Spider-Man: Familientradition [Panini, November 2014]

Im heutigen Review stelle ich die neueste Graphic Novel aus dem Hause Panini vor, in der sich alles um den beliebtesten Netzschwinger der Welt dreht. Dieses wunderschöne Hardcover wurde mir von Panini als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich wie immer herzlich bedanke. Aber es gibt nebenbei noch eine kleine Anekdote zu erzählen, mit der ich diese Einleitung dann auch abschließen und dem Review zuwenden werde. Ursprünglich war die Veröffentlichung von Spider-Man – Familientradition für den 25. November geplant, aber auf Grund eines Fehlers wurde der Band bereits über einen Monat zu früh ausgeliefert. Deshalb ist er auch seit Mitte Oktober bereits erhältlich. Aber wie gesagt, das nur nebenbei und nun viel Spaß beim Review …

Marvel Graphic Novel:
Spider-Man – Familientradition
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Spider-Island Reviewserie (9): Spider-Man: Spider- Island Sonderband [Panini, Oktober 2012]

Weiter geht es mit Spider-Island mit dem Sonderband zum Event. Das Finale steht vor der Tür und deshalb haben ein paar besondere Miniserien und Oneshots die Chance sich hervorzuheben …

Spider-Man: Spider- Island Sonderband

Spider-Island ist die Insel der Spinnen. Also ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ausgerechnet Spider-Woman von Reed losgeschickt wird, um Alicia Masters zu Horizon zu eskortieren. Denn Mister Fantastic vermutet, dass Alicia wegen eines Vorfalles in London, wo sie zu einer Art Spinnenmonster mutierte, einen Immunstoff gegen diese Epidemie entwickelt haben könnte.
Ein ganz anderes Problem hat dagegen Spider-Girl. Denn diese hat nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, als sie sich gegen das Wespenvolk nur mit der Hilfe des Kingpin stellen kann und darf. Als ihr dann auch noch die neue Madame Web rät sich mit einem Feind zu verbünden, um Manhattan zu retten, ist die Sache für Anya klar. Aber ist die Lage wirklich so offensichtlich, wie es scheint?
Währenddessen bekommt ein kleines Gaunerpaar so richtig Ärger, als es bei einem Einbruch an einen ziemlich energischen Spider-Man gerät. Doch wie kann dieser so schnell am Ort des Geschehens sein?

Ben erkennt Spider-Woman nicht.

Ben erkennt Spider-Woman nicht.

Es ist wirklich schade, dass es sich bei diesem Sonderband um die einzige Publikation außerhalb der existierenden Comicserien handelt. Spider-Woman ist stark und dennoch innerlich zerrissen. Fred Van Lente präsentiert seine Heldin nicht triumphal und heldenhaft, sondern eher tragisch und ein wenig verbittert. Dennoch gibt Jessica niemals auf. Spider-Girl dagegen ist frech und frisch wie Peter in seinen Anfangsjahren, inklusive der dummen Sprüche. Für diese leider nur 3-teilige Miniserie rund um die junge Anya Sofia Corazon zeichnet sich Paul Tobin als Autor verantwortlich. Dieser bringt die junge Heldin auch gleich so richtig in Bedrängnis, indem sie nicht nur gegen die Feinde ihres Spinnenkultes kämpfen muss, sondern auch noch Entscheidungen treffen soll, für die sie eigentlich rein entwicklungstechnisch, noch nicht bereit scheint. Dennoch gelingt es Tobin, dies glaubwürdig zu inszenieren. Das letzte Abenteuer in diesem Band stammt aus der Feder von Joe Caramagna. Diese fällt leider weder positiv noch negativ großartig auf, und ist einfach nur witzig und kurzweilig. Mehr aber leider auch nicht.

Das Wespenvolk versucht Unschuldige einzuschüchtern.

Das Wespenvolk versucht Unschuldige einzuschüchtern.

Was die grafische Umsetzung betrifft, ist auch dieser Band, wie schon der Venom Sonderband zu diesem Event, wieder bunt gemischt. Während Spider-Woman von Giuseppe Camuncoli umgesetzt wird, der leider wieder in meinen Augen sehr unpassend von Klaus Janson geinkt wird, und somit viel Flair des dynamischen Italieners verloren geht, darf bei Spider-Girl Pepe Larraz an den Zeichenstift. Larraz durfte in seiner kurzen Laufbahn bei Marvel bereits Größen wie Captain America und auch Thor in Szene setzen und auch bei Spider-Girl macht er alles richtig. Egal ob die akrobatischen Kampfszenen, als auch die etwas ruhigeren Passagen in denen Anya mit ihrer Freundin unterwegs ist oder mit dem Kingpin Pläne schmiedet. Alles ergibt ein stimmiges Gesamtbild, das rundum gefällt, wenngleich sein Stil insgesamt aber auch zu auswechselbar ist.
Für die Abschlussgeschichte ist abermals Max Fiumara verantwortlich, der bereits die Spider-Island Story aus dem ersten Punisher Sonderband umgesetzt hat. Sein kantiger und etwas verschrobener Stil ist zwar unterhaltsam und passend zu Geschichte, aber insgesamt wirkt es hier doch etwas unrund, was vor allem an den Gesichtern der Protagonisten liegt. Denn obwohl nur die Gauner Masken in Form von Otto Octavius und der Black Cat tragen, wirken auch die restlichen Menschen, alles andere als menschlich.

