ComicHunters & Panini. Eine Zusammenarbeit geht weiter …

Manche wissen es bereits, andere erfahren es jetzt. Neben meiner Tätigkeit beim Hive und dem Betreiben dieses Blogs, bin ich auch bei ComicHunters nicht ganz untätig. Nachdem ich bereits mit etwas Unterstützung den DC New 52 Relaunch für ComicHunters & Panini erfolgreich gestemmt habe, ist es nun an der Zeit für eine weitere Zusammenarbeit. Doch diesmal habe ich mir fleißige und kompetente Unterstützung ins Boot geholt. Zusammen präsentieren wir euch ab sofort, regelmäßig kurze und interessante Artikel zu den Panini-Neuerscheinungen, sowie Gewinnspiele zu ganz besonderen Ausgaben.

Den Start machen folgende drei Ausgaben:

https://i0.wp.com/www.comichunters.net/images/comics/a9a61a38d714442337bd49c6af382641_thumb.jpgSuperman #7

Veröffentlichungsdatum: 04.12.2012
Verlag: Panini Comics (DE)
Umfang: 52 Seiten
Preis: 4,95€
Inhalt: US-Action Comics #5, US-Supergirl #7

https://i0.wp.com/www.comichunters.net/images/comics/9994fcdaed41bd6b86393e5234ec0257_thumb.jpgGreen Lantern #7

Veröffentlichungsdatum: 4.12.2012
Verlag: Panini Comics (DE)
Preis: 4,95€
Länge: 52 Seiten
Inhalt: US-Green Lantern #7, US-Green Lantern Corps #7

https://i0.wp.com/www.comichunters.net/images/comics/b41472631a2b0f6c7a1416d4ce10ffae_thumb.jpgBatman #7

Veröffentlichungsdatum: 04.12.2012
Verlag: Panini Comics (DE)
Umfang: 52 Seiten
Preis: 4,95 €
Inhalt: US-Batman #5 + #6

DC Comic Klassiker (7): Superman vs. Muhammad Ali [Panini, Juli 2012]

Heute möchte ich mich einem Klassiker widmen. Supermans Kampf gegen Muhammad Ali um die Rettung der Erde. Damit ich euch dieses kleine Schmankerl präsentieren kann, möchte ich mich bei Panini bedanken, die mir dieses Exemplar zur Verfügung gestellt haben…

Superman vs. Muhammad Ali

Wenn die Erde von einer außerirdischen Invasion bedroht wird, gibt es nur eine Person, die das drohende Unheil noch abwenden kann …
… Muhammad Ali!

Doch Moment mal. Ist nicht Superman der stärkste Mann auf Erden? Um diese Frage zu klären und festzulegen, wer nun in einem Boxkampf um das Überleben der Erde kämpfen darf, treten sich die beiden Freunde im Ring gegenüber. Es kann nur einen geben der für die Erde seinen Kopf, oder besser seine Fäuste, herhalten darf …

Wem man dem Text auf der Rückseite glauben darf, dann war Superman vs. Muhammad Ali schon kurz nach seinem zum heiß und kontrovers diskutierten Klassiker avanciert. Doch weshalb? Ist es das Team, welches dieses Werk geschaffen hat? Sind es die Protagonisten, die hier aufeinandertreffen? Oder ist es die Botschaft, die hier vermittelt werden soll?

Wie Ihr merkt, ist das nicht so einfach festzulegen. Denn auch ich kann den wirklichen und einzigen Grund nicht festmachen. Wohl deshalb, weil es keinen alleinigen Grund dafür gibt. Mit Superman vs. Muhammad Ali legt Panini einen außergewöhnlichen Band neu auf. Doch man muss ganz ehrlich zugeben, dass es schon eines gewissen Nostalgiefaktors bedarf, um sich nicht sofort von dem Band abzuwenden. Die Geschichte an sich ist sehr einfach gestrickt. Sie dient wohl auch nur dazu um einen Grund zu finden die beiden Kontrahenten gegeneinander antreten zu lassen. Leider merkt man dies der Story auch an. Es ist nicht so das die Geschehnisse schlecht wäre, aber es fehlt die wirkliche Substanz.

