste erst in der nächsten Großstadt anzufinden ist, dann hat man auch nur selten die Möglichkeit in so etwas hineinzuschnuppern und durchzublättern.
Lange Rede kurzer Sinn. Nachdem ich nun im Paniniforum durch die Rezensionen von anderen Lesern angestachelt war, habe ich mir durch einen User dort gleich die ersten 5 Bände zu einem guten Preis erstanden.
Und was ist das Ergebnis?
Ich bin begeistert. Darum hier nun meine Erfahrungen und mein Ergebnis zum ersten Band dieser wirklich aussergewöhnlichen Reihe:

The Walking Dead #1: Gute alte Zeit
Officer Rick Grimes wird bei einem Einsatz angeschossen und schwer verletzt. Wochen später erwacht er im Krankenhaus und findet sich zuerst ganz alleine in den verlassenen Fluren wieder. Kein Arzt, keine Krankenschwester, keine anderen Patienten. Niemand. Erst als er sich ein wenig durch das Krankenhaus manövriert findet er Leichen. Doch etwas stimmt mit diesen Leichen nicht. Sie sind seltsam ausgemergelt und einige davon bewegen sich noch. Sie sind nicht tot, sondern leben. Oder es sind einfach lebende Tote. ZOMBIES!
Schnelle flüchtet Rick aus dem Krankenhaus um nach Hause zu kommen und nach seiner Familie zu sehen. Dort angekommen findet er aber nur ein leeres Haus vor. Verzweifelt setzt er sich auf den Bordstein vor seinem Haus, als ihn ein kleiner Junge mit einer Schaufel bewusstlos schlägt. Der Junge gehört zu Morgan Jones, der sich im Nachbarhaus einquartiert hat. Zusammen begeben sie die beiden nach ein paar Tagen ins Polizeiquartier um sich dort mit Waffen und Fahrzeugen einzudecken, bevor sich deren Wege wieder trennen und Rick sich auf den Weg nach Atlanta macht, weil im Morgan sagte, das in Atlanta eine Sicherheitszone eingerichtet worden wäre.
Doch in Atlanta angekommen muss Rick feststellen, das die Stadt von Zombies übervölkert ist und offenbar niemand mehr dort lebt. In einem unbeachteten Moment wird Rick von den Zombies angegriffen und nur mit Hilfe eines jungen Mannes gerettet, der Rick ausserhalb von Atlanta in ein Camp bringt, in dem er Personen wiederfindet, die er fast schon abgeschrieben hatte…
FAZIT:
The Walking Dead beginnt wie eine typische Zombieserie, entwickelt sich dann aber mehr in ein Drama als in eine Horrorgeschichte. Diese Gratwanderung gelingt bisher ganz gut, und dies liegt unter anderem auch an den gelungen und stimmungsvollen Zeichnungen und der Wahl als Schwarz/Weiß-Comic anstatt Farbe. Die „fehlende“ Farbe erweist sich sogar als sehr hilfreich um selber in die Geschichte einzutauchen und sich von der Stimmung gefangen nehmen zu lassen.
Auch sehr gelungen finde ich persönlich die Tatsache das die Zombies weniger als Schockmomente dienen, als vielmehr als gesamte und immerwährende Bedrohung die jederzeit präsent ist und zuschlagen könnte. Dadurch baut sich eine besonders dramatische, fast thrillerartige Spannung auf, in die die Zwischenmenschlichen Geschicke erfolgreich verknüpft werden.
Neue Freundschaften werden geknüpft, alte Liebe wiederentdeckt und frühere Freunde können plötzlich die ärgsten Feinde werden.
The Walking Dead bietet einfach alles was eine erfolgreiche und spannende Comicserie haben muss, und ist daher eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung für alle die gerne mal abseits des typischen Superheldenmainstreams etwas konstant Gutes finden möchten.
CrossCult veröffentlicht die Serie hier in Deutschland nicht im üblichen Heft oder Tradeformat, sondern greift dafür lieber auf das verlagstypische Hardcover-Kleinformat von 21,4 x 14,4 x 1,8 cm zurück. Darin werden die US-Sammeltrades veröffentlicht und auch wenn man dies anfangs denken mag, so wirkt sich die Verkleinerung der Seiten nicht negativ aus und die Seiten, deren „Kolorierung“ (wenn man denn überhaupt davon sprechen kann bei diversen Grautönen) als auch der Seitenaufbau und die Panelaufteilung funktionieren immer noch perfekt.
Des weiteren gewinnt die Serie dadurch auch an einer „äusseren“ Aufwertung durch die edle Aufmachung mit reichlich Bonusmaterial und Hintergrundinformationen. Als kleiner Gag ergibt sich beim aneinanderreihen der Cover der Bände ein fortlaufendes Motiv, aber dies nur als kleines unnützes Wissen am Rande.
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