Little Spider-Girl heizt den Gaunern ganz schön ein.

Little Spider-Girl heizt den Gaunern ganz schön ein.

FAZIT:

Dieser Band ist vor allem wegen der erzählerischen Tiefe und den gut ausgebauten Charakteren eine wirkliche Bereicherung. Beide Solistinnen, und das gefällt besonders, da sonst eher die Männer im Mittelpunkt stehen, überzeugen mit ihren glaubwürdigen Handlungen. Visuell bleibt die Ausgabe leider ein wenig auf der Strecke. Es sind zwar keine grafischen Totalausfälle, aber auch kein Highlight. Positiv fällt dafür wieder die redaktionelle Betreuung seitens Panini und insbesondere des betreffenden Mitarbeiters Christian Endres auf. Dieser gewährt mit kurzen Inhaltsangaben einen Einblick in die in Deutschland ausgefallen Spider-Island-Ausgaben. So erhält man auch als reiner Deutschleser wenigstens eine kleine Übersicht, über das, was einem sonst entgangen wäre.

Spider-Girl schwingt davon.

Spider-Girl schwingt davon.

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Shadowland Special (Daredevil #9 & #10, Shadowland Special) [Panini, Juli bis August 2011]

Heute will ich mich dem Shadowland-Event aus der Daredevil-Reihe widmen. Ist sein schlechter Ruf gerechtfertigt, oder ist es vielleicht sogar besser als sein Ruf?

Daredevil #9: Shadowland #1

Bullseye war schon immer ein rotes Tuch für Matt Murdock. Nicht nur, dass er Elektra getötet hat, auch Matts große Liebe Karen Page hat er auf dem Gewissen. Als er dann aber auch noch einen Wohnblock dem Erdboden gleichmacht und dabei über 100 Menschen ihr Leben verlieren, sieht Daredevil nur noch eine Möglichkeit. Er wird das neue Oberhaupt der Hand, errichtet einen Tempel auf den Ruinen des Wohnblocks und versucht so mit eiserner Hand sein Viertel, Hells Kitchen, sicherer zu machen.

Kaum das Matt es geschafft hat die Cops aus Hells Kitchen fernzuhalten, dann das Kriegsrecht ausgerufen hat und somit der Hand die Möglichkeit gegeben hat das Viertel zu kontrollieren, kommt Bullseye wieder zurück um sich dem neuen Herrscher gegenüberzustellen und ihn herauszufordern. Lord Daredevil, wie sich Matt inzwischen nennt, ist alles andere als erfreut und es kommt zum Kampf infolge dessen Matt eine verhängnisvolle Entscheidung trifft. Auch seine alten Freunde Foggy, Spider-Man, Luke Cage und Danny Rand kommen von nun an nicht mehr an Matt heran. Etwas hat sich seines Geistes bemächtigt und droht Unheil über die ganze Welt zu bringen …

Shadowland beginnt mit einem Paukenschlag. Und wenn ich ganz ehrlich bin, war diese Aktion von Matt schon längst überfällig. Das soll jetzt nicht falsch gewertet werden. Grundsätzlich bin ich kein Freund von Gewalt zur Lösung eines Konfliktes, doch manchmal muss man leider den Weg wählen, der für das gesellschaftliche Leben das geringere Übel darstellt. Aber die Frage hierbei bleibt noch offen, ob denn die Entscheidung von Matt denn wirklich das Problem gelöst hat, oder dieses einfach nur verlagert wurde.

Andy Diggle schafft es, mich sofort in den Bann zu ziehen, wenngleich ich auch sagen muss, dass mir die reinen Shadowland-Ausgaben einen Tick weit besser gefallen als die Daredevil-Ausgaben, die sich mit Shadowland befassen. Dies liegt zum einen an den Zeichnungen, die bei Shadowland 1 bis 3 einfach einen Tick dynamischer sind, was im Übrigen auch für den Storyaufbau zutrifft, während Daredevil 508 und 509 zwar zeichnerisch wirklich schön anzusehen sind, dafür aber auch wesentlich statischer wirken. Bei Daredevil 510, für das Marco Checchetto den Zeichenstift geschwungen hat, sieht es schon wieder ein wenig anders aus. Diese Ausgabe ist eine gelungene Mischung aus beidem.

Shadowland Special

Mit diesem Special werden ein paar interessante Lücken geschlossen und Hintergrundinfos zum Event geliefert. Der Leser erlebt wie Bullseye bei einer fadenscheinigen und gestellten Beerdigung als ehrenvoller Mann bestattet werden soll, und auch wie Ben Urich da mit drin hängt. Außerdem erfahren wir wie Elektra in die Geschichte passt und was ihre Beweggründe sind sich an Matts Seite zu stellen. Auch der vom Kingpin angeworbene Ghost Rider erhält ein Special in dem Er sich versucht von dem Einfluss der Hand, der ihm durch den Kingpin aufgedrückt wurde. Und auch Spider-Man, der sich in Daredevil 9 von der Versammlung der Helden entfernt hat, will sein ganz eigenes Problem mit Mr. Negative und seinen Männern beseitigen.