Die Bilder sind zwar auch nicht mehr das, was viele junge Leser heute so erwarten oder als modern bezeichnen würden, aber sie sind meines Erachtens nach über jeden Zweifel erhaben und einfach nur wunderschön anzusehen. Neal Adams ist eine Legende, und dies zu Recht. Noch heute zählen seine Arbeiten an Batman zu den beeindruckendsten Werken. Dem zollt Panini durch das sehr große Format von 35,3 x 26.5 cm Respekt. In diesem Format sind die Zeichnungen mit all ihren Details besonders reizvoll. Es ist fast schon unglaublich, wie viel Adams in diesen Zeichnungen versteckt hat.

(links: Superman Sonderausgabe #3 von Ehapa /
rechts: Superman vs. Muhammad Ali Hardcover von Panini)

Neben diesem großformatigen Hardcover von Panini, hat es diese Geschichte bereits bei Ehapa in die deutschen Landen geschafft. Doch welche der beiden Versionen ist die Bessere?
Wenn man mal den Preis außen vor lässt, der bei beiden Versionen derzeit fast gleichauf liegt, dann entscheidet es sich genaugenommen nur noch an der Aufmachung und der Übersetzung. Was die Aufmachung betrifft, hat Panini durch das wunderschöne Hardcover, ganz klar die Nase vorn. Ehapa Softcover kommt leider nicht ganz so edel daher. Die Farben wirken auf Paninis Papier auch wesentlich kraftvoller. Klar liegt dies aber auch an der überarbeiteten Kolorierung, das muss man ganz klar anerkennen. Die neue Kolorierung versprüht mehr Leben, und mehr Dynamik als Ehapas flache „Ausmalbildchen“. Ganz klarer Punkt für Panini. Das Lettering ist im Falle Panini meines Erachtens nach besser gelungen. Auch wenn Panini noch immer kein Handlettering nutzt, sondern nur eine der menschlichen Schrift nachempfundene Schriftart, so sieht dies besser aus und lässt sich flüssiger lesen als Ehapas alte Druckschrift. Vor allem wenn es um die Platzierung innerhalb der Sprechblasen geht, wirkt es mehr wie aus einem Guss.

(links: US-Originalausgabe von 1978 / rechts: US-Deluxe Ausgabe von 2010)

Auch zwischen den beiden US-Veröffentlichungen gibt es große Unterschiede. Neben der neuen Kolorierung gab es offensichtlich auch kleinere Korrekturen. Oder sollte man es vielleicht Zensuren nennen? Wie man auf dem Bild mit dem verletzten Superman erkennen kann, wurden einige Blutspritzer entfernt. Auch die Haare des lautstarken Mannes an Supermans Seite wurden dank Computerkolorierung kräftig aufgepeppt.

(links: US-Originalausgabe von 1978 / rechts: US-Deluxe Ausgabe von 2010)

Zusammenfassend hat Paninis neue Hardcoverausgabe ganz klar die besseren Karten. Mehr Extras, bessere Aufmachung, schöneres Lettering und die meiner Meinung nach bessere Farbgebung. Allerdings muss man hierbei auch sagen, dass man die neue Kolorierung mögen muss, denn der Computer hat schon kräftig mitgeholfen. Für Liebhaber der alten klassischen Farbgebung bleibt Ehapas Band die bessere Alternative.

(links: Superman Sonderausgabe #3 von Ehapa /
rechts: Superman vs. Muhammad Ali Hardcover von Panini)

FAZIT:

Alles in allem bleibt ein sehr gelungener Band mit einer einfachen aber dennoch unterhaltsamen Geschichte, von der man allerdings nicht zu viel erwarten darf. Durch die gelungenen Zeichnungen von Neal Adams wird der Band in diesem Format zusätzlich aufgewertet. Zusammen mit dem Bonusmaterial, welches aus Bleistiftzeichnungen und Entwürfen, einem neuen Vorwort von Neal Adams sowie dem Originalumschlagcover samt Coverschlüssel, der alle enthaltenen Figuren und Prominente aufschlüsselt, besteht wird der Band für Fans und Nostalgiker perfekt abgerundet.

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Copyright aller verwendeten Bilder © 1978-2012 DC Comics / Ehapa Verlag / Panini

???

Was hat es wohl mit diesem Bild auf sich das seit wenigen Tagen durch das Netz, insbesondere Facebook und dem Paniniforum, geistert?