Um das eigentliche Event verfolgen zu können, ist dieser Band, genau wie die Monster-Edition nicht notwendig. Das muss man ganz klar sagen, aber ich muss auch zugeben das einige der Hintergründe und auch die Zeichnungen sehr wohl zu gefallen wissen. Wieso einige? Nunja. Leider ist die Qualität eher durchwachsen. Während das Bullseye-Special noch guter Durchschnitt ist und sowohl grafisch als auch storytechnisch noch zu überzeugen weiß, fällt das darauf folgende Elektra-Special schon ein wenig ab. Die Geschichte kann mich überhaupt nicht überzeugen und wirkt ziemlich konfus, dafür sind die Zeichnungen durchaus gelungen. Emma Rios die hier den Zeichenstift schwingt, schafft es eine Atmosphäre zu erschaffen wie seinerzeit Miller bei der Elektra-Saga.

Für das anschließende Ghost Rider-Special sind als Autor Rob Williams und als Zeichner der durch die beiden Carnage-Miniserien und die Universe-Miniserie zusammen mit Paul Jenkins bekannte Clayton Crain verantwortlich. Dieses Special kann mich leider überhaupt nicht überzeugen. Wo mir Crain bei Universe oder der ersten Carnage Mini noch sehr gut gefallen hat, finde ich ihn hier einfach nur hässlich. Abgesehen von 3 bis 4 Panels, die wirklich atemberaubend aussehen, ist der Rest nur noch unterster Durchschnitt. Da fehlen die Dynamik und die Energie. Alles wirkt statisch und einfach lieblos hingeklatscht. Das finale Spider-Man-Special hat vor allem eines. Viel Action und noch mehr Humor. Aber ansonsten ist es wieder nur Durchschnitt. Dan Slott liefert zwar eine unterhaltsame Story ab, aber an wirklich essenziellen Elementen fehlt es, denn anders als das Bullseye-Special liefert es nur eine Zwischengeschichte ab und liefert absolut keine neuen Hintergrundinfos oder neue Blickwinkel.

Daredevil #10: Shadowland #2

Mit dem Tod von Bullseye begann Daredevils tragischer Abstieg in die Dunkelheit. Selbst seine Freunde, die ihm zu Hilfe eilen wollten, wurden vom neuen dämonischen Daredevil und seiner Armee der Hand niedergestreckt. Und als ob das noch nicht reichen sollte, fällt auch Hells Kitchen dem Wahnsinn anheim, als sich die Bürger gegenseitig an die Kehle gehen. Aber einen Trumpf haben die Helden noch im Ärmel. Nur wie geht es weiter, wenn sie es wirklich schaffen Daredevil zu besiegen? Wird Matt diese Prozedur überleben und was wird aus Hells Kitchen ohne seinen Beschützer? Fragen über Fragen …

Das Finale von Shadowland hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Zum einen ist es keine wirkliche Überraschung und einen wirklich neuen Status Quo bekommt man auch noch nicht geboten. Zwar gibt es eine gewisse Neuorientierung aber man merkt schon jetzt, dass dies nicht von Dauer sein wird. Foggy bekommt seine Anwaltslizenz wieder und der Kingpin macht sich erneut auf Hells Kitchen zu erobern und zu unterjochen. Alles irgendwie so, wie es schon immer war.

Wo bleiben die Ideen etwas Neu zu gestalten und neue Charaktere einzuführen, die massive Auswirkungen auf das Umfeld der Hauptfiguren haben? Marvel schafft es leider nicht wirklich diese Spannung und diese Wissbegierigkeit in dieser Ausgabe so zu bündeln, als dass man sich unbedingt die nächste Ausgabe kaufen müsste.

Zeichnerich bleibt der Band auf dem Niveau von Ausgabe Nummer Neun mit dem Start von Shadowland. Billy Tan der die Shadowland-Ausgaben zeichnet ist routiniert und bringt die notwendige Dynamik sehr zu Papier. Auch Marco Checchetto darf wieder einmal ran und schafft es auch diesmal mich zu überzeugen. Seine dunkle und fast schmutzige Art passt ideal zum vorletzten Kapitel des Bandes. Fast gleichauf ist auch Roberto De La Torre dessen ebenfalls düsterer Stil die Verzweiflung die in dem Band mitschwingt fast greifbar visualisiert.

FAZIT:

Zusammenfassend ist Shadowland leider nur ein Solohelden-Event von vielen. Kurzweilig, mit ordentlichen Zeichnungen und der Einbindung einiger bekannten und weniger bekannten Helden. Aber was bleibt, nach Shadowland? Bei mir persönlich nicht viel. Ja, es hat Spaß gemacht, und ebenfalls Ja für die Zeichnungen, zumindest zu größten Teil. Aber ein klares Nein zum Gesamtstorybild und das, was es bewirkt hat. Denn da bleibt nicht viel. Vielmehr wirkt es so als wolle man ein paar Fehler der Vergangenheit ausbügeln, ähnlich „One Moment in Time“ (auf deutsch bei Panini als „Ein besonderer Augenblick“ erschienen), in dem auch einiges korrigiert wurde, oder wenigstens versucht.

Daher kann ich persönlich Shadowland auch nur bedingt empfehlen. Als reine Unterhaltung erfüllt es seinen Zweck, wenngleich ich der Meinung bin, dass es weitaus bessere Comics gibt, mit der man die gleiche Zeit gehaltsamer verbringen kann. Aber für einen seichten und entspannenden Ausgleich und als Ausklang eines stressigen Tages ist es sehr gut geeignet.

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Spider-Man: Ein besonderer Augenblick [Panini, August 2011]

Heute geht es mal einen kurzen Rückblick in die nicht all zu ferne Vergangenheit von Spider-Man und einen großen Fehler der leider nur teilweise ausgebügelt wird…

Spider-Man: Ein besonderer Augenblick

„Nur noch ein Tag“ und „Ein neuer Tag“ läutete eine neue Ära für Peter Parker und Spider-Man ein. Doch was geschah damals wirklich. Peter und Mary Jane treffen sich bei Peter zu Hause um sich auszsprechen und auch um dem Leser mitzuteilen was damals wirklich passierte. Dabei schwelgen Peter und MJ auch in weit zurückliegenden Erinnerungen wie ihre Hochzeit, die traurige und missglückte Zeit danach und auch die Ereignisse bis zum Attentat auf Peter welches Tante May zum Opfer hatte. Doch als ob das noch nicht reicht, erkennt auch Mary Jane irgendwann das Peter, auch wenn er nicht selber gewalttätig ist, er doch Ähnlichkeiten zu ihrem Vater aufweißt und so irgendwann seine ganze Familie und alle die ihn lieben mit ins Verderben reissen würde. Und so bleibt Peter nur eine Möglichkeit als Mary Jane fast einem Kriminellen zum Opfer fällt…
FAZIT:
„Ein besonderer Augenblick“ macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Er ist etwas besonderes. Und dennoch bleibt man am Ende mit einem unbefriedigendem Ergebnis zurück, welches mehr Fragen aufwirft, als es beanwortet. Wieso hat Peter die Entscheidung getroffen MJ mit dahineinzuziehen? Immerhin liebt er doch diese Frau über alles und es muss ihm doch klar gewesen sein das dies alles unglaubliche Schmerzen für MJ bedeutet. Dann die Tatsache mit Peters und MJs Hochzeit. Die soll nie stattgefunden haben? Was ist denn das für ein Blödsinn? Stattdessen waren und bleiben sie nur gute Freunde? Und der einzige Grund warum MJ Peter heiraten wollte war weil sie ein Kind von ihm wollte? Sorry Mister Quesada aber das ist ausgemachter Schwachsinn! Das einzig positive an dem Band ist das er für sich alleine gesehen (wenn man jetzt wirklich mal Spider-Mans Leben bis zu BND ausser betracht lässt) eine ordentliche Geschichte ist, die mit tollen Zeichnungen und einer prima Einbindung des Amazing Spider-Man Annuals #21 (welches hier in Deutschland im Die Spinne Magazin #155 beim Condor-Verlag erschien) glänzen kann.
Aber unter dem Strich bleibt ein ziemlich durchwachsener Band der nicht vollends überzeugen kann und wesentlich mehr enttäuscht als erfreut.

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Ultimate Spider-Man #3: Vergiftete Liebe [Panini, März 2011]

Und weil es gestern so schön war, schieben wir den dritten Band gleich noch nach. Vielleicht schaffe ich diese Woche dann ja auch schon den ersten Band mit dem neuen Ultimativen Spider-Man, der nach Peter Parkers Tod, dessen Aufgaben übernimmt.

Ultimate Spider-Man #3: Vergiftete Liebe

Die Beziehung zwischen Gwen und Peter ist schon länger nicht mehr die Beste. Als nun auch noch ein Doppelgänger sich Peters Leben inklusive seines Superhelden-Ichs, Spider-Man, bemächtigt bricht alles in sich zusammen. Der Doppelgänger flirtet mit MJ und macht ihr wieder Hoffnung, gleichzeitig macht er sich aber auch an Gwen ran und als er entdeckt das Peter Spider-Man ist muss er auch noch dessen Namen ruinieren indem er einen beispiellosen Raubzug durch New York antritt. Doch auch der echte Peter hat es nicht einfach. Ist er doch zusammen mit J. Jonah Jameson gefangen, der im Verlaufe des Abenteuers nicht nur entdeckt das Peter Spider-Man ist, sondern auch noch angeschossen wird…
FAZIT:
Auch dieses mal liefern Bendis und Lafuente wieder genau die richtige Dosis an Soap, Action und Dramatik ab, für die der ultimative Spider-Man inzwischen berühmt und bei manchen auch berüchtigt ist. Das Beziehungswirrwarr in der Teenager-WG mit Tante May als Raubtierbändiger macht dabei genauso viel Spaß wie die Action mit Iceman und der Fackel im Kampf gegen das Doppelgänger-Pärchen.
Auch die letzte Geschichte, bevor es zur alten USM-Nummerierung mit der 150, weitergeht ist mit ihrem sinnierenden und nachdenklichen Inhalt in dem viele Entscheidungen mit großer Tragweite getroffen werden sehr gelungen. Der Zeichnerwechsel ist zwar im ersten Moment etwas ungewohnt, passt dann aber dennoch sehr gut zur Geschichte.