DC Crossover #10: Superman vs. Predator #3 [Panini, Januar 2003]

Mit der heutigen Review endet auch schon das dreitilige Crossover zwischen Superman und den Predators. Und irgendwie bin ich sogar froh darüber…

DC Crossover #10: Superman vs. Predator #3 (von 3)

Schon nach einem kurzen Aufeinandertreffen im zweiten Band dieser Jagd flösste Superman dem Predator gehörig Respekt ein, und das obwohl er durch einen seltsamen Virus geschwächt wurde. Trotzdem besinnt sich der Jäger auf seinen Kodex bei dem nur das Versagen schlimmer als der Tod ist. Und so beginnt der Jäger seine Spuren und die seiner Rasse zu verwischen, während Superman versucht den Wissenschaftler aufzuhalten…
Fazit:
Eigentlich zählt David Michelinie für mich zu den ganz großen Autoren der Comicindustrie. Besonders seine einfühlsamen und dramatischen Geschichten für Spider-Man waren ganz große Kunst in meinen Augen. Daher schmerzt es mich umso mehr hier von ihm solches Mittelmaß zu lesen. Immer wieder kleine Ungereimtheiten und auch sonst fehlt der Story die Dynamik. Das können leider auch nicht die Bilder von Alex Maleev retten der mit seinem sonst so filigranen und dennoch kantigen Zeichenstil immer wieder kleine Kunstwerke schafft, aber an dieser Geschichte wirkt er etwas fehlbesetzt. Auch hätte mMn ein wesentlich dunkleres Setting dem ganzen mehr Dramatik verliehen. So verkommt das ganze zu einer „Superman ist krank und kann trotzdem jeden besiegen“-Lobpreisung wie es sie schon Tausendfach gab.

Ihr habt noch nicht genug von den Predators wie sie sich gegen Superman schlagen und wollt diesen Dreiteiler lieber selber lesen? Dann wisst Ihr ja wo ihr diese drei Ausgaben finden könnt, wenn Ihr die letzten beiden Reviews aufmerksam gelesen habt. 😉

DC Crossover #10: Superman vs. Predator #2 [Panini, November 2002]

Weiter geht es heut emit dem zweiten Band des Superman/Predator-Crossovers…

DC Crossover #10: Superman vs. Predator #2 (von 3)

Superman findet sich zusammen mit den Wissenschaftlern in einem unterirdischen Gefängnis einer alten Maya-Zivilisation die der „böse“ Wissenschaftler als Basis nutzt um seine mörderischen Pläne durchzuführen. Aber das Auftauchen von so vielen Menschen, die sich auch noch bekämpfen rufen den Jäger und Beschützer auf den Plan. Dieser zerstört nicht nur das verlassene Raumschiff sondern beginnt auch sofort damit sämtliche Spuren über die Existenz dieser Alienrasse zu verwischen…
FAZIT:
Auch das zweite Kapitel dieses Dreiteilers kann noch nicht richtig überzeugen. Zwar nimmt die Geschichte mit dem Auftreten und doch recht brutalen Handelns des Predators an Fahrt zu, aber es will einfach keine Spannung aufkommen. Sehr viele Passagen wirken sogar regelrecht langatmig.

Auch hier gilt wieder wie gestern, das Comicmarktplätze, Flohmärkte und Ebay die besten Anlaufstellen sind um günstig an dieses Heft zu kommen.

DC Crossover #9: Superman vs. Predator #1 [Panini, September 2002]

Crossover sind seit den 70er Jahren eine regelmäßige Erscheinung. Doch nicht nur zwischen den diversen Comicverlagen gab es Treffen, auch die Filmwelt (oder dessen Comicadaptionen) durften auf einige der bekanntesten Comichelden treffen…

DC Crossover #9: Superman vs. Predator #1 (von 3)

Tief im Dschungel findet eine Gruppe von Wissenschaftlern ein verlassenes Raumschiff. Mit Hilfe dessen erhoffen sie sich große wissenschaftliche Erfolge. Doch neben den Geheimnissen einer längst verschollenen Alienrasse befinden sich vor Ort auch Unmengen von menschlichen überresten. Diese und die mögliche Gefahr die ihre Existenz darstellen könnte, ruft Superman auf den Plan. Kaum vor Ort wird er mit Hilfe eines hochfrequenten Schallstosses derart geschwächt, das seine Superkräfte immer wieder aussetzen. Doch dieser Schallstoss hat auch noch eine andere Funktion gehabt. Er meldet den Zutritt zum verlassenen Raumschiff und alarmiert somit deren Besitzer. Doch auch ein ominöser dunkler und verrückter Wissenschaftler samt Söldnertruppe hat Interesse an der ausserirdischen Technologie…
FAZIT:
Irgendwie kommt die Story nicht richtig in Fahrt. Zuviel herumgeplänkel und zu wenig typische Predator-Action. Da habe ich mir ehrlich gesagt mehr von versprochen.