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Ultimate Spider-Man #2: Am Scheideweg [Panini, Oktober 2010]

Um die Zeit noch ein wenig zu verkürzen bis ich mich dem neuesten Ultimate Spider-Man widmen kann präsentiere ich als kleinen Lückenfüller den zweiten Trade der zweiten Ultimate Spider-Man Serie…

Ultimate Spider-Man #2: Am Scheideweg

Ein paar Monate vor dem Ultimatum geschah mit Rick Jones etwas seltsames. Nun einige Monate nach Ultimatum, bei Peter ist alles andere als Ruhe eingekehrt nachdem Johnny Storm, Gwen Stacy und Bobby Drake nun auch bei Tante May Unterschlupf gefunden haben, wacht Rick aus dem monatelangen Koma wieder auf. Nun muss sich Rick mit der Erkenntnis auseinandersetzen das er über neue und kräftige Mächte verfügt die er nicht so einfach kontrollieren kann. Dabei sollen ihm nun Spider-Man, Iceman und die Fackel im Auftrag von Tante May helfen. Doch neben Flugkräften verfügt Rick offenbar auch über eine Art Teleportationsfähigkeit mit der er zusammen mit den drei Helden schnell nach Wyoming wo vor dem Ultimatum die Fantastischen Vier auf einen seltsamen Beobachter trafen der mit seiner Prophezeiung über einen Auserwählten für Verunsicherung gesorgt hat. Offenbar handelt es sich bei Rick um diesen Auserwählten und als die vier nun nach Wyoming gekommen sind um ein paar Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, werden sie bereits von vier heißen Schlangenladys erwartet. Nach einem kurzen aber erfolgreichen Kampf erhalten die vier Jungs dennoch keine zufriedenstellenden Antworten.
Wieder zuhause erhält nicht nur Peter eine neue Frisur (immerhin wirkt sein Kopf unter der Maske von Spider-Man durch seine lange Mähne riesig und melonenähnlich) und Johnny Storm verliebt sich in Peters weiblichen Klon der noch immer als Spider-Woman von sich reden macht. Zu allem Überfluss wird auch noch Kitty Pride in der Schule von ein paar Regierungsagenten angegriffen so das ihr und Kong nur die Flucht bleibt. Doch schon nach kurzer Zeit kommt es bei Kittys Elternhaus zum gefährlichen Showdown…
FAZIT:
Die Seifenoper rund um Peter und seine Jugend-WG gehen weiter. Und sie nehmen ein paar Handlungsbögen aus der Zeit vor dem Ultimatum auf. Was hat es zukünftig mit Rick Jones, oder Nova wie er sich jetzt selber nennt, auf sich und welche Bedeutung werden seine Handlungen für die Zukunft des Ultimativen Universums haben. Während der erste Zweiteiler „Am Scheideweg“ vom grandiosen Kanadier Takeshi Miyazawa, der auch schon die sehr unterhaltsame Spider-Man loves Mary Jane Serie teilweise bebildern durfte, gezeichnet wurde, darf sich am folgenden Mehrteiler „Vergiftete Liebe“ wieder David Lafuente austoben. Dieser korrigiert auch sogleich eines der größten Merkmale der Kritik am neuen Ultimativen Spider-Man und zwar den Melonenkopf.
Neben der ohnehin schon amüsanten und rasanten Story wissen somit auch die Bilder zu überzeugen und Bendis liefert mit Lafuente und Miyazawa eine rundum gelungene Fortsetzung des Ultimativen Spider-Man ab.

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Ultimate Spider-Man #1: Die neue Welt des Peter Parker [Panini, Juli 2010]

Heute will ich zum Start der neuen „Ultimate Comics: Spider-Man“-Serie (zu dem es auch ein sehr schönes Variant gibt) mal einen kleinen Blick zurück werfen zur ersten Ausgabe der Vorgängerserie „Ultimate Spider-Man“. Kurz nach dem Ultimatum gab es große Veränderungen für den jungen Peter Parker…

Ultimate Spider-Man #1: Die neue Welt des Peter Parker

6 Monate sind seit Ultimatum vergangen und noch immer zieht diese Tragödie im Ultimativen Universum Spuren hinter sich her. Das sind sowohl positive wie das jeder Spider-Man liebt, Jonah geläutert ist, Peter sich in Gwen verliebt hat, als auch negative wie die großen Schäden in der Stadt, das Misstrauen den Mutanten gegenüber, als auch die einzelnen Tragödien. Wie z.B. das von Johnny Storm. Nachdem sein Vater während Ultimatum verstarb irrte er in Europa umher und landet nun 6 Monate später bei Peter vor der Haustür. Von da an geht es Schlag auf Schlag. Johnny Storm zieht bei Gwen und den Parkers ein. Schon kurz darauf steht auch Kitty Pryde mit ihrem Ex-X-Men Bobby Drake (Iceman) vor der Tür, der von seinen Eltern vor die Tür gesetzt wurde, nur weil er ein Mutant ist. Aber auch Bobby findet bei Superheldenmutter May Parker ein Zuhause. Doch neben diesen zwei Ereignissen in der neuen Welt des Peter Parker, gibt es auch Neuigkeiten für Spider-Man. So wird der Kingpin von Mysterio ermordet, und dieser schwingt sich sofort auf den nun freien Thron des Superkriminellen für New York. Jedoch ist das erste was Mysterio nun plant nicht etwa Macht und reichtum, sondern ganz einfach nur Spider-Man zu entlarven und zu töten. Auch ein neuer mysteriöser Superheld taucht auf und rettet auch gleich MJ vor ein paar schmierigen kleinen Ganoven.
FAZIT:
Das ultimative Universum sollte bei seinem Start vor inzwischen 10 Jahren neuen frischen Wind in die Riege der etwas angestaubten Marvel-Figuren bringen. Brian Michael Bendis zusammen mit Mark Bagley und Mark Millar mit der Unterstützung von Adam Kubert, gelten dabei als die Väter des ultimativen Universums. Mit ihren Serien Ultimate Spider-Man und Ultimate X-Men sollten sie das Marvel Universum neu erfinden und neue Käufer erschließen. Die Basis beim ultimative Spider-Man bildeten deshalb seit jeher frische dynamische Geschichten mit einem hohen Soapanteil, der den Leser an den Erfolgen und Tragödien des Titelhelden und seiner Freunde mitleiden lässt. Genau dieser Mischung wird in diesem Neustart nach Ultimatum Rechnung getragen und das Hauptaugenmerk liegt mehr auf dem zwischenmenschlichen als auf der reinen Action. Der leicht Manga-artige Zeichenstil von David LaFuente passte dabei perfekt zu dem locker frischem Geschichtenaufbau.
Für Neueinsteiger wie auch Liebhaber bildet dieser erste Band den perfekten Start in eine neue Welt voller Abenteuer, Dramatik, Action, Spannung und Humor. Denn wen Peter, Johnny und Bobby anfangen ihre kleinen Superheldenspiele hinter der Fassade einer heilen Patchwork-Familie starten, dann muss man einfach weiterlesen.

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Spider-Man #92 [Panini, Januar 2012]

Weiter geht es mit „Big Time“ und auch diesmal passiert einiges. Auch wenn meine heutige Zusammenfassung das nicht vermuten lässt. Aber wenn ich euch zu viel verrate, warum solltet ihr es denn dann noch lesen? 😉

Spider-Man #92

Inhalt:

  1. „Ohne Titel“ (Untitled / Amazing Spider-Man #650 [Feb 2011])
  2. „Ohne Titel“ (Untitled / Amazing Spider-Man #651 [Feb 2011])

Über Musikgeschmack lässt sich ja bekanntlich gut streiten...

Der Kampf mit dem neuen Hobgoblin fordert nicht nur einiges von Spider-Man. Auch das Gebäude von Horizon Labs, Peters neuem Arbeitgeber, muss einiges einstecken. Das einzige Problem ist das niemand mitbekommen soll das Peter Spider-Man ist und das lässt sich wohl am besten bewerkstelligen indem man den exzentrischen Wissenschaftler spielt.

Hat an sich schon etwas, das neue Kostüm, aber...

Was jedoch von enormen Vorteil ist, ist die Tatsache das Peter nun fast uneingeschränkte Möglichkeiten hat sein Superheldenego aufzubessern. Und das benötigt er auch als er mit der Black Cat beim Kingpin einsteigen will um sich etwas wiederzubesorgen, was der böse Hobgoblin aus den Horizon Labs mitgehen lassen hat…
FAZIT:
Spannend, dramatisch, romantisch, humorvoll und mit vielen neuen Möglichkeiten entwickelt sich „Big Time“ erfolgreich weiter. Mir gefällt wirklich sehr gut was Dan Slott bisher mit dem Wandkrabbler so anstellt. Dazu passen natürlich Ramos‘ Bilder wie die Faust aufs Auge. Denn auch wenn sich vieles in Peters Leben verändert hat, eines ist geblieben. Das herrliche Chaos das ihn stets und ständig umgibt. Es ist fast ein bisschen wie in der frühen Zeit von Spider-Man wo alles noch ein bisschen unkoordiniert schien und nicht auf lange Sicht geplant wurde, bzw, einfach nur die „Lücken“ zwischen zwei Events geschlossen werden mussten.
Wieder einmal ein sehr schönes Heft, das auf voller Länge überzeugt, viel Spaß macht und die Neugierde auf die nächste Ausgabe weckt.

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Spider-Man #91 [Panini, Dezember 2011]

Copyright aller verwendeten Bilder © 2012 Marvel & Subs, Panini

Ultimate Spider-Man #5: Der Tod von Spider-Man (Teil 2) [Panini, Dezember 2011]

Heute gibt es auch schon den zweiten Teil und das Finale zum Tod von Spider-Man. Halten die großartigen Ankündigungen das was sie versprechen? Wird diese Ausgabe das Ultimative Universum wirklich für immer verändern?