Um dennoch in dieses Abenteuer hineinzuschnuppern, einfach mal die üblichen Comicmartkplätze, Foren, Ebay und Trödelmärkte abklappern. Aber nicht zuviel dafür bezahlen. Mehr als 1€ sollte es definitiv nicht sein. 😉

Justic League #1 [Panini, Juni 2012]

Den Abschluss der DC New 52 Heftserien-Nummer 1-Review-Woche bildet die Startausgabe der neuen Justice League…

Justice League #1

Variant Cover A

Die Justice League gibt es noch nicht. Statt dessen sind jegliche Art von Superhelden neu für die Gesellschaft und wie so vieles was neu ist, erregt es den Unmut und die Angst der Gesellschaft. So kommt es das Batman, Green Lantern, Superman und Co. zwar Gutes tun, aber dafür keinerlei Anerkennung erhalten, sondern statt dessen Geächtete und Gejagte sind…
Ähnlich geht es auch den zukünftigen Teen Titans. Nachdem immer mehr jugendliche mit Fähigkeiten auftauchen und diese auch in der Öffentlichkeit ausleben, wobei einige mehr und andere weniger Kamerapräsent sind und sein wollen, regt sich Widerstand gegen diese jungen Helden. Doch irgendjemand scheint sehr starkes Interesse an den Kids zu haben…

FAZIT:

Variant Cover B

Die neuen Anfänge der neuen Justice League zu erleben ist schon etwas besonderes. Besonders auch deshalb weil DC diese Serie ca. 5 Jahre in der Vergangenheit angesiedelt hat. Auch die Tatsache das die Helden zuallererst noch nicht mal Helden sind, von einem Team ganz zu schweigen, macht die Sache sehr interessant. Ähnlich gelagert ist dies bei der Zweitserie der Teen Titans. Da werden schon fast Erinnerungen an meine Jugend wach, als die JLA noch bei Dino zusammen mit den Titans in Heftform erschienen sind.
Grafisch sind beide Storys sehr gelungen, auch wenn Jim Lees Zeichenstil kaum noch eine Weiterentwicklung erkennen lässt. Sein Stil ist gefestigt und bekannt was an sich nicht schlecht ist, aber auf mich langsam schon fast ein wenig langweilig wirkt. Dennoch sind es solide und Actionreiche Bilder, mit sehr viel Detailreichtum auch im Hintergrund. Bei den Titans weiß Brett Booth was es heißt die jungen (fast)Helden ins rechte Blickfeld zu rücken. Die Zeichnungen sind ebenfalls sehr detailliert und dynamisch.
Insgesamt also ein tolles Rundumpaket das mir sehr viel Spaß gemacht hat und weiterverfolgt wird.

Variant Cover C

Neben der regulären Ausgabe, gab es noch drei Variantcover. Variantcover A (limitiert auf 1500 Exemplare) für 4,95€, war zuerst auf dem Comic-Salon in Erlangen erhältlich, Variantcover B (limitiert auf 333 Exemplare) für ca. 30€ gab es in Online- und Comicshops und Variantcover C (limitiert auf 99 Exemplare und nummeriert) konnte und kann man evtl. auch noch bei einigen Onlinehändlern erwerben. Einen festen (oder empfohlenen) Preis gab es dafür aber nicht.