Ultimate Spider-Man #5: Der Tod von Spider-Man (Teil 2)

Der Wahnsinn bricht sich weiter Bahn als Norman Osborn (den alle bisher für tot hielten) zusammen mit Dr. Octopus, Electro, Sandman, dem Geier und Kraven dem Jäger der Obhut von S.H.I.E.L.D. entkommen kann. Und ausgerechnet jetzt befindet sich Peter mit Captain America in einer „Trainingsstunde“ die ihm klarmachen soll das er mit jeder seiner Aktionen eine Konsequenz heraufbeschwört dessen er sich bewusst sein und damit leben muss. Oder im schlimmsten Fall sterben.
Genau in diesem Moment erhält Steve die Information das es Ärger gibt und er macht sich auch sofort auf den Weg, aber nicht ohne Spider-Man klarzumachen das er sich diesmal raus halten soll, weil er einfach noch nicht reif genug dafür ist. Aber wer Peter kennt, der weiß auch das es gegen seinen Kodex geht sich irgendwo herauszuhalten, und so folgt er Captain America. Doch an dem Schauplatz wo die Ultimativen kämpfen kann er dennoch nichts ausrichten und die Flüchtigen befinden sich ebenfalls nicht vor Ort, als sein Handy klingelt und MJ ihm mitteilt das Osborn, samt Anhängseln sich in der Innenstadt befinden wo er gerade wieder einmal ausrastet und Dr. Octopus tötet.
Spider-Man macht sich auf den Weg zum Geschehen, findet dort aber nur noch die Leiche von Octavius vor und lässt sich von den verstörten Passanten den Weg zur Brücke weisen, auf der noch immer der Kampf der Ultimativen tobt. Dort angekommen entdeckt er den Punisher, der gerade auf Captain America anlegt und schafft es im letzten Moment diesen aus der Schussbahn zu stoßen, muss dabei aber selbst einen glatten Durchschuss einstecken.
Kaum das er wieder zu sich kommt, muss er feststellen das er alleine ist. Die Ultimativen sind verschwunden und auch sonst hat sich keiner um den verletzten Spider-Man gekümmert. Also macht er sich auf den Weg nach Hause in der Vermutung das Osborn dort zuschlagen wird. Währenddessen kämpfen bereits Johnny und Robert in Queens gegen die verbliebenen Flüchtlinge mitsamt Osborn als Anführer. Doch Peter ist geschwächt und auch so schon am Ende seiner Kräfte, als er sich dem endgültigen und Finalen Kampf gegenüberstellt…
FAZIT:
Das Finale ist wie es sein soll. Spannend, Dramatisch, Actionreich und voller Emotionen. Brian Michael Bendis hat es wahr gemacht und den ultimative Peter Parker das Leben genommen. Kein Schwindel, keine verheißungsvollen und imposanten Ankündigungen die doch nicht das halten was sie versprechen. Nein. Diesmal ist es echt und nachdem was Bendis nach der Veröffentlichung verlauten ließ, wird es diesmal auch dabei bleiben. Ob man das bei Marvel auch wirklich durchhält, wird wohl erst die Zeit zeigen, aber dieses Abenteuer markiert einen Wendepunkt und Neuanfang für das Ultimative Universum.
Um das Finale auch würdig zu präsentieren darf niemand anderes an den Zeichenstift als der Meister schlechthin. Mark Bagley, der dem ultimativen Spider-Man von der Nummer 1 an in über 100 Ausgaben lang leben ein gehaucht hat. Für Bendis war klar, das kein anderer Künstler diese Ehre zuteil werden dürfe als den beiden Vätern dieser Serie. Und was soll ich sagen. Bagley ist einfach mein Lieblingszeichner an Spider-Man. Mit seinen ASM-Ausgaben bin ich damals bei Condor im „Die Spinne“-Magazin #215 voll eingestiegen (nachdem ich vorher fast nur die TBs hier nach der Wende im Osten gefunden hatte) und groß geworden. Bagley hat so viele bedeutende Ereignisse in Spider-Mans Leben bebildert, wie kaum jemand anderes (siehe hierzu auch ASM #400 mit dem Tod von Tante May).
Und auch wenn dieser Band die Nummer 2 von 3 zum Story-Arc „Der Tod von Spider-Man“ ist so kann man auf den dritten Teil auch verzichten, da dieser nur ein Tie-In darstellt und den Kampf der Ultimativen auf der Brücke näher beleuchtet, ansonsten aber eher weniger bis überhaupt nichts weiter mit den bisherigen Geschehnissen zu tun hat.
Anders ist es dann mit dem Band „Ultimate Fallout“ welcher sich mit den Auswirkungen und vor allem den Nachwirkungen um den Tod von Spider-Man beschäftigt. Und auch diesen werde ich hier auf meinem Blog vorstellen. Sobald ich ihn vorliegen habe natürlich. Denn diesmal kann ich irgendwie nicht warten und mich anderen Dingen widmen. Ich will wissen wie es weitergeht.

Ultimate Spider-Man #5: Der Tod von Spider-Man (Teil 2) (Variant Cover-Edition B)

Ich selbst darf mich ja dank meines Comicshop des Vertrauens im Besitz der wunderschönen Variant Cover-Edition B wähnen, welche oben abgebildet und auf 150 Exemplare limitiert ist. Daneben sieht man auch noch die Vorder- und Rückseite des Polybeutels in dem die Variants verkauft werden.

Variants und Edition B?

Ja es gibt 2 Variants. Neben dem oben abgebildeten B-Variant und der regulären Ausgabe welche am Anfang der Rezension zu sehen ist, gibt es auch noch das auf 999 Exemplare limitierte A-Variant, welches ihr hier unten seht (ebenfalls nochmals mit dem Polybeutel). Da man also vorher nicht sieht welches Variant enthalten ist, hat das Ganze ein wenig etwas von einem Überraschungsei.

Ultimate Spider-Man #5: Der Tod von Spider-Man (Teil 2) (Variant Cover-Edition A)

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Alternativ könnt ihr es natürlich auch hier probieren. 😉

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Review: Ultimate Spider-Man #4: Der Tod von Spider-Man – Prolog (Teil 1) [Panini, September 2011]

Ultimate Spider-Man #4: Der Tod von Spider-Man – Prolog (Teil 1) [Panini, September 2011]

In meiner heutigen Rezension widme ich mich dem wohl aufsehenerregendsten Abenteuer seit dem Tod von Superman und dem behinderten Batman in der Comicgeschichte. Es geht um den Tod des ultimativen Spider-Man. Und auch wenn die letzte Ausgabe der Serie Ultimate Spider-Man in den USA eingeschweißt verkauft wurde, haben schon einen Tag vor der Veröffentlichungen diverse Onlineportale den Tod des titelgebenden Helden in die Welt hinausgeschriehen. Eine Praxis wie sie auch bei einem bekannten großen deutschen Propagandablatt zum Alltag gehört und welches sich ebenfalls nicht lumpen ließ um dem deutschen Markt diese Meldung brühwarm und ohne Spoilerwarnung, direkt auf der Startseite ihres Internetauftritts zu präsentieren. Abgesehen davon das der deutsche Verlag darüber ziemlich verärgert gewesen sein muss, so waren auch die Fans die unbedacht in diese Falle stolperten enttäuscht.
Denn kaum das diese Meldung online war, wurden die Comicforen von Meldungen, Spoilern und (ich sage es jetzt wirklich mal ungeschönt) Idioten überrannt, die der gesamten Community diese Tragödie mitteilen mussten. Doch unabhängig davon war dies wohl auch eine kleine Marketingkampagne von Marvel, da Comicfans mit solche aufbrausenden Meldungen wie dem Tod eines Helden heute bei weitem nicht mehr so leicht zum Kauf anzuregen sind, wie noch vor 20 bis 30 Jahren. Zu schnell kehren verstorbene Helden wieder zurück und zu oft entpuppt sich der bevorstehende Tod doch nur als Finte.
Aber diesmal wollte es Bendis anders machen und legte sich dafür auch mächtig ins Zeug…

Ultimate Spider-Man #4: Der Tod von Spider-Man (Teil 1)

Peter hat als Spider-Man nach dem Chamäleon-Disaster keinen guten Stand in der Stadt. Auch S.H.I.E.L.D.-Chefin Carter muss sich dem „Erbe“ von Nick Fury annehmen und hat dafür Iron Man, Captain America und Thor eingeladen um deren jeweilige Meinungen über den Superheldenjungspund zu erfahren. Und nach erfolgreicher Erörterung und Abstimmung wird beschlossen Peter ins Superheldentrainingslager zu schicken. Ab sofort wird Spider-Man von den Ultimativen unterrichtet.
Doch als wenn das nicht das einzige Problem ist taucht neben der Black Cat auch noch Mysterio wieder auf und beide haben es auf den Kingpin abgesehen. Doch erfolgreicher ist wohl Mysterio, der den Kingpin mal so eben ausknipst. Das wollte eigentlich Felicia aus privaten Gründen machen und außerdem hatte sie es noch auf den Zodiac-Schlüssel abgesehen, der aber in jedermanns Händen die ultimative Waffe der Zerstörung darstellt und deshalb auf keinen Fall in Mysterios Hände gehören.
Es kommt wie es kommen muss und so beginnt das Chaos indem Felicia mit dem Zodiac-Schlüssel ein halbes Wohnviertel ausradiert gerade während Peter in einer seiner Trainingsstunden mit Tony Stark ist. Das reicht natürlich noch nicht um das Chaos perfekt zu machen…
Zu all dem Chaos taucht auch Gwen wieder auf, Peter vergisst seinen Geburtstag und erhält Besuch von Kitty was Mary Jane natürlich überhaupt nicht glücklich macht…
FAZIT:
„Der Tod von Spider-Man“ beginnt dramatisch und komisch. Komisch weil die Superhelden-WG. noch immer das reinste Chaos ist und besonders Johnny mit seinem aufgeblasenen Ego und seiner Arroganz einem immer ein Schmunzeln entlockt und zum anderen weil Peter nun die Superheldenschulbank drücken muss und das bei Lehrern die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Dramatisch weil sich natürlich einiges ankündigt was die ganze Welt gefährden könnte. Nicht nur das Mysterio wieder auftaucht und sich damit schon Unheil ankündigt, auch das Auftauchen eines seltsamen und uralten Artefaktes das ohne Untertreibung die gesamte Welt auslöschen könnte sorgt für die nötige Spannung.
Story-technisch wird also schon so einiges aufgefahren und auch am Zeichenstift hat das Ganze ein wenig Ähnlichkeit mit einem Staffellauf. So geben sich neben Stammzeichner David Lafuente, auch Sara Pichelli, Joelle Jones, Elena Casagrande, Jamie McKelvie, Skottie Young und Chris Samnee die Ehre und setzen die Abenteuer stilecht in Szene.
Zusammenfassend ein wirklich schöner Anfang der von allem etwas bietet und auf ganzer Linie unterhält.

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