  • Format: Heft
  • Umfang: 60 Seiten
  • Preis: 4,95€
  • Erscheint: monatlich
  • Beinhaltet: US-Justice League & US-Teen Titans

Superman #1 [Panini, Juni 2012]

Diese Woche stehen die Comicreviews ganz im Zeichen von Paninis Neustart, denn von heute bis Freitag werde ich die 5 Nummer 1-Ausgaben der Heftserien vorstellen…

Superman #1

Variant Cover A

Ein neuer Mann taucht in Metropolis auf um für Ordnung zu sorgen. Dabei ist er auch nicht gerade zimperlich wenn es darum geht seine Ziele durchzusetzen. Aber diese Handlungen sorgen nicht nur für Freude unter den Bewohnern von Metropolis. Neben den Bewunderern seiner Taten gibt es auch jene die statt dessen lieber seine Macht für sich alleine hätten, und einer dieser Leute ist ein gewisser Lex Luthor…
Ganz anders ergeht es einer jungen Frau die sich plötzlich mitten in Amerika in der Nähe von Kansas wiederfindet, und sich einer Armee aus Hightech-Kämpfern gegenübersieht. Überrascht über ihre eigenen Kräfte versucht sie sich der Angreifer zu erwehren, bis eine bekannte Sprache an ihr Ohr dringt…

FAZIT:

Variant Cover B

Ich war noch nie ein großer Fan von Superman. Leider ändert auch der Neustart nicht viel daran, bis auf den Punkt das dieser junge Superman nicht so viele Skrupel hat, wie der alte „immer perfekte“ Clark Kent/Superman. Daher kann mich Action Comics, abgesehen von den tollen Zeichnungen von rags Morales leider nicht wirklich packen.
Anders ist es da mit Supergirl. Diese weiß von der ersten Seite an zu gefallen. Auch wenn storytechnisch noch nicht wirklich viel passiert, macht es trotzdem neugierig. Besonders die Zeichnungen vom Mahmud Asrar, der mich stellenweise an Mark Bagley erinnert, gefallen mir besonders gut.
Wenn es die Zweitserie irgendwann als Trade gesammelt gibt, schlage ich zu. So bleibt die Serie leider aussen vor.

Variant Cover C

Neben der regulären Ausgabe, gab es noch drei Variantcover. Variantcover A (limitiert auf 1500 Exemplare) für 4,95€, war zuerst auf dem Comic-Salon in Erlangen erhältlich, Variantcover B (limitiert auf 333 Exemplare) für ca. 30€ gab es in Online- und Comicshops und Variantcover C (limitiert auf 333 Exemplare) für 9€ gab es wieder auf dem Comicsalon in Erlangen.

  • Format: Heft
  • Umfang: 60 Seiten
  • Preis: 4,95€
  • Erscheint: monatlich
  • Beinhaltet: US-Action Comics & US-Supergirl

Der DC Relaunch bei Panini mit Unterstützung von ComicHunters (Teil 2)

Schon vor zwei Wochen habe ich hier auf meinem Blog informiert das ich in meiner Aufgabe als Admin für ComicHunters in Zusammenarbeit mit Panini einen Artikel zum neuen DC-Universum bei Panini veröffentlich habe. Heute nun ist der zweite Teil mit der nächsten Welle an Comics erschienen. Diesmal sind es 2 Heft- und 3 Sonderbandserien die Panini den Fans präsentiert. Was euch erwartet und welche Coverversionen es alles gibt und gab, erfährt ihr wenn ihr dem Link unten folgt. Auch das Gewinnspiel, bei dem ihr als Hauptpreis einen Komplettsatz der neuen Heftserien Nummer 1-Ausgaben gewinnen könnt läuft noch bis zum 4. Juli. Wer also noch nicht mitgemacht hat, sollte das schleunigst nachholen.

-> Hier gehts direkt zum zweiten Teil des Artikels. <-

Viel Glück beim Gewinnspiel und viel Spaß mit dem zweiten Teil des Artikels,
Euer Mueli77

Spawnathon 5½ – US-Spawn #10 [Image, Mai 1993]

Seit einigen Tagen macht ja HisFalkness (alias Noodles) nun schon seinen Spawnathon. Grundlage hierfür sind die deutschen Hefte von Infinity und dann später (bis dahin dauert es noch ein wenig) Panini. Doch die US-Nummer 10 wurde damals ausgelassen. Gründe dafür gab es einige. Zum einen hieß es dass Dave Sim einem weltweiten Nachdruck nicht zugestimmt hätte und zum anderen das Todd McFarlane diese Ausgabe ausserhalb der Continuity sieht und diese somit nicht relevant wäre. Was nun der wirkliche Grund war bleibt wohl den beiden vorbehalten. Inzwischen darf die Ausgabe auch wieder nachgedruckt werden (für die Collection zum Beispiel) und weil ein Spawnathon mit einem fehlenden Heft einfach nicht komplett wäre, schließe ich mit diesem Spawnathon 5½-Special die Lücke…

Spawn #10

Im ersten Teil der deutschen Nummer 5 (Us-Heft #9) wird Spawn am Ende durch Angelas Kampfstab wegteleportiert und niemand weiß wohin (zumindest der deutsche Leser damals nicht).

Spawn kommt wieder zu sich und kann sich nicht so recht orientieren. Er zweifelt an sich und seiner Existenz, zweifelt daran wer er ist. Ob er Spawn ist oder nicht. Er findet sich zuerst in einer Gasse wieder nur um dann nach einem kurzen Teleport vor einem großen Tor zu stehen. Doch das alleine ist noch nicht wunderlich genug. Dahinter erwarten ihn Gefangene, die an die Wand gefesselt sind und deren Köpfe verhüllt sind. Und eine Gefängniszelle aus denen bekannte Arme herausragen.

Doch warum sind sie gefangen? Als Spawn seine Kräfte einsetzt um sie zu befreien zeigen diese jedoch keinerlei Wirkung. Stattdessen soll Spawn nun deren Kräfte in sich aufnehmen. Und plötzlich ertönt eine hoffnungsvolle Stimme die Spawn ebenfalls ihre Kräfte anbietet. Und auch als er die Kräfte in sich aufnimmt und alles in einer gewaltigen Explosion wieder freilässt, zeigt dies keine Wirkung.

Plötzlich taucht der Violator auf (oder nicht?) und wiegt Reichtum gegen das Leben auf, und wirft Spawn ein schallendes „Du hast versagt“ entgegen. Doch irgendetwas stimmt nicht. Violator ist sonst nicht weiblich und tägt auch kein Kleid aus Dollarbanknoten?! Spawn ist verwirrt.

Und auf einmal ist Violator (oder auch nicht) wieder verschwunden und Span steht wieder vor der Reihe maskierter und gefangener Männer. Doch plötzlich erfüllt ein Wort den Raum. „Doomsday“. Und wieder sitzt eine bekannte Person hinter Gittern. Seine Stimme ist ruhig, ohne jegliche Emotionen. Und dann ist alles ruhig…

Nicht nur das alles ruhig ist, auch dir Farbe ist plötzlich verschwunden und Spawn steht einem kleinen rauchenden Schweinchen namens Cerebus gegenüber das Spawn klarmacht das er nichts machen kann um die armen Seelen zu retten. Auf die Frage wer denn die Armen seien antwortet Cerebus bloss: „Sie sind Superhelden. Wie du!“

Danach geht es weiter. Die Farbe kehrt zurück und Spawn trifft jemanden den er eigentlich so nie kennenlernen sollte. In einem Haus, welches sein Haus sein soll, trifft er auf seine Tochter, die ihn auch noch lauthals mit den Worten „Dadda“ und „DaDa“ empfängt. Und das Glück ist noch nicht beendet. Denn nicht nur das seine Tochter ihm um den Hals fällt und umarmt, auch seine Frau erwartet ihn bereits sehnsüchtig…
Und dann geht es weiter im zweiten Teil von Heft Nummer 5 (US-Spawn #11) in dem Spawn etwas unsanft geweckt wird und sich schlussendlich wieder in seiner Alley inmitten seiner „Freunde“ wiederfindet…
FAZIT:
Das also zu der damals ausgelassenen US-Nummer 10. Wie man merkt ist das ganz ziemlich abgedreht und für die Kontinuität von Spawn absolut unwichtig. Aber es macht Spaß. Ziemlich viel sogar. Vor allem weil hier nicht nur die beiden großen Konkurrenten aufs Korn genommen werden (aber hauptsächlich) sondern einfach ein wenig mit dem Status der eigenen Comicfiguren gespielt wird. Wenn einem Künstler eine Figur selber gehört hat das natürlich ganz andere Auswirkungen auf die Geschichten (und den Geldbeutel des Erfinders) als eine Figur die einem Verlag gehört. Gerade auf diesen Punkt kommt auch das Heft zu sprechen als Cerebus Spawn sein nobles Heim präsentiert mit ein paar lapidaren Äusserungen bezüglich seines Erfinders.
Also alles in allem ein witziges Heft ohne eine wirkliche Notwendigkeit aber mit tollem Unterhaltungsbonus.